Seit fünf Wochen läuft das Loivt und läuft. Mittlerweile macht es auch von außen auf sich aufmerksam: Am vergangenen Donnerstag empfingen die Räumlichkeiten ein für bayerische Wirtshäuser unentbehrliches Initiationsritual: Ihren ersten Schafkopf! Einen Sie haben wir leider nicht geschafft. Seine Grundvoraussetzung ist in unserer Runde freilich jederzeit gegeben – wir spielen mit der „langen Karte“. Und auch der nachfolgende Wenz-Tout fand nicht statt … aber wer will leugnen, dass es nicht ein schöner Anblick ist?! Weil es gerade so schön passt: Alles Gute zum Geburtstag Christine!

Hat man sich einmal eines Themas angenommen, fühlt man sich ihm irgendwann verpflichtet … Und sei es nur als Chronist. Den „Donaupoint“ gibt es nicht mehr. Dafür jetzt aber das „Bier-Schmankerl“ … Nach anfänglichen Stationen des Donaupoints am Rathausplatz und dann in der Höllbräugasse, finden wir den neuen Laden ab heute (04.11.15) – die Straßennamen bleiben passend – in der Ziegelbräustraße 4: Hans Fegerts Buch „Alte Ingolstädter Brauereien und Wirtshäuser“ gibt zu Protokoll: „Das Ziegelbräuhaus wurde … 1745 … erstmals urkundlich erwähnt, doch das Brauereianwesen bestand schon lange vorher.“ GemeintWeiter Lesen

Beim letztjährigen Pressegespräch zu den Bier-Genuss-Tagen hatte Veranstalter Alexander Herzog Brezen dabei. Ein bisserl kleiner als normal, aber spektakulär gut! Ich achte auf solche Dinge … Gleich aber auch die schlechte Nachricht: Gebacken werden sie leider weit weg von Ingolstadt, im Landkreis Freising, in Attenkirchen … Vor einigen Wochen habe ich Herzog dort besucht – in der nächsten Ausgabe seines Hallertau Magazins wird es einen Bericht über Slow Food geben 🙂 … Nachtrag – hier. Dabei hat er verkündet: 2016 folgt die zweite Auflage der Bier-Genuss-Tage in der Exerzierhalle. Freu!Weiter Lesen

Kleinvieh macht auch Mist. Schon mal bei einem Crowdfunding dabei gewesen? Wenn ich mich so durch die unterschiedlichen Plattformen lese (Überblick), bin ich regelmäßig fasziniert, was für tolle Ideen auf Mittel zur Realisierung warten. Eigentlich sollte man sich hier mehr engagieren. Es ist ein Geben und Nehmen, der Einsatz ist überschaubar, und das Beste – die Hilfe geht direkt zu denen die sie benötigen. 2012 habe ich deshalb bei einer Brauerei mitgemacht, letztes Jahr bei einem Kochbuch. Heute will ich Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert unterstützen. Im FebruarWeiter Lesen

Nach dem Kauf von SABMiller durch Anheuser-Busch InBev (für 96 Milliarden Euro …) fragt Spiegel Online gerade „Zu welchem Konzern gehört mein Bier?“. Als Hilfe gibt es Erklärgrafiken zum Anklicken. Selten eine für mich so nutzlose Handreiche bekommen … Mein Bier wird niemals ein Konzern brauen 😉 (39) ᐊ Marginalie ᐅ (41)

Es sind diese scheinbaren Kleinigkeiten, für die leider viel zu wenig Menschen einen Blick haben, die aber so wichtig sind und die den Unterschied machen. Sie zu verkünden ist eine stete Herzensangelegenheit von extra prima good. Unter uns – irgendjemand muss es machen! Gestern Abend war im diagonal Stammtisch von Slow Food Ingolstadt. Die beiden Wirte Norbertus von Jordans und Reinhard Maier nahmen dies zum Anlass, endlich eine empfindliche Lücke in ihrer Speisekarte zu schließen. In meinem Lobgesang auf ihre Currywürste hatte ich sie klar ausgemacht: „Das Schnitzel kommt, schönWeiter Lesen

