Ich esse gerne Weißwurst. Deutliche Spuren in extra prima good zeugen davon. Hier laufen sie alle zusammen. Im Kreisen um die weiße Wurst ist mir immer wieder die Metzgerei Wittmann im oberpfälzischen Neumarkt durchs Bild gegangen. Warum? Weil diese eine Papierform hat, die ihresgleichen sucht! Der Magerfleischanteil besteht aus reinem Kalbfleisch (100%). Dieses kommt ausnahmslos von Tieren aus Biohöfen in Berching und Bayreuth. Der Schweinespeck stammt ausschließlich vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein der vorbildlich arbeitenden  Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Die Gewürze sind allesamt bio, ebenfalls die Zitrone. Von dieser kommt die ganze SchaleWeiter Lesen

Lob an den Donau Kurier. Dem Thema Essen und Trinken wird darin – so mein Gefühl – zunehmend Raum gegeben. So gab es z. B. die letzten Wochen eine schöne Serie (neunteilig) über Bier in der Region. Und am letzten Dienstag (26.06.12) auf Seite 9 das Interview mit Patrik Stäbler, einem Münchner, der drei Monate per Anhalter durch Deutschland reiste um regionale Spezialitäten zu testen. Zitat daraus: „Richtig grauenhaft war es eigentlich nur, als ich zu McDonalds gehen musste. Da war ich in Stendal und alles andere hatte schon zu.Weiter Lesen

Weil das Ingolstädter Suchspiel gar noch nicht so alt ist, ein Klick zurück auf die Spiele eins und zwei. Es wird jetzt schwieriger – habe ich versprochen. Bin gespannt, ob die Aufgabe diesmal auch binnen Tagesablauf gelöst ist! Die bekannten Spielregeln: Das Objekt befindet sich auf dem Stadtgebiet von Ingolstadt. Im Außenbereich. Gewinner ist derjenige, welcher am schnellsten weiß wo. Der Ort ist so präzise wie möglich anzugeben. Zur Meidung von Verwechslungen oder Missverständnissen und zur besseren Vergleichbarkeit der Lösungen im Zweifelsfall. Lösungen werden nur gewertet, wenn sie über dieWeiter Lesen

Paprika als Gewürz. Knoblauch. Wurst am Stück. Aufheller für den padrone. In Kombination eine Stellenbeschreibung wie gemacht für el chorizo – die spanische Nationalwurst. Ich schätze sie sehr! Unser Verhältnis ist aber leider auch problembehaftet: Wo bekomme ich – uniforme Industriemassenkreationen dankend ausschlagend – eine gute? Im Ideal in Ingolstadt? Seht ihr … Die Vorspeisenplatte der Kaltmamsell ist eine meiner – aus vielen guten Gründen – regelmäßig angesteuerten Wasserstellen im Netz. Die Hausmeisterin des Blogs hat spanische Wurzeln. Diese Eigenschaft, in Verbindung mit einer eher beiläufigen Erwähnung der Wurst inWeiter Lesen

Das Freibier für die erste Klappe des Spiels ist noch nicht getrunken (das Wetter wäre jetzt stabil…), da ertönt sogleich die zweite Klappe. Heute ist es (meine ich) einfach. Noch mal ein kurzer Blick auf die Spielregeln: Das Objekt findet sich in Ingolstadt. Abgegebene Tipps werden ausnahmslos nur gewertet, wenn sie über die Kommentarfunktion des Blogs am Ende des Artikels abgegeben werden. Facebook-Kommentare zählen deshalb nicht (und sollten was die Auflösung betrifft, aus Gründen der Fairness unterbleiben – Danke!). Das System registriert bei der Abgabe die Uhrzeit. Ich schalte EureWeiter Lesen

Bekanntlich war seinerzeit das Bierbrauen im Sommer verboten. Wegen der Brandgefahr die von den heißen Siedekesseln ausging. Da (gutes) Bier immer schmeckt – vor allem und gerade im Sommer – legten die findigen Brauer zwecks jahreszeitlicher Überbrückung tiefe Keller zur kühlen Lagerung des Hopfenschatzes an. Oberirdisch wurden zudem großblättrige Bäume (Kastanien!) gepflanzt um mit deren Schatten auch hier der Erwärmung entgegenzuwirken. Es waren schöne, gemütliche Plätze – der Rest ist Geschichte und genussvolle Gegenwart: Mit dem Ausschank vor Ort und einfachen Tischen und Bänken, war der Biergarten geboren! Unterirdisch bedingt –Weiter Lesen

