Ich trinke sehr gerne Tee. Abseits vom Schwarztee schätze ich besonders die Mischungen von Sonnentor. Der im österreichischen Waldviertel gelegene Betrieb ist eine echte Perle – man werfe zum Beleg dafür einfach mal einen Blick in deren Gemeinwohlbericht. Hut ab! Das Kundenmagazin „Freude“ erscheint zwei Mal jährlich. Die aktuelle Ausgabe „Brot“ liegt noch ungelesen auf meinem Nachtisch. Der Frühjahrsausgabe 2019 mit dem Schwerpunktthema „Ohr“ konnte ich u. a. dieses schöne Zitat – „Traue keinem Ort, an dem kein Unkraut wächst“ – entnehmen. Und die Entdeckung der Website „Conserve the sound“,Weiter Lesen

Wo gibt es in Ingolstadt richtig gute Burger? Zwischen dem 11. November 2010 und dem 7. Mai 2019 war die Frage einfach zu beantworten: Im Golden! Das ist leider Geschichte. Die aber wohl ein neues Kapitel aufschlagen könnte. In der Kupferstraße 28 wird nämlich nach Monaten des Stillstands kräftig renoviert. Eine „Neueröffnung“ ist bereits angekündigt. Wir werden sehen … Oft verhält es sich im Leben wie in einer Schleuse. Erst wenn eine Türe wirklich geschlossen ist, geht eine andere auf. Das ist dann sehr tröstlich. Bei der eingangs gestellten BurgerfrageWeiter Lesen

Als Rechtsanwalt erbringe ich meine Leistung. Der Mandant – gerne auch der Gegner 😉 – bezahlt mich für diese. Für gewöhnlich sind damit – „do ut des“ oder „quid pro quo“ sowie auch „manus manum lavat“ – die Waagschalen ausgeglichen. Ich gestehe aber gerne, dass es einem guttut, wenn sich der Mandant daneben auch bedankt. Ist doch die spezielle Tätigkeit als sein Interessenvertreter recht häufig mit einem beträchtlich-persönlichen Engagement verbunden. Besonders schön ist es, wenn der Dank körperliche Gestalt annimmt. Und zugleich auch schwierig. Oft wird mir dann nämlich einWeiter Lesen

➜ Schnipsel 11 Die Wahrnehmung erfolgt im Vorbeifahren nur über die Augenwinkel. Das schöne Motto bliebt hängen. Wenigstens bei mir. Es könnte auch „Tits and Beer“ oder „Tits and Pizza“ lauten. Auf jeden Fall kommt es darauf an, was man daraus macht … Leider bin ich nächsten Freitag nicht in der Stadt. Es handelt sich übrigens um die Anzeigentafel (schöne alte Schule) der Kunst- und Kulturwerkstatt KAP94 in Ingolstadt – Kaponniere 94 (KAP94), Jahnstraße 1a: ➜ Schnipsel 12 Wie schlechter Atem verbreitet sich im Vorfeld der Kommunalwahl (15. März 2020)Weiter Lesen

Vor einigen Stunden ging das Ingolstädter Herbstfest 2019 zu Ende. Eigentlich wollte ich dazu schon am Eröffnungswochenende so richtig auf die Pauke hauen. Aus Frust. Sie (da stehen viele Köche am Brei) haben es nämlich wieder einmal nicht geschafft! Eine Abwatschorgie von A bis Z sollte es werden. Allein – ich habe heute keine Lust mehr dazu. Es ist ja auch schon lange alles gesagt – man suche im Blog (rechts oben) nur mal nach „Bio-Hendl“. Eines will ich mir aber nicht ersparen. Fürs Protokoll die kurze Dokumention des StatusWeiter Lesen

Die Beschäftigung mit Lebkuchen ist hier im Blog nichts Neues (siehe 2018). Und ja, sie kommen immer zu früh! Es ist gerade Wiesnzeit. Und vom goldenen Oktober verspreche ich mir auch noch so einiges. Wenn aber Meister Wolfgang Erhard ruft, noch dazu aus dem wunderbaren Ambiente der Gärtnerei Trögl, ja dann … Welche Premiere stand für die heurige Saison an? Mein Vorschlag dafür im Frühling ist jedenfalls durchgefallen. Noch. Der kommt irgendwann, da bin ich mir sicher … Der Neuling kann sich trotzdem schmecken lassen – sehr gut sogar! MeineWeiter Lesen

