In der Einladung zur Veranstaltung wurde ja schon fast alles gesagt. Letzten Mittwoch war es dann soweit. Es gab Brote der Wüste in Ingolstadt. Gemeinsam verkostet haben wir acht verschiedene Köstlichkeiten aus Israel, Saudi-Arabien, Iran und Tunesien. Allesamt in Bio-Qualität. Konkret die Sorten Mazafati, Medjool, Deglet Nour, Sukkari, Ajwa, Khidri, Kholas und Wanan. Dazu die Medjool in Super Fresh, Dattel-Balsamico Essig und Schokodatteln. Wir verdanken das dem herrlichen Gastspiel von Georg Huber, dem Senior-Chef von NaraFood. Für gewöhnlich werden solche Veranstaltungen nicht persönlich begleitet … ein herzliches Dankeschön für die Extrawurst!Weiter Lesen

Eine meiner schönsten kulinarischen Entdeckungen 2019 machte ich auf der Biofach in Nürnberg: Datteln – das Brot der Wüste. Verantwortlich dafür ist NaraFood aus dem bayerisch-schwäbischen Eurasburg. Konkreter – die hochsympathische Familie dahinter, Georg und Raphael Huber. 2020 traf ich sie wieder auf der Messe. 2022 veranstaltete Slow Food Deutschland eine Online-Verkostung zum Thema Datteln. Mit dabei – NaraFood. Vor dem Bildschirm waren einige Slow Foodler bei uns zu Hause versammelt. Im Februar diesen Jahres holten wir uns erstmals direkt bei NaraFood deren Köstlichkeiten. Für gewöhnlich bestellen wir online. Vor allemWeiter Lesen

Slow Food Deutschland besteht (unter anderem) aus einer Vielzahl von lokalen Gruppen, die sich über das ganze Land verteilen. Auf einer Karte schaut das dann so aus. Zwei Mal im Jahr treffen sich die (ehrenamtlich arbeitenden) Leitungen der Gruppen, um zusammen vielfältige Themen zu behandeln. Ich schätze das sehr und habe darüber auch schon einmal berichtet. Die Orte der Zusammenkünfte wechseln – es geht in alle Himmelsrichtungen. Wobei es eine schöne Konstante gibt – Berlin. Im Vor- und Nachgang unserer Begegnungen gönne ich mir Extrawürste. Nächste Woche sind wir wieder inWeiter Lesen

„Die Früchte werden als erfrischendes und durstlöschendes Gemüse gegessen“ – sagt Wikipedia. Und auch, dass die Wassermelone als „Zitrullengurke“ bekannt ist. Nun – es ist Hochsommer und Rebekka Roth-Meyer und Martin Meyer vom Auenhof (Biohof Hundszell) sind in Ingolstadt(!) zum Eigenanbau (in Bioland-Qualität) geschritten. Jetzt sind sie reif. Slow Food auf den Punkt. Es ist ihr erster Versuch, erzählte mir Rebekka heute Vormittag an ihrem Stand auf dem Wochenmarkt. Volltreffer! Dichtes, festes Fleisch, intensives Aroma – wahrlich köstlich. Wir Deppen haben nur eine mitgenommen … sie war sofort vernascht. UndWeiter Lesen

Der Schriftzug – Conditorei Fritz Wiedamann|ein Zuckerbäcker-Haus seit dem Jahre achtzehnhundertvierundneunzig – verläuft entlang der beiden Fassaden des Eckhauses von der Donaustraße in die Spitalstraße. Eine reine Konditorei mit angeschlossenem Biedermeier-Café. Seit 129 Jahren. So etwas gibt es eigentlich gar nicht mehr. Und seit heute Mittag ist das leider auch so. Ingolstädter Spezialisten der Genusskultur verschwinden momentan im Wochentakt für immer. Vor genau einer Woche war es bekanntlich die Würstelstube. In zwei Königsdisziplinen habe ich mich an einer Chronik aller Ehemaligen versucht – Bäckereien und Metzgereien. Meine persönliche Haupterinnerung anWeiter Lesen