Slow Food Deutschland zeichnet sich für den Genussführer verantwortlich. Ausgezeichnete Wirtshäuser sind jetzt (endlich) als solche schon von außen erkennbar. Durch diesen Aufkleber: Der padrone hat dieser Tage den vier im Genussführer geführten Wirten in unserer Conviviumregion (Slow Food Convivium Ingolstadt), diesen hier ➜ Historischer Gasthof Stirzer, Hauptstraße 45, 92345 Dietfurt➜ Gasthaus Beckerwirt, Hauptstraße 15, 85113 Böhmfeld➜ Gasthaus Stark, Dorfstraße 17, 85128 Nassenfels-Wolkertshofen➜ Gasthof Neuwirt, Färberstraße 88, 86633 Neuburg die Kennzeichnung übergeben. Und die haben gleich fleißig geklebt:

Scheuklappen ablegen. Mit offenen Augen durch die Welt. Durch Ingolstadt. Achtsamkeit. Es gibt dann plötzlich sehr viel zu entdecken! In der Blog-Kategorie „Fundstück Ingolstadt“ finden sich solche Ergebnisse meiner Suche nach Verwertbarem. Es gibt bereits reichlich beachtenswertes Futter aus der Stadt: Die Bonbon-Kocherei, das Poppenbräu, die Bäckerei Westenthanner, edle Kanaldeckel, Schonmaße an der Schloßlände, Freche Frauen, Liebesschlösser und vieles mehr. Natürlich auch das Springinkerl. Wenn Ihr wollt, machen wir ab heute in der Serie „Wo bin ich?“ hier ein sehr klein wenig Web 2.0. Ich halte augenfällige Eindrücke aus demWeiter Lesen

Mein Lieblings-Food-Blog? Ganz einfach, weil ganz großartig: esskultur von Katharina Seiser. Weil so vieles. Man mag für den ersten Eindruck dort nur mal in die fortlaufende Serie Sonntagssinnessammlung blicken, um zu spüren welch acht- und aufmerksamer Mensch da wirkt. Von mir daraus willkürlich zusammengebastelt, schwelgt man hier – einem wohlige Gänsehaut und Speichelfluss bereitend – in Lieblingsbildern, angenehm umgeben von glatter Damast-Bettwäsche, im betörenden Duft der Schnittfläche eines Marmorgugelhupfs beim feinen Geräusch aufschäumender Butter … Die große Bandbreite an Themen zur Kulinarik wird mit Sachverstand, Witz und einer mitunter (nichtWeiter Lesen

Hartnäckig hält sich die wahrscheinlich zutreffende Behauptung, wonach es nicht wenige Kinder gibt, die glauben Kühe seien lila. Übertragen wir das einmal. Auf die Nähe und das Wissen zu einer Berufsgruppe, ohne die in Sachen Brot nichts geht. Müller. Schon mal einen gesehen? Schon mal einem die Hand gegeben? Wer mahlt das Mehl deines Bäckers? Schon mal eine aktive Getreidemühle besucht? Blank war ich da – richtig blank! Und das bei dieser unersetzlichen Brücke zwischen Bauer und Bäcker. Wenn ich die Augen schließe, habe ich – als Wilhelm Busch EnthusiastWeiter Lesen

Gestern hatte George Lucas Geburtstag. Er wurde 68. Möge die Macht mit ihm sein! Und morgen würde – wäre er noch unter uns – mein Lieblingspianist Friedrich Gulda sein 82. Wiegenfest feiern. Damit steht jetzt die Einrahmung für heute: Zwei erste Geburtstage. Begleitet von einem köstlichen mundgerecht Rüblitörtchen: Am 15. Mai 2011 um 19:33 Uhr war sie da. Mit ihren ganzen 3.310 Gramm. Filippa! Mit Freude darf ich sie mein Patenkind nennen. Mal sehen, wie sie mich noch nennen wird … Einige Stunden später – um 23:27 Uhr – gingWeiter Lesen

Eigentlich sollte man die Feste feiern wie sie fallen. Gestern Abend bei unserem Slow Food Stammtisch erinnerte mich Klaus – ein Mitstreiter für das Gute, Saubere und Faire – daran, dass sich heute vor fünf Jahren (11.05.2007) unser Convivium Ingolstadt gründete. Standesgemäß in den Mauern der Hohen Schule, der ersten Universität Bayerns. Als Geburtshelfer dabei – Gerhard Tremel – der langjährige Conviviumleiter von Slow Food Nürnberg. Die Tatsache dieses Jubiläums hatte ich im gegenwärtigen Tagesalltag glatt vergessen … Also keine offizielle Feier heute. Vielleicht zieht sich aber wenigstens im StillenWeiter Lesen