➜ Schnipsel 6 Das neue Slow Food Magazin Oktober|November 2019 ist da! ➜ Schnipsel 7 Es ist immer noch Tomatenzeit! ➜ Schnipsel 8 Gestern war Herbstanfang. Gesehen im Münchner Café Kosmos: ➜ Schnipsel 9 Gerade auf dem Parkplatz von nurINpur: ➜ Schnipsel 10 Hat ein bisserl gedauert. Aber jetzt endlich ist mein Mitgliedsausweis vom Bund Naturschutz da: (1 bis 5) ᐊ Schnipsel ᐅ (11 bis 15)

Gute Literatur über Wein ist rar. Sehr rar. Aber es gibt sie. Letztes Jahr fiel mir eine Ausgabe von Schluck („das anstößige Weinmagazin“ – ein Projekt vom Julia Klüber und Paul Truszkowski) – in die Hände. Ich machte den Fehler und blätterte es nur oberflächlich durch. Ein zweiter Anstoß war nötig. Er kam von meiner Frau, die mir gleich zwei Ausgaben besorgte. Diesmal nahm ich mir Zeit – und der Funke sprang über. Danke Petra! Jetzt bin ich Abonennt. Die erste Ausgabe erschien im September 2015. Schluck erscheint seither halbjährig.Weiter Lesen

Das Weinschmecker Weinfest im Ingolstädter Schutterhof hat sich endgültig etabliert. Weil es gut ist! Ich trage es mir, sobald die Termine stehen, umgehend im Kalender ein. Gibt es eigentlich schon Daten für 2020? Und schön, dass Sepp Hierl wieder die Pfannen schwenkte. Hier Rückblicke 2016-2018. Nachfolgend einige Eindrücke vom vergangenen Wochenende:

Nächste Woche fahren gute Freunde nach Istrien. Auf der kroatischen Halbinsel lässt es sich Leben – namentlich als Slow Foodler! Ich weiß das. Um die fast gleiche Zeit vor zwei Jahren waren wir (zwei Familien) dort. „Hast du Empfehlungen, Michael?“ Ein bekanntes Setting, in dem ich dann gerne hier auf meine Notizen verweise. Leider komme ich (schon lange) nicht mehr dazu, diese zeitnah festzuhalten. Bliebe die Zeit stehen – ich hätte noch Material für Jahre … Das ist deshalb erwähnenswert, weil ich selbst mit Sicherheit einer meiner treuesten Leser bin.Weiter Lesen

Auch wenn es den ein oder anderen überraschen, verstören oder gar erschüttern mag – (erst) JETZT ist die richtige Zeit für Tomaten! Eine meiner Quellen (die wohl beste) dafür: Jörg Christmann – der auf dem Preither Biohof Mayer (Bioland) den Gemüseanbau kuliviert. Gestern aus dem Hofladen: Ach ja – Blaubeeren sollte man gerade auch nicht von der Tischkante stoßen:

Es gibt Lücken, die sollte man schließen. So war ich zum Beispiel noch nie in Griechenland. Eine große Lücke! Philosophie, Geschichte, Architektur, Kunst, Natur, Geographie, Gesichter, Essen und Trinken. In vielen Lebensjahren hat sich dazu allerhand Kopfkino angesammelt. Und wir wollen die Gefühle nicht vergessen – ganz spontan: „Alexis Sorbas“, „Griechischer Wein“ und „Irgendwann bleib i dann dort“. Im Blog ging Griechenland schon mehrfach durchs Bild. Unter anderem bei einer besonderen Slow Food Festivität und beim Test Griechischen Joghurts. Diverse Weinproben warten noch auf eine Veröffentlichung. Und ein großer Feta-TestWeiter Lesen