Im vorbeiziehenden schier unendlichen Informationsfluss entdeckte ich dieser Tage die Meldung, dass die Chocolatique in Eichstätt ihr Zehnjähriges feiern darf. Erfunden und gegründet hat die feine Genussstätte Rebecca Böhm. 2013 noch in der Herzoggasse. Seit 2017 befindet sie sich am heutigen Standort, dem nördlichen Marktplatz. Im Fortgang kam mit Jutta Harrer-Amersdorffer eine Mitinhaberin an Bord. Das operative Geschäft leiten heute Rainer Hochgräf und René. Der aktuelle Geburtstag erinnerte mich an tief in meinem Archiv schlummernde Fotos, die ich im Juli 2017 gemacht habe (Rebecca war noch ohne Team). Bisher fandenWeiter Lesen

➜ Schnipsel 66 Besuch bei einer lieben Slow Food Freundin. Umgeben von unzählbaren Slow Food Logo-Tieren. Im Juni 2015 – tempus fugit … Sie hatte einen köstlichen Anti-Diät Kuchen gemacht. War ein sehr schöner Nachmittag. Und noch ein Kuchen vom Juli 2019 kommt ins Bild. Ich weiß, sie wird sich über diese Notiz freuen. Deshalb schreibe ich sie. Herzlichen Gruß Helga!Postskriptum. Und ich habe weitere Fotos von einem Besuch im September 2019 gefunden. Die kommen aber in einen zukünftigen Schnipsel … ➜ Schnipsel 67 Gekochtes Rindfleisch mit Spargel (+ KartoffelWeiter Lesen

Gleich ein weiteres Produkt aus dem Backofen. Von der Neuburger Bäckerei Schlegl. Diese hat zur Serie auch schon das Neuburger Landbrot beigesteuert. ➜ In den Einkaufskorb kommen Morning Buns. Sie bestehen aus gerolltem Butter-Croissant-Teig mit einer Zuckermischung, in der sich frisch geriebene Orangen- und Zitronenschalen sowie Zimt und Kardamom befinden. Gebacken werden sie in Silikonformen, damit der Zucker nicht ausläuft – so die Info von Wolfgang Schlegl. Erfunden wurden die Morgengaben angeblich in Wisconsin. Populär jedenfalls machten sie ab Anfang der 2000er Jahre Bäckereien in San Francisco. Allen voran ElisabethWeiter Lesen

Wenn man glaubt – so wie ich – man wüsste im Umkreis eigentlich um alle Genussplätze … und dann plötzlich … Hach! Die feine Überraschung ereilte mich nordöstlich von Kelheim, mitten im Frauenforst. Dort steht das Frauenhäusl. Errichtet 1795, denkmalgeschützt, ein ehemaliger Jagdsitz. Später die Sommerresidenz der Nonnen vom Kloster Niedermünster in Regensburg. Heute ein musikantenfreundliches Wirtshaus mit zwei gemütlichen Stuben und Kachelofen. Vor allem aber einem herrlichen Biergarten. Seit 2015 nehmen sich die Wirtsleute Angelika und Anton Hamberger hier ihren Gästen an. Tagesaktuell gereichte Speisen und Getränke sind aufWeiter Lesen

Diese Woche war es in Nürnberg wieder Zeit für die Biofach. Seit knapp 15 Jahren besuche ich die Messe regelmäßig und gerne. Heuer hatte ich erstmals andere Prioritäten … Es bleibt mir wenigstens zur persönlichen Erinnerung hier einige Momente von den Besuchen 2020 – 2021 forderte der Virus eine Pause – und 2022 zu hinterlegen. ➜ 2020 ➜ Manufaktur Jörg Geiger|PriSecco Bio Cuvee Nr. 20|Mostbirne, Wacholder, Schlehe➜ Die Biohennen|Produkte vom Zweinutzungshuhn➜ NaraFood|Datteln➜ Riedenburger Brauhaus|Max Krieger, was ist dein Lieblingsbier aus eurem Sortiment?➜ Sonnentor|Bio-Ingwer kandiert➜ Goldeimer|Vorbildliches Projekt für scheinbare Selbstverständlichkeit➜ ArcheWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt“ …Weiter Lesen