Ich mag die jahreszeitlichen Wechsel. Saisonalität. Gerade auch beim Essen. Irgendwann beginnt die Vorfreude. Dann kommt die Sehnsucht. Endlich ist die Zeit der lustvollen Hingabe! Die Vergänglichkeit bewahrt uns schon bald vor Übersättigung. Eine neue Vorfreude bahnt sich nämlich schon an. Ist das nicht schön? Wenn man sich auf diesen klugen Rhythmus einlässt! Der Ich-will-alles-sofort-und-immer-Kasperl weiß gar nicht was er – aus seiner Sicht natürlich vollkommen paradox – entbehrt… Vor einer guten Woche verkündete dieser Mann das Ende der Sehnsucht nach süßem, kräftig gewürztem Gebäck: Er – Wolfgang Erhard –Weiter Lesen

Das Loivt macht zur Stunde, bis einschließlich Mittwoch (slow!), seine ersten Ruhetage. Die hat es sich aber durchaus schon verdient. So fand sich am Samstagabend – wir hatten leichtfertig nicht reserviert – gerade noch so ein Plätzchen für uns! Die noch nicht fertigen Speisekarten werden – so meine Information aus allererster Hand 🙂 – eine Lieferantenliste beinhalten (eh klar, oder?!). Die bisherige Auswahl ist schon sehr löblich. So backt das Brot der Wolfgang Erhard. Den Käse bringt der Robert Winter und die Kartoffeln kommen vom Gemüsehof Niederfeld. So darf dasWeiter Lesen

Ich will es kurz machen: Meine (stolz!) Schwester – leibhaftig ja Fotografin – hat gerade etwas vollbracht, das ich schon sehr lange im Kopf hin- und herschiebe, mich aber nicht ansatzweise traue es tatsächlich anzupacken: Sie sperrte heute um 12:00 Uhr in Ingolstadt ihr eigenes Wirtshaus auf! Es heißt Loivt und man findet es in der Gaimersheimer Strasse 15. Freudig dürfen wir erwarten, was die Küche uns bescheren wird. Fleisch jedenfalls, da hat sich Vegetarierin Christine auf jeden Fall festgelegt, wird es nicht auf die große Tafel schaffen. Der EinstandWeiter Lesen

Volksfeste haben es heute nicht leicht. Anno dazumal im ereignisarmen Arbeitsjahr von allen sehnsüchtig erwartet um ungezügelter Lebensfreude endlich Raum zu geben, wurde ihnen bereits seit geraumer Zeit (auch) durch eine penetrante allgegenwärtige Spaß-, Party- und Eventkultur der Rang abgelaufen. Die vielen fast jederzeit zugänglichen Freizeitparks erschweren ihnen das Leben zusätzlich. Stellt man sich diesen Veränderungen nicht, wird man nach hinten durchgereicht. Dort ist für mich das Ingolstädter Volksfest angekommen. Egal ob Pfingsten oder jetzt im Herbst. Nach dem eröffnenden – regelmäßig gelungenen! – Festzug versinkt die Veranstaltung für denWeiter Lesen

Mein Lieblingsessen mit Fleisch? Huhn. In allen seinen köstlichen Varianten. Mit Curry, mit Paprika, mit Waschmaschinenmotor gegrillt. Auf Volksfesten gilt das Hendl als Klassiker. Leider kommen diese mit Antibiotika satt gefütterten Tiere für gewöhnlich aus Massenqualhaltung (die Agrar-Industrie-Lobby bemüht dafür den Begriff „moderne Tierhaltung“). Sie zu essen heißt seinen (beachtlichen!) Teil zur Aufrechterhaltung dieses abartigen Systems beizutragen. Erfreulicherweise haben wir aber die Wahl. Die Artikelüberschrift von Wilhelm Busch gilt. Auf dem Münchener Oktoberfest, sogar auf dem Ingolstädter Volksfest. Wenn es auch Rückschläge gibt. Können kommt vom Wollen… Slow Food MagazinWeiter Lesen

Die Leidenschaft für Lebensmittel – die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair sind – hat es zwischenzeitlich bewirkt, dass ich einen guten Überblick darüber habe was, wo, wann, von wem und wie in unserer Region gesät, gepflanzt, aufgezogen, gehegt, gepflegt, gereift, geerntet, geschlachtet, erlegt, gefischt, verwurstet, gekeltert, gebraut, verarbeitet, veredelt, gelagert, verkauft, zubereitet, gekocht, gebacken oder serviert wird. Und gerne nenne ich dann hier Ross und Reiter. Heute kommt Matthias Köstler dazu! Auf meinem Schreibtisch in der Kanzlei steht eine Postkarte mit der Aufschrift: „Das Beste imWeiter Lesen