Ein kurze Geschichte. Schon seit sehr lange Zeit möchte ich Mitglied beim Bund Naturschutz werden. Slow Food und der Bund Naturschutz haben eine sehr große Schnittmenge. Um es einmal bildlich zu machen: Letztes Jahr, auf der Demo Mia ham´s satt! in München traf ich natürlich den Vorsitzenden der Kreisgruppe Bund Naturschutz Ingolstadt – Michael Würflein: Im Frühjahr hatten wir es uns versprochen – er wird Mitglied bei Slow Food, ich beim Bund Naturschutz! Ende Juli haben wir es dann endlich geschafft. Gepflegt im Biergarten – der Schutterhof ist gutes TerrainWeiter Lesen

Heute sind die E-Scooter (auch) in Ingolstadt angekommen. Die App meldete familienfreundlich genau drei am Kreuztor. Bevor es losging, musste aber gleich der erste davon stehen bleiben. Man kann nämlich leider – telefonisch bestätigt durch den Kundenservice – immer nur einen Roller gleichzeitig über die App aktivieren … Dann ging es kreuz und quer durch die Stadt. Erstes Fazit: Warum nicht?! Unsere Mobilität ist (endlich!) in Bewegung gekommen – und das Tempo der Veränderung wird noch zunehmen. Bei den möglichen Antrieben. Bei den einzelnen Verkehrsmitteln. Dazu kommt die Digitalisierung. UndWeiter Lesen

Milcheis oder Fruchteis? Zumeist lande ich beim Milcheis. Habe hier dann aber keinen echten Favoriten. Anders beim Fruchteis. Ganz klar Zitrone! Und ausgerechnet damit hat mich meine ultimative Quelle in der bisherigen Eiszeit 2019 auf Entzug gesetzt. Dieser ist nun endlich vorbei! Aus/mit sizilianischen Bio-Zitronen. Ganz fein – die kleinen Stückchen Schalenabrieb in der Eismasse. „Mit ein Fitzelchen Zitron von die Schal“ sozusagen… (Serge in Beverly Hills Cop). Wo? Die Eismacher – Steuartstraße 2, 85049 Ingolstadt. Passend – im druckfrischen Slow Food Magazin 04/2019 spielt Eis auch eine Rolle.

1969 war ein sehr gutes Jahr. In seinem Februar erblickte ich das Licht der Welt 🙂 Mehr Anlass für Dankbarkeitsgefühle kann ein Zeitraum eigentlich nicht bieten. Und dann war da ja noch was: Die Mondlandung! Dazu gibt es gerade etwas Feines: Den Dokumentarfilm „Apollo 11“ von Regisseur Todd Douglas Miller. Dieser bringt in brillanter Qualität nie gezeigte Originalaufnahmen von den aufregenden Tagen im Juli 1969 auf die Leinwand. In den Hauptrollen: Neil Armstrong, Edwin „Buzz“ Aldrin und Michael Collins. In Ingolstadt wird diese Köstlichkeit natürlich nicht serviert. Aber in München,Weiter Lesen

Halbzeitpause beim Ingolstädter Bürgerfest 2019. So far so very good! Sicher auch dank der weitsichtigen Spielregeln – hier – ist erfreulicherweise bisher nix passiert. Wobei es Nebenwirkungen gibt. Und die sind gar nicht schlecht! Die Straßen in meinem Viertel sind von nervigem Ballast befreit – weit und breit keine Autos. Herrlich! Dann wollte ich heute Vormittag auf den Wochenmarkt… arrrgh. Dessen festbedingte Verlegung auf gestern hatte ich nicht auf dem Schirm. Macht aber nix. Bin gleich zu einer anderen Quelle weitergeradelt. Eine schöne Gelegenheit diesen Tipp hier zu präsentieren. ErWeiter Lesen

Manchmal – aber wirklich nur manchmal, ich bin schließlich Optimist! – überkommt mich der Gedanke, unsere Gesellschaft verblödet langsam. Ursächlich dafür sind interessanterweise nicht in erster Linie die großen Verdachtstatbestände. Also z. B. die Ursachen für die globale Erwärmung, der Erfolg angeblicher Alternativen für unser Land, oder die schlichte Existenz des Fernsehformats „Shopping Queen“. Nein, es sind vielmehr harmlos daherkommende, für gewöhnlich kaum wahrnehmbare Erscheinungen, die mir signalisieren, dass Wachsamkeit geboten ist. Freilich eine gänzlich andere, als im soeben entdeckten Beipackzettel für das 2019er Ingolststäder Bürgerfest formal beabsichtigt: Von demWeiter Lesen