Kleiner Einkaufsratgeber – Kategorie: Sehr wichtig und dabei erfreulicherweise ganz, ganz einfach. Kauft (nur) Essen, das Saison hat! Verabschiedet Euch vom Prinzip des globalen Lebensmittelhandels „Alles gibt es immer“ zugunsten eines „Alles zu seiner Zeit“. Essen im Lauf der Jahreszeiten. Von Vorfreude zu Vorfreude. Die Waren sind auf den Punkt reif, frisch und damit geschmacklich auch am besten. Durch das große Angebot sind sie sogar günstig(er). Kauft (soweit möglich) Essen, das aus eurer Region kommt. Damit kauft man übrigens automatisch saisonal. Und hat die schöne Möglichkeit an der Quelle (Direktvermarkter/Wochenmarkt)Weiter Lesen

Gute Bäcker sind so unendlich wichtig! Unser tägliches Brot gib uns heute … alles gesagt! Nur der guten Ordnung halber das noch: Ein gutes Brot kann niemals aus einem Backautomaten eines Discounters kommen. Zwei kurze Notizen zu zwei guten regionalen Bäckern: Heute (06.05.12) hat das Backhaus Hackner „Tag der offenen Tür“. Schöne Idee. Bei der Kundmachung der Veranstaltung ist mir dieses feine Plakat aufgefallen: Der amerikanische Food-Philosoph Michael Pollan mit seinem „Shake the hand that feeds you“ lässt grüßen! Seht ihr – einem Backautomaten kann man auch nicht die HandWeiter Lesen

Es schaut dieser Tage wirklich gut aus in Ingolstadt! Kleine, feine Veranstaltungen nehmen einen wohlig in den Arm – wenn man will! Gestern (04.05.12) Abend lud das Schauspielensemble des Stadttheaters Ingolstadt jedermann ein, zusammen den schönsten Monat des Jahres mit einer „Mai-Sause“ zu begrüßen. Unter freiem Himmel auf dem Theatervorplatz. Von der Bühne aus wurde vorgelesen, rezitiert, gesungen und musiziert. Auf dem Platz gelauscht, geschmunzelt, gelacht und getanzt. Eine besonders schöne Idee war die begleitende Inszenierung eines gemeinsamen Picknicks. Ausdrücklich wurde zur Eröffnung der „Grill“-saison aufgerufen. Vor dem Eingang zurWeiter Lesen

Seit heute (01.05.12) 14 Uhr steigert der Schutterhof die Lebensqualität der Ingolstädter Altstadt. Schaut dieser Tage eh recht gut aus hier! Wenn ich so an die phantastische Stimmung beim (heißen) Halbmarathon am Samstag denke … Oder zeitgleich veranstaltet, an den wunderbaren Beginn der 19. Literaturtage: Im (kühlen) Gewölbe der Harderbastei über 48 ununterbrochene Stunden Tolkiens gesamten Herr der Ringe von 100 Vorlesern dargeboten … reizvolle Bandbreite … schön hier zu sein. Ich kenne den Schutterhof (nur) als Veranstaltungsort von Flohmärkten aus den 70er und 80er Jahren. Erinnerlich am ersten SonntagWeiter Lesen

Heute also die hier versprochene Fortsetzung: Slow Food Messe. Genuss mit Herz und Verstand. Stuttgart. Eigentlich sollte es nicht schwierig sein zu wissen, wen ich angerufen habe … Bereits gute 14 Tage nach Geburt des Blogs hat sich extra prima good seiner schon angenommen. Wer es gar nicht aushält – schaut hier. Ein Bilderrätsel gefällig? Hätte nicht gedacht, dass Hans Rosenthal hier mal durch die Zeilen geht … Also gut. Da ist er: Ein Mann mit Standpunkt. Mit beiden Beinen auf dem Boden. Seeehr geerdet. In der Bildmitte das SchienenbettWeiter Lesen

Der Gastgeber unseres (Slow Food Convivium Ingolstadt) letzten (20.04.12) Weinstammtischs war dieser Tage in London. Vom dortigen – auf einheimische Sorten spezialisierten – Käsehändler Neal’s Yard Dairy brachte er uns diese englischen Rohmilchkäse (alles Kuhmilch) mit: Stichelton, Sparkenhoe Red Leicester, Montgomery´s Cheddar, Wensleydale, Kirkham´s Lancashire und Gorwydd Caerphilly. Wallace & Gromit flogen extra zum Mond, weil sie glaubten, dieser bestehe aus ihrem Lieblingskäse Wensleydale. Meine Favoriten waren hingegen die wunderbar milchigen Leicester und Caerphilly. Als wäre dies nicht schon genug der löblichen Gastfreundschaft, drängte unser Gastgeber zum eigentlichen Zweck der Zusammenkunft dieseWeiter Lesen