Kann es einem zu gut gehen? Ich weiß es nicht. Die Wenigsten würden es jedenfalls beklagen. Ingolstadt – und das ist gut – geht es gut. Sehr gut. Zu gut? Und wäre das dann schlecht? Ich weiß es nicht. Gleichwohl habe ich heute darüber nachgedacht … Gegenwärtig wird nämlich die Fassade unserer Hohen Schule (Sitz der ersten bayerischen Landesuniversität!) renoviert. Und dazu wurde der Ostseite (die mit Eppeleins Fresko) tatsächlich dieses Umstandskleid spendiert: Nachtrag (15.09.2015). Die Nordseite: (37) ᐊ Marginalie ᐅ (39)

Als Ingolstädter toure ich nach Regensburg (sehr gerne) oder Nürnberg (gerne). Sehr selten befahre ich die Autobahn (A3) zwischen diesen beiden Städten. Geschieht dies aber doch einmal, gilt es unbedingt – ziemlich in der Streckenmitte – im Winkler Bräu in Legenfeld einzukehren. Das herrliche Wirtshaus ist selbstredend im Slow Food Genussführer gelistet. Vergangener Juli. Regionaltreffen der Genussführer-Kommission Deutschland. Autobahn A3. Mittig zwischen Regensburg und Nürnberg. Neuland: Hilzhofen. Hier findet man den Landgasthof Meier. Ich mache es ganz kurz: Hinfahren! Zum Thema „regional“ und „saisonal“ schon einmal sowas in einer SpeisekarteWeiter Lesen

Tomaten – Selbstverständlichkeiten in unseren Küchen und auf unseren Tellern. Willkommen und köstlich. Ausländer – die einmal auf Schiffen zu uns nach Europa kamen … 😉 Treffender finde ich bei meiner ihnen gegenüber gepflegten Wertschätzung (siehe exemplarisch hier, da und dort) übrigens die Bezeichnungen Paradeiser oder Goldäpfel (pomodoro). Gute Saisonkalender (ein Beispiel) rufen für sie die Monate Juli bis Oktober auf. Daran sollte man von November bis Juni denken! Mitte August habt Ihr also noch nichts versäumt. Im Gegenteil. Wer sie isst, weil sie einem schmecken :-), freut sich jetztWeiter Lesen

Humulus lupulus ist lateinisch und steht für Echten Hopfen. Sein Duft ist mir einer der Liebsten. Humulus Lupulus ist aber auch etwas für die Ohren. Er trägt dabei den schönen Untertitel Doldensound. Seit Jahren will ich da hin – letzten Freitag (zur 12. Ausgabe) hat es nun endlich geklappt! Ein Open Air mit viel Charme und einzigartiger Gemengelage: Zwei Bühnen (Giggerl- und Hopfenbühne), eine Hütte. Arrangiert in einer Obstbaum-Waldinsel inmitten freier Felder. Wenige Kilometer nördlich von Scheyern – das Benediktinerkloster bleibt in Sichtweite. Vollkommen unaufgeregte, fast schon vertraute Großfamilienatmosphäre. SehrWeiter Lesen

Wer das Artusiana in meinem Blog sucht wird gut fündig. Seit der Eröffnung im März 2012 begleite ich Katia Garellis wohltuendes Wirken. Umwege eingeschlossen. Nun gilt es von einer Veränderung zu berichten! Ich bitte dazu aber zunächst um Geduld … Ein leider vernachlässigtes Thema sind Kindergeburtstage. Genauer: Essen auf Kindergeburtstagen. Es ist erstaunlich wie oft die Liebsten dabei das Schlechteste bekommen … Gerne würde ich in diesem Zusammenhang den 64 Grundregeln Essen von Michael Pollan eine weitere hinzufügen: Was Dir von einem Clown gereicht wird, ist kein Lebensmittel! Bisher wurdenWeiter Lesen

Die sehr großzügige, alle 14 Tage erscheinende Donaukurierserie ‚“Hier! – Geschichten über Menschen aus unserer Region“, lese ich recht gerne. Auch im Blog ist sie deshalb schon aufgetaucht. Folge 16/2015 vom letzten Freitag hat mich besonders erfreut. In ihr wird nämlich meine Spargelbäuerin – Christine Rehm – porträtiert: Schon oft habe ich darüber nachgegrübelt, ob wir im Gebiet von Slow Food Ingolstadt einen Passagier für die Arche des Geschmacks haben. Mir fällt dazu (leider) nicht wirklich was ein. Wer eine Idee hat meldet sich bitte unbedingt. Bitte! Bis mich einWeiter Lesen