Im März 2017 lernte ich bei einem Stammtisch von Slow Food Ingolstadt Sylvia und Markus Hiermeier aus Wellheim kennen (Bericht). Mit und durch sie kam eine Köstlichkeit in mein Leben, die ich bisher nur in der Südsteiermark verortete (Reisebericht) – Kürbiskernöl. Aber eben aus der Region! In sehr guter Qualität. Anfang Mai 2019 startete ihr wertiger Hofladen in Wellheim, der Altmühltaler Kern Stod´l. Seine Öffnungszeiten sind: Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 9-12 Uhr. Im Internet (mit Shop) sind sie schon länger. Ende Juni stand nun endlich ein Besuch von SlowWeiter Lesen

Zum gestrigen (13.07.19) Christopher Street Day in München erstahlte die Spielstätte des FC Bayern München so: Das (selbstverständliche) Anliegen ist wahrlich – zumindest bei uns – in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Um es mit Klaus Wowereit zu sagen: “ … – und das ist auch gut so!“ Der Tag heißt übrigens nur in deutschsprachigen Ländern so. International wird er als Gay Pride begangen. (56) ᐊ Marginalie ᐅ (58)

Bei so viel Lob und Superlativen hier im heutigen Donaukurier – dazu bei einem Leib- und Magenthema von mir, der Landwirtschaft – ist mir gleich richtig warm ums Herz geworden! Ein Schweinehalter bei Eichstätt wird zitiert: „Das Tierwohl ist uns sehr wichtig“ … deshalb baute er einen Schweinestall „mit besonders artgerechter Tierhaltung“. Nun wurde er für „die bedeutendste Auszeichnung in der Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum“ vorgeschlagen, den „Oscar der Landwirtschaft“ … „Schon die Nominierung gilt als so etwas wie ein Ritterschlag“ … und er „zählt damit schon jetzt, zu denWeiter Lesen

Eigentlich müsste es ja 2019 heißen. Aber die Tour steht uns erfeulicherweise noch bevor. Und wie es hier zwischenzeiltlich oft gute Übung ist, habe ich mir die Eindrücke aus dem letzten Jahr hingelegt. Zur Vorbereitung und zur Steigerung der Vorfreude! Lage und Name unseres Domizils vor Ort – ein wunderbares Agriturismo – darf ich nicht verraten. Ich stehe im Wort gegenüber seinem Entdecker. Und mit dem werde ich es mir nicht verscherzen. Tut mir leid. Die besuchten Weingüter bekomme ich aber hin: Tenuta dell’Ugolino, Fattoria Colleallodole und Podere Marella. DieWeiter Lesen

Nachtrag zur Ankündigung. Wir schwärmten zuweilen von Spaghetti mit frischen Meeresfrüchten. So ist der Mensch. Was er gerade nicht hat … Schön wars!

Eine kleine Geschichte. An deren Anfang steht eine Klassenfahrt vor über 30 Jahren. Am Ende eine Weinverkostung am kommenden Samstag (15.06.19). Zu letzterer lade ich hiermit schon einmal herzlich ein! In der 11. Klasse steht immer eine große Studienfahrt auf dem Programm. Damals, 1987 im Christoph-Scheiner-Gymnasium, hatten wir die Wahl zwischen London und Paris. Ich weiß nicht mehr wie es dazu kam, aber wir – die Klasse 11b unter Leitung von Werner Kundmüller – fuhren vom 02. bis 10. April nach ……… Rom. Es war eine herrliche, eine wunderbare Zeit!Weiter Lesen