Der Mensch braucht Symbole und Rituale. Eines für die „ewige Liebe“ hat sichtlich erkennbar Ingolstadt erreicht. Als Sinnbild dient ein einfaches Vorhängeschloss. Verziert mit den Namen oder Initialen der einander sehr Zugeneigten, oft auch einem Datum, wird es an Brückengeländern befestigt. Der Schlüssel fällt danach, wie die nicht mehr denkbare Trennung, sprichwörtlich ins Wasser darunter. Dieser Brauch ist zwischenzeitlich ein weltweites Phänomen. Es beschäftigt Kulturwissenschaftler wie Volkskundler – und sicher auch den ein oder anderen Baustatiker. Es gibt Studien und Bücher darüber. Und natürlich – der Geschäftssinn schläft nicht –Weiter Lesen

Heute war der letzte Tag der 6. Slow Food Messe („Markt des guten Geschmacks“) in Stuttgart. Der padrone war am Donnerstag dort. Was soll ich über eine Veranstaltung noch sagen, die ihren Ausstellern diese Qualitätsanforderungen abverlangt? Oder umgekehrt, die so arbeitende Produzenten stolz präsentiert: Alle Sinne erfahren hier tiefe Befriedigung. Für den Kopf gibt es interessante Informationen satt. Sehr erfreulich oft direkt von der Quelle (vom Bauern, vom Metzger, vom Bäcker, vom Käser, …). Und für die Seele spannende Geschichten. Gut hier zu sein! Im Freibereich waren qicklebendige Slow FoodWeiter Lesen

Der allium ursinum. Der Bärlauch! Es ist immer das erste Wildkraut/-gemüse des Jahres, das ich mir – selbst gepflückt – in die Küche hole. Wie so häufig, ist bereits fast alles gesagt. Deshalb verweise ich zur folgenschweren Verwechslungsgefahr mit Herbstzeitlose und Maiglöckchen, Fuchsbandwurm, den feinen Inhaltstoffen, Legenden und natürlich unzähligen Rezepten auf die einschlägige Literatur und die Weiten des Netzes. Als Bub hat ihn mir mein Onkel Herbert bei unzähligen Wald- und Wiesenexkursionen nahe gebracht. Frisch gezupft legte er die Blätter einfach auf ein leicht gesalzenes Butterbrot – Hallo Frühling!!!Weiter Lesen

In der traditionell vom padrone gepflegten Fastenzeit bleibt von Aschermittwoch bis zur Osternacht auch der Alkohol aus dem Spiel. Die Starkbierzeit muss also stetig gut ohne mich auskommen. Eine klitzekleine Ausnahme gab es vor fünf Wochen. Neben den „normal“ konditionierten Bieren, habe ich an leichten Weißbieren großen Gefallen gefunden. Und nach einem Zieleinlauf beim Halbmarathon hatte ich mein Erweckungserlebnis mit alkoholfreiem Weißbier. Noch ist Fastenzeit, vorletzte Woche wurden die Sonnenstrahlen länger – ideale Bedingungen für einen Vergleichstest des wunderbaren Durstlöschers. Wie immer will ich anregen solche Tests selbst zu machenWeiter Lesen

Die aktuelle Reklame der meistverkauften Zigarettenmarke der Welt – ich bin sicher, vielen ist sie auch aufgefallen: Lange Zeit wurde man aufgefordert: „Come to where the flavour is.“ Das reicht offensichtlich nicht mehr. Jetzt soll man kein „maybe“ sein. Da bin ich übrigens bei Philip Morris! Das war auch schon in der Bergpredigt zu hören: „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.“ (Matthäus 5, 37) Aber dann das irrwitzige Ende: „Be Marlboro“. Es geht doch immer noch ein bisschen blöder … gerade bei diesem Geschäftsmodell … Der 31. MärzWeiter Lesen

Neben regelmäßigen Stammtischen und Veranstaltungen unterhält das Slow Food Convivium Ingolstadt derzeit drei aktive Interessengruppen – Genussführer, Weinstammtisch und Kochgruppe. Vom letzten Treffen der „Köche“ (23.03.) gibt es einige Bilder. Ich sitze im selben Boot wie die hochverehrten Leser dieser Zeilen – ich war (diesmal) nicht dabei. Fastenzeit. Da sagt der padrone – frei nach Grünwald – Stopp! Zum Reh zum Beispiel. Petra hat mich (hinter der Kamera) sehr sehenswert vertreten: Im Mittelpunkt standen zwei Rehkeulen. Über den Nachmittag – gerade so lange, dass sie den Wildgeschmack nicht verlieren –Weiter Lesen