Das Slow Food Magazin ist eine Perle im Zeitschriftenregal. Die aktuelle Ausgabe hat das Schwerpunktthema Regionalität: Mit Ingolstadt scheint die Redaktion aber ihre liebe Not zu haben. Es ist schon einige Jahre her – ich spreche von Ausgabe Nr. 04/2008. Darin ging es um Bier. In einem Artikel verortete man dann doch tatsächlich die Verkündung des Reinheitsgebots am 23. April 1516 nach … Augsburg! Ich habe das in einem Leserbrief natürlich unverzüglich richtiggestellt 😉 Aktuell berichtet das Magazin – Danke! – auf Seite 90 über die Slow Food Ingolstadt AktionWeiter Lesen

Werbesprüche nerven in der Regel. Dieser gefällt mir! Der Händler für Lebensmittel aus biologischem Landbau – Alnatura – stellt zunächst fest: „Die Nachfrage nach Bio wächst schneller als die Bio-Anbaufläche: In Deutschland gibt es rund 23.000 Bio-Betriebe; etwa sieben Prozent aller deutschen Landwirte wirtschaften nach ökologischen Richtlinien. Doch während immer mehr Menschen in Deutschland biologische Lebensmittel kaufen möchten, stellen immer weniger Bauern auf Bio um.“ Und reagiert darauf mit einem gezielten Förderprogramm bei der Umstellung von Höfen auf Bio. Sein Name: Gemeinsam Boden gut machen. Großartig! Nebenbei: Die Vereinten NationenWeiter Lesen

Es gilt einen wichtigen Nachtrag zu machen. Die Geschichte ist bereits gute drei Wochen her. Weit und breit gab es keine Ankündigung der Festivität – zumindest auf Ingolstädter Fluren. Die Info gab mir ein treuer Freund – Danke Matthias! Dieses Faltblatt: Ich war dort. Gott sei Dank! Ein großartiges Beisammensein. Ohne Presse-Widerhall … gut, dass es extra prima good gibt! Gegenwärtig also (noch) der klassische Geheimtipp – ich gehe nämlich sicher von einer 2. Auflage im nächsten Jahr aus. Und dann wird in der Nähe übernachtet! Diese drei – vonWeiter Lesen

Licht und Schatten auf dem Ingolstädter Bürgerfest. Aber viel, viel mehr Licht (man erkläre mir trotzdem einmal, warum es dabei Verkaufsstände mit Sonnenbrillen oder Handytaschen geben muss …). In meinem Foto der Festivität umhüllt selbst der Lichtkegel noch einen schönen Schatten! Auch für die Ohren war schön angerichtet. Mein absolutes Highlight – gleich zwei Mal (Freitag Kreuztor und Samstag MKK) – Men Under Cover. Sehr, sehr geil! In den roten Blickfängen oben steht übrigens die Bassistin von Fat Toni. Wer auf dem Bürgerfest Hunger bekommt, hat hoffentlich eine gute BrotzeitWeiter Lesen

Wirte und Produzenten zu finden, die im Sinne von Slow Food gut, sauber und fair arbeiten, ist die Aufgabenstellung des Produzenten– und Genussführers. Letzterer ist schon weit gediehen (Buch, 2. Ausgabe!), Ersterer (Mammutaufgabe!) steckt noch in den Kinderschuhen. An beiden Projekten arbeitet Slow Food Ingolstadt leidenschaftlich mit. Will man vor seiner Haustüre kehren, sollte man wissen, wo diese ist. Selbstbewusstsein ist gefragt: Für welche Region ist Slow Food Ingolstadt ganz konkret verantwortlich? In sehr freundschaftlicher Abstimmung mit unseren Nachbarconvivien (das sind im Uhrzeigersinn: Nürnberg, Niederbayern, München, Augsburg und Altmühlfranken) wurde dieWeiter Lesen

Dieser Tage habe ich schon einmal nachgeschaut ob es schon da ist – noch ist es aber nicht so weit. Und dann bekomme ich heute tatsächlich eine E-Mail – aus St. Gallen. Mit dem Objekt meiner Begierde! Lieben Dank! Die Geschichte dieser einzigartigen Serie beginnt hier. Alle Posts dazu finden sich dort. Und hier ist es: Zur diesjährigen Auswahl des Plakats berichtet heute das St.Galler Tagblatt. Esther Rüesch hat es wirklich drauf. Ihre bisherigen Sujets 2009 und 2011 haben mir auch schon sehr, sehr gut gefallen!