Heute ist Allerheiligen. Eine Festivität an der aller Heiligen gedacht wird. Ob das mehrheitlich noch geschieht – wohl sicher nicht … man genießt jedenfalls die Wirkung des gesetzlichen Feiertags … Und diejenigen, die heute zur Besinnlichkeit tendieren, gedenken wohl größtenteils ihrer Lieben, die bereits verstorben sind. Ein Vorgriff – ist doch erst morgen Allerseelen. Wobei – denkt man liebevoll an schon lange Vorausgegangene – hatten diese bestimmt etwas Heiliges … Kulinarisch bietet Allerheiligen ein zwischenzeitlich seltenes Brauchtumsgebäck. Den Allerheiligenspitz oder auch Allerheiligenstriezel. Zumeist kommt er als Hefezopf mit Puderzucker betreutWeiter Lesen

Ich benötigte unglaubliche 49 Jahre, um erstmals meinen Fuß auf griechischen Boden zu setzen. 2018 war es endlich soweit. Es folgte – trotzt ausgeprägter Erwartungshaltung – ein Urlaub aus dem Bilderbuch, dem ihr hier (Vorsicht – Gefahr spontanen Reisefiebers!) gerne nachspüren wollt. Solche Beglückung gelüstet verlässlich nach Wiederholung. Bereits im Folgejahr wurde dieser mit dem größten Vergnügen Raum gegeben. Gründe, die wir alle kennen, mahnten 2020 und 2021 zur Pause. Nicht so in diesem Jahr. Griechenland – wir kommen! Zur Einstimmung lasse ich im Folgendem einige Impressionen vom Sommer 2019Weiter Lesen

Kundgaben zum Eisgenuss auf extra prima good sind nichts für Breaking-News Eiferer. Meine Eislöcher in Ingolstadt sind bekannt und auch dieses Jahr erste Wahl. Wobei – beim ersten Kandidaten ist wenigstens ein Spiel über Bande drin. Seit einiger Zeit ist wieder Leben in der Kreuzstraße 3. Hier finden wir jetzt das „Seven Heaven“. In der Mischung zwischen Kaffeehaus und Bar gibt es Sandwiches und Bowls. Man legt sehr viel Wert auf die Herkunft der Zutaten, auf gute Lieferanten. Kein Wunder also, dass das Eis von den Eismachern kommt. Und wirWeiter Lesen

Es war im letzten Jahr – ein Sommerabend bei Freunden. Wir saßen zusammen im Garten. Im Glas ein kühler Arneis. Auf dem Tisch eine Schale Chips. In sicherer Erwartung einer noch folgenden schönen Grillerei greife ich für gewöhnlich da nicht zu. Doch ich tat es. Ta-ta! Salt & Vinegar Chips mit Arneis – was für eine prächtige Kombi. Im Fortgang befiel mich die Idee einer breit angelegten Blindverkostung verschiedener Sorten von Essig-Chips. Die Methode lässt fix und zuverlässig eine brauchbare Geschmackslandkarte für ein Lebensmittel entstehen. Deshalb mache ich solche TestsWeiter Lesen

Gute Freunde sind gerade auf dem Weg – für einige Tage ins Berchtesgadener Land und nach Salzburg. Die letzte Zeit löcherten sie mich mit Fragen nach Empfehlungen. Für gewöhnlich verweise ich dann einfach auf einen entsprechenden Bericht hier im Blog. Weil es einen solchen für diese Ecke aber bisher nicht gab, habe ich auf die Schnelle ein bisserl was zusammengebastelt. Da fehlt noch so einiges – für den Moment soll es aber reichen; ich lege mich jetzt in die Sonne 😉 Die Fotos entstanden allesamt im August 2015. Zum BerchtesgadenerWeiter Lesen