Seit vielen Jahren arbeite ich mich am Thema „Bio-Hendl“ auf dem Ingolstädter Volksfest ab. Sie fehlen dort leider. Exemplarisch sei nach hier verwiesen. Zu Pfingsten 2014 ging dann endlich eine Tür für die Premiere auf. Beim folgenden Herbstfest war aber schon wieder Schluss damit – arrrgh. Es folgten die Jahre 2015-2018. Ingolstädter Tunnelblick, ohne Vorsprung für Genuss … Blicke aber für das gute Beispiel nach Pfaffenhofen. Letzte Woche fragte ich auf facebook in einer Melange aus Hoffnung mit Frust: „Wenn jemand auf dem Ingolstädter Pfingsvolksfest ein knuspriges Hähnchen sichtet, dasWeiter Lesen

The same procedure as every year: Der Hintergrund. Das Motiv 2018. Die Sammlung zum Thema. Und – heute das Plakat für 2019! Brainstorm: Eines meiner Lieblingstiere. Stolz. Schön. Mit Hörnern!!! Auf der Sommeralm gab es keinen Unfall – deshalb ist sie geschmückt. Das Tier steht im Mittelpunkt – wenn wir was von ihm wollen, passen wir (die Landwirtschaft) uns ihm an und nicht umgekehrt! Guter(!) Käse. Rätisches Grauvieh. Gefällt mir.

Markus Hahnel hält in München die Fahne für gutes, sauberes und faires Essen hoch! So leitet er zum Beispiel Slow Food München oder ist Vorstand bei der Genussgemeinschaft Städter und Bauern. Letztere hat im vergangenen Jahr unter anderem die schöne Aktion „Zu Tisch – Besser iss das“ für (mehr) Fleisch aus artgerechter Haltung in den Münchner Gaststätten gestartet. Jetzt hat er mal was für sich gemacht. Im Prinzip. Denn sein KulturEssRaum – Gube 20 wird bei hoffentlich vielen künftigen Veranstaltungen einen Platz für fruchtbare Begegnungen bieten. Solche Inseln sind wertvoll.Weiter Lesen

Am kommenden Sonntag werde ich auf der alten Mainbrücke in Würzburg den ein oder anderen Schoppen – selbstredend Silvaner – genießen. Die Gefahr mein Wahllokal in Ingolstadt nicht mehr rechtzeitig zu erreichen, liegt somit schon im Bereich des Möglichen. Wer auf dieser einmaligen Brücke schon einmal mit einem guten Tropfen im Glas verweilte – der Blick weidet zwischen Main, Dom, Käppele und der Festung Marienberg – versteht was ich meine. Alle anderen nehmen sich das bitte vor. Am Sonntag nicht zu wählen ist hingegen ausgeschlossen! Es wäre in den letztenWeiter Lesen

Leben im Einklang mit den Jahreszeiten. Warten können! Auf Lebkuchen, Kirschen, Tomaten, usw. Dem echten Liebhaber von Erdbeeren schlägt erst dieser Tage das Herz bis zum Hals. Er behielt einen kühlen Kopf als man ihn verarschen und veräppeln wollte. Und ließ auch die bereits seit vielen Wochen von nicht wenigen Bäckern angebotenen Erdbeerschnittchen links liegen. Liebhaber die etwas auf sich halten, vermeiden den ejaculatio praecox… Seit gestern gibt es hingegen ein untrügliches Zeichen zum Anker lichten: Das hochverehrte mundgerecht bietet seine ersten Erdbeer-Köstlichkeiten an. Die können warten. Und wissen warum!Weiter Lesen

Will man in Ingolstadt gute Schuhe einkaufen, begibt man sich am besten ins Internet. Oder – im Uhrzeigersinn – nach Nürnberg, Regensburg, München und Augsburg. Das ist leider so. Will man Schuhe (auch gute) in Ingolstadt reparieren lassen, schaut es dagegen gar nicht schlecht aus. Meine Empfehlungen für echtes und gutes Handwerk in dieser Disziplin: Christian Joswig, Kreuzstraße 4, 85049 Ingolstadt (keine Website), Thomas Deiser, Ziegelbräustraße 10, 85049 Ingolstadt, Bernhard Schießl, Ingolstädter Straße 6, 85080 Gaimersheim und – meine Neuentdeckung! – Ingrid B. Neumann, Münchener Straße 131, 85051 Ingolstadt: FrauWeiter Lesen