Pellegrino Artusi. Ich gestehe, ich musste nachschlagen. 1820 in Forlimpopoli (Emilia-Romagna) geboren, hat Artusi 1891 Italiens Kochbuch-Bibel geschrieben: „La scienza in cucina e l´arte di mangiar bene“ (Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens). Ihm wird mit dieser Sammlung verschiedenster Rezepte der Regionalküchen die Schaffung der italienischen Nationalküche zugesprochen. Zu seinen Ehren verwandeln die Bewohner seines Geburtsorts im Sommer bei der „Festa Artusiana“ die Altstadt zu einer einzigen Küche mit unzähligen Tafeln und Verkostungen. Ich bekomme die Kurve, bleibe aber in der Altstadt. In unserer Altstadt! AmWeiter Lesen

Wo kaufe ich Wein ein? Wenn es geht beim Winzer – Sie wissen schon: Shake the hand that feeds you … Weinbauregionen erfreuen darüber hinaus – das liegt in der Natur der Sache – mit überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden, erbaulichen Wirtshäusern und prächtigen Landschaften. Letztes Jahr war der padrone dazu z.B. im Piemont und im Burgenland. Lust kann man sich natürlich auch im Netz machen lassen – z. B. bei Merum – und auch gleich dort befriedigen – z. B. in der Weinhalle. Endlich ist es angenehm, wenn man auch zuWeiter Lesen

Am vergangenen Freitag (09.03.12) war ich noch einmal im Hotel Rappensberger. Wohl zum letzten Mal. Das Ingolstädter Traditionshaus in der Harderstraße schließt bekanntlich nach 422 Jahren (1590 als Brauhaus gegründet) endgültig seine Türen. Seit dem Wochenende ist der Betrieb des Restaurants eingestellt. Das Haus wird jetzt noch als Hotel garni betrieben. Am 30.06.2012 ist dann Schluss. Warum? Ich weiß es nicht. Geredet wird viel … In jedem Fall ist es ein Verlust! Für Ingolstadt-Kenner: Das Rappensberger dürfte bei den Hotels das sein, was der Wagner bei den Modehäusern war. Dessen SchließungWeiter Lesen

Der Frühling macht alles frisch! Und Grün ist das neue Schwarz … Seit heute ist die Kanzlei Olma & Piegsa endlich wieder im Netz! And the Oscar goes to Christine Olma für die Portraits, Rainer Weber und Oliver Gries von KOMMA-D für die Realisierung (und viel Geduld) sowie Ralf für das &. Euch allen herzlichen Dank – richtig gut gemacht!

29.02.2012. Der Weinstammtisch des Slow Food Conviviums Ingolstadt traf sich gestern zu einer besonderen Riesling-Blindverkostung. Das Convivium Frankfurt hatte die Idee, alle Convivien Deutschlands einzuladen, gleichzeitig sechs verschiedene Rieslinge blind zu verkosten und zu bewerten. Die Weine – allesamt aus dem Jahr 2010 – stammen aus den Anbaugebieten Baden, Mosel, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen und Sachsen. Aus der Einladung: „Die Auswahl ist persönlich, andere Regionen hätten auch dabei sein können, die heben wir uns für das nächste Mal auf. Wir möchten vor allem die Vielfalt der deutschen Rieslinge erkennbar machen. ConvivienWeiter Lesen

Riechen Sie es auch? Der Frühling kommt! Es ist bisher nur eine Nuance. Aber diese ist in der Nase ganz klar. Augenfällig ist er eh: Ich freue mich sakrisch auf die ersten Kräuter und Gemüse der Saison – aus der Region! Deshalb hier eine Sammlung von Direktvermarktern und Wochenmärkten in und um Ingolstadt … Update (18.01.2021): Die Sammlung wurde nach hier verschoben.

Lebensmittelläden in der Liga eines Eataly in Turin oder eines Meinl am Graben in Wien einmal ausgenommen. Was sind die reizvollsten Geschäfte? Buchhandlungen natürlich! Heute in einem der beiden großen Buchläden in Ingolstadt. Ich blättere, ich lese, ich schwelge. Mein Blick schweift und entdeckt eine ungeahnte Literaturkategorie: Frauen dieser Welt – helft mir! Wer oder was sind „freche Frauen“? Ich muss mich setzen. Eine Vision zwingt mich dazu. Ich imaginiere Geschlechtsgenossen die vor einem Regal mit der Aufschrift „freche Männer“ stehen. Was für eine Nische!