➜ Schnipsel 53 Geburtstagstorte 17. Februar von mundgerecht. Köstlich. ➜ Schnipsel 54 Aus der Bäckerei Erhard in der Mauthstraße 3 wurde am 25.02.2022 die Meisterei. ➜ Schnipsel 55 Aschermittwoch 2022 im Landgasthof Wagner. Frische Fische! ➜ Schnipsel 56 Erste Frühlingsboten 2022. ➜ Schnipsel 57 Robert Winter hat einen neuen Käsewagen. Dort fehlte die Slow Food Schnecke. Erledigt! ➜ Schnipsel 58 Allez les boules! Heute wurde angespielt. (42 bis 46) ᐊ Schnipsel ᐅ (59 bis 65)

Ich nehme mein Essen gerne in die Hand. In dieser schönen Spielklasse tummeln sich beachtliche Seelentröster – beispielhaft seien begrüßt: das (unterschätzte) Butterbrot, ein Burger, Bruschetta, eine Leberkässemmel, Drei im Weggla, Fish ´n´ Chips, Döner Kebap, Bánh mì, ein Clubsandwich, Tramezzini und natürlich Pizza. Aufgepasst! Gerade diese Liga hat leider ihre Tücken. Wir begegnen diesen am besten mit der Haltung unseren Selbstwert damit zu pflegen, keinen Junk Food in den Mund zu nehmen … Ich dachte weitgehend alles, was es auf die Hand gibt, zu kennen. Ein Trugschluss. Das LebenWeiter Lesen

Kuchen oder Torte? Zumeist lautet meine Antwort – Kuchen. Die Ausnahmen sind überschaubar. Eine kommt aus Wien … Eine andere aus München – die Luitpoldtorte. Es gibt sie im ganz ausgezeichneten Cafe Luitpold in der Brienner Strasse 11 (man beachte auch das Restaurant und die Veranstaltungen). Die Torte hat sechs dünne Böden aus zarter, feiner, leichter und luftiger Sandmasse, dazwischen eine hochfeine Creme aus französischem Weißwein, Cognac und edlem Marzipan, einem hauchdünnen Überzug aus feinster belgischer Zartbitter-Schokolade und ein handgegossenes Haussiegel (Beschreibung der Confiserie im Haus). Gestern entstand danach eineWeiter Lesen

In der Ingolstädter Kanalstraße 14 befindet sich die Altstadtbäckerei der Familie Buchberger. Eine meiner Quellen für Glattsemmeln, Baguette, Krapfen (Platz zwei in meinem Test) und Nusshörnchen. Vor allem aber für Brezen – gerne in Form ihrer großen Volksfest-Exemplare. Seit Monaten ist die Bäckerei jetzt schon geschlossen … Erinnerlich ist sie nicht mehr aus der Sommerpause 2021 gekommen, bin mir da aber nicht ganz sicher. Zu Anfang konnte man noch durch das Fenster schauen. Dieses ist zwischenzeitlich abgeklebt. Fällt in China der berühmte Sack Reis um, gibt es dazu Breaking NewsWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit zieht es mich mächtig nach Mittelfranken. Sehr gerne in Begleitung meines Freundes Gunter. Uns verbindet das Wissen um dessen Schätze. Exemplarisch folgen zwei Ausritte. November 2016 und November 2021. 2016. Freitag ist Wochenmarkt in Treuchtlingen. Dort präsentierte Bernhard Hecht gute Tropfen aus seiner Brauerei in Pappenheim|Zimmern – Hechtbräu. Einer der besten Bäcker – überhaupt. Arnd Erbel. Seine Backstube findet sich in Dachsbach. (Auch) ein Lebkuchenmann. Der Höhepunkt. Karpfenessen! Ein Hochgenuss. Man kann dem viel Würde geben. Mitten im Aischgrund. Wir sind gleich zwei Mal eingekeht. Im Brauerei-GasthofWeiter Lesen