Das sogenannte verflixte siebte Jahr ist vorbei. Heute – ganz genau um 23:27 Uhr – ist extra prima good acht Jahre alt! Gelegenheit für eine kleine Richtigstellung. Letzte Woche bezeichnete mich der Donaukurier als „Gourmetblogger“. Das trifft es nicht wirklich. Nach Wikipedia wird als Gourmet in der deutschen Gastrosophie ein Feinschmecker bezeichnet, ein sachkundiger Genießer raffinierter Speisen und Getränke. Wer hier mitliest weiß, dass es mir nicht um reine Feinschmeckerei geht. Meine Anliegen enden nicht am Tellerrand, oder an der Tischkante. Abschweif: Die Etymologie von „Gastrosophie“ ist interessant! Sie kommtWeiter Lesen

„Ein 51-jähriger Mann aus Ingolstadt ist am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr nahe Wolfsbuch bei einem Verkehrsunfall gestorben.“ So der Donaukurier heute – genau vor einem Jahr. Dieser „Mann“ war mein Freund Wolfgang: Vorbereitet sein, ist nicht das Schlechteste. Plötzlich gerissene Lücken haben daher ihre ganz eigene Dramaturgie … Nach einem Jahr konstatiere ich: Es ist eine Lücke. Gott(!) sei Dank gehöre ich zu jenen, die glauben, dass es weitergeht. Wolfi, wo immer du gerade bist – mach dir heute einen besonders schönen Tag! Für dich: „The Trapeze Swinger“ …! 😉Weiter Lesen

Eine wunderbare Weisheit ist mir dieser Tage (wieder) begegnet. Beim Blättern in einem Reisebuch. Auf einem Foto trug sie ein junger Mann auf seinem T-Shirt. Sie stammt von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung. Manchmal braucht man einen Kompass, einen Leuchtturm. Hier ist einer: Im Original lautet das Zitat: „But the real way to get happiness is by giving out happiness to other people. Try and leave this world a little better than you found it“. Ich habe es gleich mal auf der Fußleiste (unten) des Blogs festgenagelt. Ende derWeiter Lesen

Die K&U Weinhalle in Nürnberg ist – wenn ich nicht beim Winzer persönlich einkaufe – mein erster Haus- und Hoflieferant für Weine. 2017 gab es keine K&U Hausmesse. Dies lag daran, dass der jährliche Turnus der Zusammenkunft vom Spätherbst in das Frühjahr verlegt wurde. Nach November 2016 (mein Bericht) folgte also 2018. Am kommenden Samstag geht es wieder nach Mittelfranken! Wir werden diesmal zwei Bayerntickets voll ausnutzen. Meine Vorbereitung: Nachsehen welche Winzer persönlich kommen, die Verkostungsliste studieren und den Bericht vom Vorjahr schreiben – da ist er: Weingut Manincor, Südtirol.Weiter Lesen

Am Treidelweg. Da hat jemand – gut! – aufgepasst: In Deutschland ist ein Alphabetisierungsgrad >99,9% erreicht. Schaut also gut aus … Wer hätte jemals gedacht, dass ausgerechnet die Insekten einmal unsere volle Aufmerksamkeit benötigen? Und erfreulicherweise auch bekommen. Siehe das letzte Volksbegehren in Bayern. Oder unseren – garantiert mähroboterfreien – Garten dieser Tage: Dass es schon viel zu lange viel zu trocken ist, dürfte zwischenzeitlich die Runde gemacht haben. Großer Durst herrscht im gesamten Tierreich. Wasserstellen werden deshalb sehr gerne genommen! (1) ᐊ Kostproben aus Ingolstadt ᐅ (3)

Wenn man in der Ingolstädter Altstadt arbeitet – genauer in der Hohe-Schul-Straße (gleich neben Georgianum und Bierbrunnen) – dann entkommt man ihm unmöglich: Oswin Dotzauer. Stimmgewaltig und mit ureigener Diktion schlüpft er vor Ort und in den angrenzenden Vierteln durch den ganzen Jahreslauf in fast unzählige Rollen. Einmal taucht er im Umfeld von Dr. Frankenstein auf, dann wieder als Nachtwächter. Geht es um Bier, trifft man Dotzauer als Mönch, Bierkutscher und – wohl in seiner bekanntesten Verkleidung – als Herzog Wilhelm IV: Im Netz unter „Ingolstadt erleben“ kann jedermann sichWeiter Lesen