Ich bin kein Faschingsmuffel. Ich bin ja auch kein Beinbruchmuffel … alles klar … ?!!!! Mein Jahr hat vier Jahreszeiten. Die Ausnahme der Regel: Saisonal schwimmt gerade der Krapfen obenauf – und den mag ich. Wobei die saisonale Ausnahme die Regel wurde. Krapfen gibt es schon lange fast das ganze Jahr hindurch … Nach dem Lebkuchentest hatte ich es ja angekündigt: extra prima good macht einen Krapfentest. Das schwimmend in Fett ausgebackene Hefeteiggebäck erfreut sich global – in vielen regionalen Varianten – großer Beliebtheit. Entsprechende Tests sind im Netz deshalb auch nichtWeiter Lesen

Dinner for One. Miss Sophie zum Nachtisch: „I think we’ll have port with the fruit.“ Trinken Sie Portwein? Zum Nachtisch? Machen Sie das mal! Mein erster Kontakt mit Portwein führte über die Zigarre. Die beiden ergänzen sich sehr gut! Im Dezember 2000 gründete sich das Ingolstädter Cigarren Collegium – „All that Cigar„. Zu der Zeit gab es noch das „Caledonian Connection“ – der in vielerlei Hinsicht sehr besondere Whiskyhandel von Bernd Wolf. Neben diverser Single Malt Tastings war ich im Juni 2001 dort auch bei einer Portwein-Verkostung zu Gast. Geöffnet wurden Flaschen derWeiter Lesen

„Und erhalte dir die Farben Seines Himmels, weiß und blau!“ heißt es am Ende der ersten Strophe der musikalisch und textlich schönen Bayernhymne. Die Farben meines Blogs sind blau und braun: Einiges war Zufall bei seiner Entstehung. Sein Name und seine Farben hingegen nicht. Zwischen Himmel und Erde spielt es sich ab … Sonne, Wind und Regen von oben, benötigt das Leben/die Mittel zum Leben sowie Nährstoffe und Energie von unten. Mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Im Handeln regional tief verwurzelt. Im Denken, in seiner Freiheit schrankenlos. Yang/Himmel/männlich –Weiter Lesen

28. Januar. Schnee. Endlich! Und dann gleich so viel, dass er zum Rodeln reicht. An der Ingolstädter Altstadt führen dazu alle Wege zum Scherbelberg. Ein sogenannter städtischer Trümmerberg – künstlich aufgeschüttete Erhebungen aus den Trümmern der durch Bombenangriffe zerstörten Städte. Die Trümmer des Scherbelbergs stammen allerdings schon aus den Napoleonischen Kriegen (1800-1815). Wir waren fast schon wieder am gehen, da kamen zur großen Freude von Moritz sein Freund Uche und dessen Schwester Mgosi. Alles zurück auf Start … Vormittags waren wir in der Altstadt. Es ist nie ein Fehler dort bei der Chocolaterie mundgerecht vorbeizuschauen.Weiter Lesen

Kerstin kommt aus Celle. Ihr Mann Ingo aus Buxtehude. Dort, im hohen Norden wird geboßelt. Der Bayer macht sich jetzt zu Wikipedia auf: Boßeln. Kurzerklärung: Zwei Mannschaften. Zwei Holz- oder Gummikugeln. Abwechselnd werden diese in die Landschaft geworfen (in der Technik dem Kegeln ähnlich). Die Ruhepunkte der beiden Kugeln werden nach jedem Wurf verglichen. Das der Weite nach zurückliegende Team beginnt den nächsten Wurf. Gelingt es dabei dem Werfer dieses Teams nicht, den Rückstand wettzumachen, erhält der Gegner einen Punkt (auch Schöt genannt). Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Schöts zuWeiter Lesen

Was im Juni 2011 begann, fand nach 15 Tests am Silvestervortag sein Ende. Dem Schlussranking ist zu entnehmen, dass drei Metzgereien die Note 1- erreicht haben. Die glückliche Spitzengruppe: Die Meister Geier, Joseph Huber und Wagner. Dicht dahinter mit der Note 2+ kommt das Verfolgerfeld mit den Metzgereien Pauleser (Kasing), Pauleser (Böhmfeld), Schneider und Zehentbauer. Die Schwankungsbreite von Tagesformen – des Metzgers und des padrone – kann bei den genannten aber zu jedem denkbaren Positionswechsel führen … allein das Ranking steht jetzt aber nun mal stramm. Bei der Spitzengruppe hat esWeiter Lesen