Zur Vorgeschichte geht es hier. Seit heute sieben Uhr gibt es die beiden wieder! Gastronomisch. In der Theresienstraße 17. Dort brennt von neuem Licht in der Bar Nero. Jetzt allerdings mit dem großartigen Zusatz „by Stefanella“. Auf den ersten Blick hat alles den Umzug gut überstanden. Exemplarisch seien erwähnt: Ansteckendes Lachen, die köstliche Lasagne, die selbstgemachte Torta Nuvola und vernünftige Milch zum Kaffee (leider nicht selbstverständlich). Von der Kanzlei sind es jetzt nicht mehr 260, sondern nur noch 140 Meter … Ich wünsche einen guten Start! Bar Nero by Stefanella.Weiter Lesen

➜ Schnipsel 47 Goldener Oktober. Heimfahrt von einer Wanderung im Altmühltal. Aufgemerkt – in der Gegend um Wellheim warten in der Regel Augenweiden. Arrangements der Familie Hiermeier. Schaut unbedingt mal hier. Und so auch diesmal. Ein Ölfeld. Vollbremsung. Mittendrin habe ich dann sogar den Regisseur persönlich getroffen: Markus Hiermeier. ➜ Schnipsel 48 Lebkuchen 2021. Welchen hat die Bäckerei Erhard neu im Programm? Chili-Kirsche. Welcher musste dafür gehen? Banane-Curry. Welcher schmeckt mir am besten? Elisen. Gerade geholt – ab November geht das schon … ➜ Schnipsel 49 Die letzten beiden QuittenWeiter Lesen

Es gibt eine Nachspeise, zu der ich ein ganz besonderes Verhältnis habe. Sie ist Bestandteil meines Geschmacksfundaments – Apfelkompott. Im Garten meiner Großeltern gab es vier Apfelbäume. Der einzig sicher bestimmbare stand vor dem Gartenhaus und trug Jakobiäpfel (weißer Klarapfel). Die waren mir als Bub, frisch gepflückt, immer viel zu sauer. Hinter dem Haus befand sich ein Baum mit großen gelben Äpfeln. Wir nannten diese Champagneräpfel. Bei der Lagerung bildete sich eine beachtliche Wachsschicht. Nach ihnen duftete im Winter der ganze Keller. Und in der Gartenmitte standen zwei gleiche Bäume,Weiter Lesen

Zur Gefühlslage habe ich hier bereits alles gesagt. Diese Woche gab es von einer Mandantin Haselnüsse. Aus der Hallertau, vom Biohof Hilz. Mein Beruf hat mit dem Knacken von Nüssen viel gemein. Auch in ihrem Mandat besteht daran kein Mangel … Und es ist noch nicht einmal beendet – wohl damit ich nicht aus der Übung komme. Gemeinhin gelten Nüsse überdies als Nervennahrung. Alles richtig gemacht. Danke! Fortsetzung hier.

➜ Schnipsel 42 Das angekündigte Augustiner-Wirtshaus (Augustiner-Bräu Theresienhof) hat am 19. Juli aufgemacht. Sehr schöne Räumlichkeiten! Der 1. Stock wird noch nicht bespielt. Am 22. Juli habe ich mir meine erste Halbe genehmigt. Sie kommt aus dem Fass. Es ist nicht aus Holz. Info Bedienung auf Nachfrage: Kommt aber noch (dann wohl partiell). Das Helle kostet 3,90 EUR (Vergleich: Das Altbayrische Hell (Herrnbräu) im Weissbräuhaus kostet 3,80 EUR). Ein „Klassiker“ zeichnet sich durch einen gewissen Traditionswert aus. Vom Start weg gibt es auf der Speisekarte trotzdem bereits „Theresienhof Klassiker“ …Weiter Lesen