Eindrücke. Gefühle. Sich auf den Weg machende Gedanken. Kurz und knapp. Von mir. In Ingolstadt. Ab sofort in diesem Format. In loser Folge. Ich beabsichtige in der Regel wohlschmeckende Kost zu servieren. Heute – am Karfreitag 2019 – geht es los: Der (kurze) Zeitraum, in dem die vier Linden auf dem Platz vor der Hohen Schule ausschlagen. Man durch das zarte Grün gegenüber noch das Eppelein-Fresko erkennen kann. Die Bühne für das „1516 – Fest zum Reinen Bier“ (26. bis 28. April) steht schon: Im hölzernen Winterschutz vom Marabu-Brunnen harrenWeiter Lesen

Über die (gänzlich!) wunderbare Fattoria La Vialla habe ich hier schon des öfteren geschrieben. Eine aktuelle Zuschrift mahnt mich an die dringende Auffüllung der zur Neige gegangenen Vorräte – der Postbote kommentiert das dann so. Während es noch einige Flaschen Olivenöl im Keller gibt, ziert den aktuellen Frühlingskatalog unser letzte Glas „Sugo Pomarola“: Im Heft findet sich ein Bericht über das vorbildliche Engangement der Fattoria für die Biodiversitäts-Stiftung von Slow Food – 10.000 Gärten in Afrika: Die Produkte des toskanischen Landguts – seit 1978 biodynamisch (Demeter) bewirtschaftet – gibt esWeiter Lesen

Rituale. Das erste Werfen der Boule-Kugeln im Jahr. Das erste Bier im Biergarten. Schön, wenn man beides miteinander verbinden kann. Im Schutterhof ist das möglich. Seit letzten Freitag geht er in seine achte Saison (die Zeit rast…). Am Samstag hieß es für meine Frau und mich: O’gspuit und o’biergartlt is! Wer auf gute Haltung und Herkunft beim Fleisch achten will – und das wollen nach einschlägigen Umfragen ja fast alle 😉 – freut sich über die Schweinereien im Schutterhof. Sie stammen sämtlich vom Naturschwein!

Was ist das? Die Älteren unter uns kennen sicher noch die in den Dritten Programmen ausgestrahlte Hobbythek und dessen lebhaft-heiteren Frontmann Jean Pütz („Ich hab da mal was vorbereitet“). Sendebegleitend erschien regelmäßig ein „Hobbytipp“, den man sich zuschicken lassen konnte. Später kamen Hobbythek-Bücher dazu. Schon immer einmal wollte ich hier eine Passage aus einem dieser Bücher – nämlich „Darm & Po“ – bringen: „Von einigen Menschen wird das Gefühl, das beim Einlauf entsteht, als unangenehm empfunden. Versuchen Sie sich deshalb in einer bequemen Stellung zu entspannen. Es empfiehlt sich dieWeiter Lesen

Wer wie ich seinen Blog mit einer Bärlauch-Sequenz (Bilder von hier) eröffnet, kann der gegenwärtigen Jahreszeit – im besten Sinne des Wortes – eine Menge abgewinnen. Und wer die Suchfunktion (oben rechts) mit „Bärlauch“ füttert, macht ebenfalls reiche Ernte. Seit gestern ist nun endlich die erste Pflückung des Jahres im Glas! 363 g fanden sich im Korb. Auf dieser Grundlage ergeben sich nach meinem Pesto-Rezept die Mengen der weiteren Zutaten. Zum verwendeten Ölivenöl gibt es noch eine kleine Geschichte. Ein lieber Slow Food Verbündeter brachte mir vor einiger Zeit eineWeiter Lesen