Man kommt dem Thema einfach nicht aus: Ich bin damit aber vollkommen einverstanden. Schließlich war der Wittelsbacher Otto Friedrich Ludwig von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland. Für mich der mit Abstand beste Grieche der Stadt: Restaurant Aphrodite, Kreuzstraße 4, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/32886: Gemessen daran, dass Griechenland eine der köstlichsten Länderküchen der Welt bietet und es dem Aphrodite in Ingolstadt faktisch an satisfaktionsfähiger Konkurrenz fehlt, wäre aber noch einiges an Luft nach oben drin … Ich sage das, weil ich den Laden von Jiorgos mag! PS: Leider habeWeiter Lesen

Seit Oktober letzten Jahres kann man in Ingolstadt (endlich) nach Herzenslust handwerklich gebrautes Bier – Craft Beer – einkaufen. Die vielfältige Auswahl im Donaupoint ist nahezu unbegrenzt. Dafür schätze ich den Laden. Und weil er in der Altstadt angesiedelt ist. Es sind individuelle Geschäfte wie diese, die wir für eine lebendige, attraktive Innenstadt so dringend benötigen. Und endlich mag ich ihn, weil er Slow Food Unterstützer ist 🙂 Seit einigen Tagen erwartet den Hopfen- und Malz-Liebhaber an vertrauter Stätte nunmehr diese Nachricht: Also, nur wenige Meter weiter in die SauerstraßeWeiter Lesen

Oft geschieht es nicht, dass Katharina Seiser auf dem Schlauch steht. Aber diesmal stand sie drauf … 🙂 Ich hatte es ihr aber auch nicht leicht gemacht – das gebe ich gerne zu. Andererseits, ich wollte halt auch nichts verraten! Zur schnellen Aufklärung. Im Herbst 2012 begründete Katharina ihre wunderbare “vegetarisch”-Buchreihe: „Österreich vegetarisch“, „Deutschland vegetarisch“ und zuletzt „Italien vegetarisch“. Bei/nach einem Treffen Ende letzten Jahres in München mit ihr (Bericht), spekulierte ich über den möglichen Fortgang der Serie. Meine Prognose: „Die Reihe wird 2015 fortgesetzt. Gut so! Mit welcher Länderküche?Weiter Lesen

Die Slow Food Familie in der Region wächst und gedeiht. Jetzt ist das wunderbare diagonal als Unterstützer dabei – herzlich willkommen! Der aufmerksame Besucher hat die Flagge hinter der Bar sicherlich schon entdeckt: Sie symbolisiert unser Stammtischlokal in Ingolstadt – der nächste findet hier übrigens am 08.10.2015 ab 19:30 Uhr statt (zuvor sind wir nächste Woche hier und im August dort – alle Termine auf der Website von Slow Food Ingolstadt). Kommt man durch das Kreuztor in die Stadt, ist man nach wenigen Metern gleich gut im Zeichen der SchneckeWeiter Lesen

Die nächste (echte) “Pizza Margherita” in der Stadt. Im Ristorante La Fontana, Mauthstraße 8, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841/3709529. Mit Mozzarella. Leider, wie schon beim Stella D’Oro, ist der Käse vollkommen verlaufen. Schön und richtig wäre das deutlich sichtbare Weiß der Mozzarella in mehr oder weniger dicht beieinander liegenden Tupfen. Aber immerhin!

„Was ist ein gutes Lebensmittel?“ Der Titel des aktuellen Slow Food Magazins. Für Slow Food ist es gut, sauber und fair. Das bedeutet guter, natürlicher Geschmack – ökologische Nachhaltigkeit bei Urerzeugung, Verarbeitung und Genuss – sowie gerechte Teilhabe/Entlohnung aller an der Wertschöpfung Beteiligter. Der Regionaltisch Eichstätt von Slow Food Ingolstadt hat sich vorletzte Woche zum Kriterium „gut“ ein ganz besonderes Essen hingelegt: Pizza! Merke: „You can’t make everyone happy. You are not pizza.“ Wie kommt der Mensch auf den Geschmack? Zur Schulung der Sinneswahrnehmung ist ein Mittel der sensorische VergleichWeiter Lesen