Heute liefen mir zwei Brezen über den Weg. Die Erste: Unser Christbaum hat sich verabschiedet. Früher war das immer am Tag nach Dreikönig. Eine Zeit lang haben wir uns dann bis Mariä Lichtmess an ihm erfreut. Der Abschied liegt heute irgendwo dazwischen. Die Sammelstelle für „nicht geschmückte Christbäume“ aus der westlichen Ingolstädter Altstadt am Kreuztor gibt es noch bis zum 17.01. Ja, das hat eine Rolle gespielt … In der Nähe der Christbaumspitze schmückt seit Jahren eine Breze unseren Baum. Ein Zeichen der großen Wertschätzung, die gerade dieses Gebäck in unserer FamilieWeiter Lesen

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert. Schafkopf. Ein wunderschönes Spiel! Die Regeln sind schnell erklärt – das hat er mit dem Schach gemein. Richtig gut spielen, dauert hingegen – wie beim königlichen Brettspiel auch. Einem Artikel der Süddeutschen Zeitung war einmal folgendes zu entnehmen: „Laut Münchner Kreisverwaltungsreferat ist das Schafkopfen jedoch eines der wenigen Kartenspiele, das per Definition gerade nicht als Glücksspiel gilt. Da alle Karten ausgegeben werden, hänge die Entscheidung über Gewinn und Verlust von den Fähigkeiten und den Kenntnissen des Spielers ab“. So ist es! In früher Jugend wächstWeiter Lesen

Der letzte Test (Wo gibt es Ingolstadts beste Weißwurst?) ist genau elf Wochen her. Es gibt nur noch einen Kandidaten. Er soll noch 2011 ins Ziel kommen. Mit der Rückennummer 15 geht also die Metzgerei Zehentbauer ins Rennen. Das Stammgeschäft befindet sich im westlichen Ingolstadt, in Gerolfing, Hangstraße 12. Es gibt keine Website, daher hier die Telefonnummer: 0841/82171. In Friedrichshofen steht eine Filiale. Der Familienbetrieb hört auf das Kommando von Metzgermeister Simon Zehentbauer. Am 30.12.2011 betrete ich das sich mitten im Wohngebiet befindliche Geschäft. Es ist schön, wenn die Grundbedarfsquellen (Bäckerei,Weiter Lesen

Heiliger Abend 2011. Von ganzem Herzen wünsche ich Euch friedliche und besinnliche Tage. Habt Euch lieb! Die Krippe habe ich gerade mit Moritz aufgebaut. Mein Vater – sein Opa – hat sie Mitte der 70er Jahre gebaut. Seither begleitet sie treu alle unsere Weihnachten: Fürchtet Euch nicht ᐅ (2)

Samstagmorgen. Das Projekt Apfelkuchen geht auf die Zielgerade. Heute fahre ich mit dem Auto. Auf der Heimfahrt werde ich wertvolle, zerbrechliche Fracht an Bord haben … Max (wir sind zwischenzeitlich per Du) hat bereits wieder alles vorbereitet: Acht reife Äpfel (Jonagold) müssen zunächst geschält werden. Danach werden sie in Spalten und dann in kleine Stücke geschnitten: Es klingelt. Frau Ecker kommt. Wie verabredet, hat sie alles zum Kaffee kochen dabei. Passend zur Gesamtdramaturgie – Old School: Max rollt den Teig für den Kuchenboden aus. Dabei im Einsatz: Ein abgeschnittenes Stück Besenstiel:Weiter Lesen

Ende Oktober 2011. Freitagnachmittag. Das Projekt Apfelkuchen findet seine Fortsetzung. Heute der Teig – morgen der Kuchen! Mit dem Radl geht es zum Feigel Max. In der stillgelegten Backstube treffe ich bereits auf eine perfekte Mise en Place. Die ganze Geschichte scheint nicht nur mir großes Vergnügen zu bereiten … Für den Mürbeteig liegen bereit: 2 Eier150 g Margarine150 g Puderzucker600 g Weizenmehl (405er)50 ml Vollmilch1/2 Fläschchen Zitronenaroma1 Päckchen Vanillinzucker1 Päckchen Backpulver Ich wäre statt der Margarine ja für Butter. Und das gute Zitronenaroma würde wohl im besseren Saft und Schalenabrieb einer ungespritzten ZitroneWeiter Lesen