Samstagmorgen-Einkauf bei meinem Haus- und Hofmetzger – Joseph Huber. Es gibt da was Neues! Eine Salami mit Kürbiskernen. Fleisch und Fett für die Wurst ist natürlich vom Naturschwein. Die Kerne kommen aus dem Altmühltal – von der Familie Hiermeier. Beide sind bei Slow Food engagiert – ein schönes Zusammenwirken. Sehr, sehr fein – probieren! Übrigens. Am 29. Juni 2019 besucht Slow Food Ingolstadt die Familie Hiermeier in Wellheim – siehe hier. Mitkommen! (52) ᐊ Fingerzeig ᐅ (54)

Beim Eis in Ingolstadt stelle ich meine Uhr nach den Aktivitäten in der Steuartstraße 2. Seit letzten Samstag können Eisfreunde von dort wieder die Signale hören! Letztes Jahr war man mit dem 23. März einen Tick später dran – siehe hier den Start in 2018. 2019 fängt nicht minder hinreißend an. Und weil ab heute – so der Ausblick für die nächsten Tage – die Sonne die Oberhand gewinnt, habe ich mir das Ende meiner Mittagspause versüßt: Mit einem Becher bestehend aus einem alten Favoriten, dem Neuling „Birne-Mascarpone“ und zumWeiter Lesen

Neben allerlei anderer Aktivitäten trifft sich Slow Food Ingolstadt regelmäßig (eigentlich monatlich – siehe Termine) zum Stammtisch. Dabei sind wir immer woanders zu Gast. Zumeist in „unseren“ Genussführer-Wirtshäusern. Letzte Woche zum Beispiel im Neuburger Neuwirt: Hier pflegt man – unter anderem – die Kunst der Pause: En passant erhielten Anke und Karl Deiml ihre Urkunde für 2019:

Menschen setzten in den letzten 14 Tagen in Bayern ein Zeichen! Für mehr Artenvielfalt & Naturschönheit. Hier finden sich dazu amtliche Zahlen und Statistiken. Nach Regierungsbezirken haben sich in Mittelfranken mit 20,6% die meisten Stimmberechtigten eingetragen. Schlusslicht ist Niederbayern mit 13,9%. Bei den kreisfreien Städten und Landkreisen führt Starnberg mit 27,7%. Am Ende liegt die Stadt Hof mit 10,7%. Damit steht fest, dass das benötigte Quorum von 10 Prozent auch flächdendeckend erreicht wurde. Das war nicht notwendig, ist aber erfreulich. Die hiesige Region liegt leider komplett unter dem Durchschnitt: DerWeiter Lesen

Morgen besuche ich in Nürnberg die Biofach (Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel). Bus zum Ingolstädter Hauptbahnhof. Zug nach Nürnberg. Dort U-Bahn zur Messe. Und das ganze zurück. Bayernticket für 25,00 EUR 🙂 Zur Steigerung der Vorfreude habe ich mir meine wichtigsten Einkerbungen des letzten Jahres hingelegt: Premiere für das „Dolden Hell“: Der Nachhaltigkeits- und Gemeinwohlbericht von Sonnentor – LESEN! Dessen Häuptling Johannes Gutmann: Black Forrest Tofu (geräuchert, mit Kümmel, Zwiebeln und Kräutern) von Taifun: „Echt Hällische Pfefferschwarze im Ring“ (Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall) – wird auch morgen Teil meiner Wegzehrung: Lisana undWeiter Lesen

Am Freitag habe ich unsere zur Neige gegangenen Honigvorräte aufgestockt. Bei den Imkern meines Vertrauens – Helga und Albrecht Pausch (Bienhof Pausch) aus Scheyern: Habt ihr gelesen was auf dem Honigtopf steht? Ich wollte das schon lange einmal hier rühmen: „Wir stehen für eine tierethische ökologische Imkerei welche die Integrität des Bienenvolkes bewahrt und seine Unversehrtheit über den Ertrag stellt.“ Donnerwetter! Während die Deutsche Weinkönigin von 1995/96 – Julia Klöckner, heute strahlende Bundeslandwirtschaftsministerin – gerade mit stolzer Brust das (freiwillige – arrrgh!) staatliche Tierwohllabel feiert – dessen einziger Fortschritt immerhinWeiter Lesen