Als ich bei der kürzlich tosenden Mai-Sause des Ingolstädter Stadttheaters die vielen Menschen beim Picknick halten beobachtete, fiel es mir wieder brennend ein: Ich brauche noch eine weiße Hose! Am kommenden Samstag – 20. Juni 2015 um 19:30 Uhr – gibt es nämlich das nächste “Dîner en blanc” in Ingolstadt. Und diesmal will ich endlich dabei sein. Zur Erklärung und Einstimmung empfehle ich zunächst meinen Bericht vom letzten Jahr – hier. Die Ingolstädter Organisatoren erklären auf ihrer Website: „Wir tafeln gemeinsam einmal im Jahr an einer großen weißen Tafel inWeiter Lesen

Nachtrag zur Veranstaltung “Slow Food – aus 20 + 1 Perspektiven” im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst (Vorbericht und Erklärung). Es war ein informativer, ein kurzweiliger, ein genussvoller Abend! Aus diesen zwanzig Blickwinkeln haben wir die Bewegung Slow Food und ihre Ideen anschaulich gemacht: Slow, Carlo Petrini, gut, sauber, fair, regional, saisonal, global, Handwerk, Kochen, Koproduzent, Ess- und Tischkultur, Genuss, Arche des Geschmacks, Genussführer, Youth Food, Teller statt Tonne, Geschmacksbildung, Terra Madre und Convivium. Allen Vortragenden ein leidenschaftliches Dankeschön! Nicht wenige haben zum ersten Mal vor so vielen Menschen gesprochen.Weiter Lesen

Toskana an der Schutter – Klappe die Zweite! Nach der Premiere im letzten Jahr (meine Notizen dazu) hatten Ingrid und Andreas Ridder – Naturmöbel-Einrichtungshaus Ridder² – erneut die Fattoria La Vialla zu Gast. Herrliches Ambiente (ein Teil des Einrichtungshauses ist im ehemaligen Gewächshaus der Gärtnerei Stern untergebracht; direkt dahinter fließt die Schutter vorbei), herzliche Gastfreundschaft, gute Leute (kein VIP-Kasperltheater) sowie kulinarische Köstlichkeiten (die Fattoria ist Slow Food Mitglied in Italien und wird seit 1978 biodynamisch (Demeter) bewirtschaftet) – doch, ich habe schon schlechtere Tage erlebt … Gleich zwei neue EntdeckungenWeiter Lesen

Vor knapp zwei Wochen Kurzbesuch auf dem Frühlingsmarkt von Slow Food München. Auch der Menschen wegen: Conviviumleiter Markus Hahnel (links) und Marlene Hinterwinkler: Und es war schon immer so. Wo Milch und Honig fließen ist das Leben schön! Am 10. und 11. Oktober in der Lindwurmstraße 122 – der Herbstmarkt. Heimfahrt nach Ingolstadt. Hunger. Lust auf ein ordentliches Wirtshaus. Ich erinnere mich an einen angenehmen Anruf vor einigen Wochen. Koch Stefan Spitzer jun. will Slow Food-Mitglied werden! Er erzählte mir vom kleinen Dorf Osterwaal (gehört zu Au in der Hallertau)Weiter Lesen

In einer Welt des schönen Scheins ist es wohltuend, wenn selbst der dritte Blick den ersten anmutigen Eindruck bestätigt. Ein lobenswertes Beispiel für Gewissenhaftigkeit: Das Riedenburger Brauhaus handwerkt mit Rohstoffen aus ökologischem Landbau. Die Ergebnisse sind großartig … Der dritte Blick: Was ist mit den Werbeartikeln? Sie tragen nicht weniger als den Namen der Unternehmung – und das gewollt laut und deutlich: Die Kriegers arbeiten bei ihrer Promotion-Bekleidung mit Produkten des dänischen Labels Neutral. Alle Artikel sind aus 100% Bio-Fairtrade-Baumwolle: Wie sagte Friedrich von Schiller so schön: „Ein guter AbgangWeiter Lesen

Mit der Bayerischen Landesausstellung Napoleon und Bayern (30.04. bis 31.10.15) kommen gegenwärtig viele Menschen nach Ingolstadt. Mehrheitlich wohl aus dem süddeutschen Raum. Ins Neue Schloss. Der Stadtbewohner selbst hat seit kurzem einen weiteren Grund an diesen Ort zu kommen. Die Stadtverwaltung legte nämlich gemeinsam mit dem Freistaat Bayern hier einen öffentlichen Kräutergarten an. Mit dem Franzosen kommt die kulinarische Lebensart … Frei zu haben sind: Salbei, Thymian, Rosmarin, Oregano, Schnittknoblauch, Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Estragon und Pfefferminze: Gartenamtsleiter Ulrich Linder erklärte im Donaukurier: … „ein Angebot, den Ingolstädtern langfristig ein BewusstseinWeiter Lesen