Es gibt ein Grundrecht auf ein anständiges Wirtshaus. Der Beckerwirt in Böhmfeld ist ein  solches. Schmackhafte regionale und saisonale Küche – ausschließlich unter Verwendung von Erzeugnissen aus ökologischer Landwirtschaft. Dazu eine Wirtsfamilie mit Herz und Verstand! Viele Gewerbetreibende fahren in den Großmarkt. Etliche Produkte von dort werden dann in deren „Küchen“ (nur noch) erwärmt. Es gibt aber – Gott sei Dank – auch noch Wirte. Und die reißen sich Hände und Füße für ihre Gäste aus. Wie schaut dieser Gliederverlust beim Beckerwirt aus? Beim Schlachttag am 22.11.2011 durfte ich dabei sein. Auf demWeiter Lesen

Neben Plätzchen und Stollen ist das vorweihnachtliche Gebäck der Lebkuchen. Zu dessen Geschichte, zu Rezepten – der auch Pfeffer-, Gewürz- oder Honigkuchen genannten Köstlichkeit – bitte ich die Suchmaschine zu füttern. Durchaus auch inspiriert von Kathas „wiener jour doux“ (bis heute fünf Stück auf ihrem Blog) will ich wissen, wo es Ingolstadts beste Lebkuchen gibt. Und damit sind wir bereits bei der Auswahl der Testkandidaten. Ich entschied mich für Bäcker- oder Konditoreien, die auf dem Stadtgebiet von Ingolstadt im eigenen Ladengeschäft selbst gefertigte Lebkuchen verkaufen. Damit sind die Backindustrie und reine Händler außen vor.Weiter Lesen

Es sind Geschichten wie die folgende, warum es extra prima good eigentlich gibt: Es geht um die Ingolstädter Bäckerei Feigel. Und um eines ihrer Produkte. Den gedeckten Apfelkuchen. Die Bäckerei gibt es nicht mehr. Am Samstag, den 13. Juni 2009 war ihr letzter Tag. Still und leise ist sie verschwunden. Dabei gab es sie 56 Jahre in der Neuburger Straße. Weit und breit war sie die einzige im alten Westviertel. Bäckermeister Max Feigel senior öffnete 1953 zunächst unter der Hausnummer 25. Zwei Jahre später wurde dann schräg gegenüber das als BäckereiWeiter Lesen

Knapp 20 Mitglieder des Slow Food Conviviums Ingolstadt  begaben sich am 18.11.11 nach Neuburg zum Besuch des Juliusbräu mit anschließendem Biermenü im Neuwirt. Das Juliusbräu – aus vollkommen unverständlichen Gründen im benachbarten Ingolstadt weitgehend unbekannt – ist seit 2001 leider der einzige produzierende Bräu in Neuburg. Dabei waren es 1879 dort einmal 16 Stück. Unverständlich deshalb, weil hier mit noch echtem handwerklichem Anspruch und Aufwand herrliche Biere das Licht der Welt erblicken. In erstaunlicher Vielfalt bei der Kleine des Betriebs. Was „Fernsehbiere“ mit Millionenaufwand nicht schaffen und letztlich doch fast (Jever nehme ichWeiter Lesen

Seit heute hat das Thema eine neue Dimension! Bis jetzt bin ich fest davon ausgegangen, dass das Springinkerl eine historische Angelegenheit ist. Das ist nicht mehr der Fall! Es ging mir bisher um die Dokumentation dieser zurückliegenden Schöpfungen. Nicht wenige waren schon verblasst. Wer ist der Urheber? Frau oder Mann? Jung oder alt? Warum sind 64 Stück schwarz, eines aber rot? Meine bisherige Lieblingstheorie: Der Urheber war temporär (mindestens einige Monate) in Ingolstadt (Praktikum, Austauschschüler, befristetes Arbeitsverhältnis, etc.), ist aber seit dem zeitigen Frühjahr 2011 nicht mehr vor Ort. Ich binWeiter Lesen

Dem einen wird es gefallen, dem anderen (sorry Alois) nicht. Ich habe 11 neue Springinkerl! Neu ist hier aber erklärungsbedürftig. Neu im Sinne von entdeckt, nicht dieser Tage geschaffen. Zumindest ist das mein Eindruck. Zunächst sei aber kurz berichtet, dass es das Kerlchen in die Zeitung geschafft hat. Am 24.08.2011 auf Seite 7 der iz-regional: und am 15./16.10.2011 auf Seite 25 im Donau Kurier: Nach der Nr. 53 habe ich nur noch selten neue Auftritte entdeckt. Die wenigen wollte ich sowieso dieser Tage hier posten. Unter Mithilfe (Danke!) von Moby Zet,Weiter Lesen