Vor zehn Jahren eröffnete Hans Eckl in der Münchener Straße 32 seinen Schwedenschimmel. Zeitgleich wohnte ich genau gegenüber – und wurde so Gast der ersten Stunde. Eine wunderbare Örtlichkeit! Seine Namenswahl hat mir schon immer sehr gut gefallen. Zum Hintergrund, insbesondere für Nicht-Ingolstädter: Wenige Fußschritte neben dem heutigen Haus erkundete Schwedenkönig Gustav Adolf am Morgen des 30. April 1632 auf seinem weißen Pferd das Gelände (Dreißigjähriger Krieg/Ingolstadt wurde belagert, aber nicht(!) eingenommen). Dabei gelang es einem aufgeweckten Kanonier aus der Eselsbastei (Neues Schloss/Nordufer der Donau) dem Gekrönten das Tier förmlichWeiter Lesen

Wäre ich in Ingolstadt ein Huhn, ich würde gerne hier picken und scharren: Ich glaube jeder Schanzer kennt dieses besondere Fleckchen Erde gleich neben der Antoniusschwaige. Und die Hennen haben neue Gesellschaft bekommen: 2 Schafe. Auf die Entfernung nehme ich an, dass es Kamerunschafe sind. Biergartenzeit! Seit gut einer Woche hat man genau an dieser Stelle stehend wieder die schöne Qual der Wahl: Unter die Linden in die Schwaige oder ins Mooshäusl? Die Kastanie verrät meine jüngste Entscheidung: Ende 2014 ging hier die Ära der Wirtleute Sieglinde und Josef LöglWeiter Lesen

Die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage (01. bis 03.05.2015) sind vorbei. Ich fand sie überaus gelungen! Wie auch schon die beachtliche 12-seitige Veranstaltungszeitung dazu, die ich (ausnahmsweise) sogar aufheben werde. Und nach allem was bisher zu hören war, wird es nächstes Jahr eine Fortsetzung geben – ich bitte ausdrücklich darum Alexander Herzog! Vielleicht könnte (sollte!) man dafür dann noch an der Verpflegungsschraube drehen … Nach dem Vorspiel hier das (unvollständiges) Nachspiel: Lieber Marco Dombek – ein IPA einfach so zu nennen ist … grandios! Mein Spitzenreiter an diesem Wochenende: Der Doppelbock vomWeiter Lesen

Es gibt eine Frage, zu der ich ein durchaus doppelbödiges Verhältnis habe. Sie lautet: „Was ist eigentlich Slow Food?“. Freude! Da will jemand etwas über diese wunderbare Bewegung wissen, die ich so sehr schätze. Bedenken! Wie erkläre ich in Kurzform – zumeist zwischen Tür und Angel – die Vielfalt und den Reichtum ihrer Ideen? Aus Anlass der aktuellen Ausstellung der Berliner Künstlerin Stephanie Senge – „Jetzt noch mehr Inhalt!“ – im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst (MKK) erreichte Slow Food Ingolstadt die Anfrage, ob man dabei mit einem Beitrag mitwirkenWeiter Lesen

Mit Kartoffelsalat und Apfelkuchen zum Nachtisch. Uwe Rühl – Genussführerwirt im Köschinger Waldhaus – lud dazu die Ingolstädter Slow Food Kochgruppe in seine Küche ein. Mit dabei: Metzgermeister Gerhard Schmidt aus Mendorf. Im Wurstbrät: Wildschwein, Reh, Damwild (alle aus dem Köschinger Forst) und für das Fett Hausschwein (bio). Bei zwei Varianten gaben wir einmal frischen Bärlauch und einmal scharfe Paprika dazu. Letztere Würste kamen in den Buchenrauch. Mitkochen? E-Mail schreiben. Herzlichen Dank Uwe!

Die gelungene zweite Ausgabe “Fest zum Reinen Bier” liegt hinter uns. Wie bereits freudig angekündigt, steigen heute ab 12:30 Uhr in der Exerzierhalle die ersten Ingolstädter Bier-Genuss-Tage: Am Vorabend der Geschichte wird noch fleißig gewerkelt: Wichtige Banner werden entrollt: Während die meisten bereits picobello zapfbereit sind, haben andere – Respekt Marco! – die Ruhe weg – Standplatz 3 – Schwalbenbräu: Und einige – Riegele und Tilmans – sind noch gar nicht da: Der Stand vom Brennstüberl Geistreich war sogar schon besetzt. Der Donaupoint hatte letztes Jahr die Idee eines einmaligenWeiter Lesen

Die kleine italienische Gemeinde Castelnuovo di Garfagnana liegt in der toskanischen Provinz Lucca. Hier lebt und arbeitet Metzger Marco Guazzelli. Und hier engagiert er sich im Slow Food Convivium Garfagnana e Valle del Serchio. Die Gemeinde ist seit 2013 Partnerstadt von Manching. Und diese veranstaltete vergangenes Wochenende eine Festivität, bei der Marco kulinarische Spezialitäten seiner Region präsentierte. Im Vorfeld erkundigte er sich, ob es bei uns vor Ort auch Slow Food Aktivitäten gäbe – mein Telefon klingelte … Selbstverständlich habe ich ihn am Sonntag besucht! Gleich drei Slow Food PresidioWeiter Lesen

Vergangenes Wochenende im wunderschönen Weißenburg: Die 5. Auflage der Fränkischen Genusstage. Mit an Bord – Slow Food Altmühlfranken. Auch deshalb sprechen wir hier über keine der sattsam bekannten Pseudo-Lifestyle Nummern mit Kaminwurzen-Südtiroler und Schaumwein-Bar auf großer Deutschlandtour … Sondern finden persönlich anwesende Lebensmittelhandwerker aus der Region, die mit berechtigtem Stolz ihre vorzüglichen Mittel zum Leben präsentieren – ihnen ein Gesicht geben. Für jede Frage danach fast dankbar sind! Dieses Jahr wurden neben der traditionellen Schranne erstmals auch Räumlichkeiten im Gotischen Rathaus bespielt. Gut, sauber und fair gedeihen – freu! MeinWeiter Lesen

„Wie ein Wetterfähnchen drehst du dich im Wind. Woher der gerade weht ist dir egal, die Hauptsache ist, es ist der neueste Wind“ (Textzeile aus „Wellenreiter“ von BAP). Heute im Donaukurier. Auf einer Anzeigenseite für die Gastronomie: „Restaurant …Regional – Saisonal – Lecker. Spargel und Erdbeeren“. Was soll das? Aufgrund des schönen Wetters hat tatsächlich die Spargelzeit begonnen. Aber Erdbeeren? Mitte April? Wohlgemerkt – der Wirt wirbt mit Regionalität und Saisonalität … Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Heute ist vieles ganz schnell regional und saisonal … Daher bitte hinterfragen! Das Thema undWeiter Lesen

„In ganz Deutschland wollen wir die Menschen dazu anregen, selbst zu kochen und sich mit ihrem Essen bewusst auseinanderzusetzen“. So lautete das wichtige Motto zum ZEIT Kochtag am 17. April 2015. Beim gemeinsamen Kochen und Essen immer gerne dabei: Slow Food Deutschland. Gastgeber einer der erfreulich vielen Veranstaltungen dazu war am vergangenen Freitag die Schäferei Eichhorn in Schernfeld: „Tiere essen – aber richtig. Schutz durch Nutzung“ so der Titel des zweiten Slow Food Kuttelgeprächs (was ist denn das?). Dabei: Schäfer Alfred Eichhorn, Günther Czerkus (Vorsitzender des Bundesverbands Berufsschäfer), Michael JobstWeiter Lesen

Tiger, Grizzlys, Roosters und die tierfreie DEG sind auf der Strecke geblieben. Zwischen Adlern und Panthern herrscht wieder Augenhöhe. Nur Bahnhof verstanden? Playoffs 2015 der Deutsche Eishockey Liga! Gestern hat der amtierende Deutsche Meister Ingolstadt im zweiten Spiel der Finalserie gegen Mannheim zum 1:1 ausgeglichen. Und die Panther haben gut gespielt! Den Banner können wir also guten Mutes weiter geltend lassen! Das Flagge zeigen hat gleich angespornt. An Botschaften besteht ja kein Mangel. Und wenn man schon mal ein Gerüst am Haus hat …