Alles hat seine Zeit. Man hat gewöhnlich ein gutes Gespür dafür, wann es soweit ist. Dieses gilt es zu pflegen. Und zu schützen – vor Verdrängung und Bullshit. Ein guter äußerer Indikator ist die Reife der Wald-Erdbeere. Sie ist – selbst im Garten – soweit: Die Referenz für Erdbeeren auf Feldern liegt in Ingolstadt beim Biohof Hundszell (Bioland). Die Standorte 2021 sind in Hundszell (Zufahrt über „Am Euler“ nördlich Gut Winkelacker), an der Gerolfinger Straße (Spitzlmühle links) und oberhalb von Mailing (Kreisverkehr B 16a Richtung Interpark). Das Zeitfester ist offen. Ganz wunderbarWeiter Lesen

Es wird höchste Zeit, diesen wunderbaren Genussplatz hier einmal hochzuhalten. Am nordwestlichen Uferbereich des Baggersees steht, seit ich denken kann, eine Holzhütte. Ich weiß das. Meine Großeltern hatten unweit von dort, im Roten Gries, seit Mitte der 60er Jahre einen großen Garten. Dieser war der himmlische Traum meiner Kindheit und Jugend! Am benachbarten Seeabschnitt machte ich erste Schwimmversuche … Die angesprochene Holzhütte spielte keine Rolle. Aus ihr heraus gab es – eigentlich durchgängig konstant – traurige Versuche der Bewirtung … Im letzten Frühjahr fielen mir im regelmäßigen Vorbeilaufen allerdings positiveWeiter Lesen

Jährliche Übung. Lebkuchen. Wenn auch (mir viel) zu früh – sie sind wieder da … Der kalte Abräumer Corona hat die standesgemäße Präsentation der Meisterwerke der Bäckerei Erhard kassiert. Im großen Gewächshaus beim Christoph Trögl bleibt die Botanik heute unter sich. Rückblick 2019. Zur Beantwortung zweier drängender Fragen. Welche Sorte hat es nicht mehr in die Mannschaftsaufstellung geschafft? Holunderbeere. Und wer ist neu im Team? Banane-Curry! Keine Sorge – man wird geschmacklich nicht erschlagen. Im Gegenteil. Das ist etwas für sensible Gaumen. Die Bananennote klingt nur sehr zart an. UndWeiter Lesen

Gestern fand ich nach Feierabend auf unserer Terrasse eine kleine Biene. Sie lag am Boden, trug Reste eines Spinnennetzes am Hinterleib und bewegte sich nur noch in Zeitlupe. Ich befreite sie zunächst aus ihrem Schlamassel und setzte sie dann auf einen Unterteller. Dort verharrte sie ganz ruhig. Als ich etwas Honig neben ihr auf den Teller tropfte, war sie sofort zur Stelle und machte eine lange Zunge (Schmetterlinge saugen, Bienen und Hummeln lecken). Sie ließ sich Zeit. Danach folgte ein Strecken, Dehnen, Recken und akribisches Putzen rundherum, wie ich esWeiter Lesen

Sie ist bald vorbei. Wobei – ich hoffe auf einen angenehmen September. Und dann kommt ja noch der goldene Oktober … Oft gibt es das Beste zum Schluss. Dieser Tage haben die Eismacher erstmals in dieser Saison neue Sorten am Start. Es ist selten zu spät … Amelie hält sie hoch. Wie schon 2019: Die Eismacher: Steuartstraße 2, 85049 Ingolstadt

Eine (kleine) Fleißarbeit. In süß-sauren Zeiten. ➜ Schnipsel 16 Wir empfangen situationsbedingt physisch keine Mandanten mehr in der Kanzlei. Haben aber – Gott sei Dank – genug Arbeit. Und das Ergebnis der Stichwahl zum Oberbürgermeister in Ingolstadt in einem Bild: ➜ Schnipsel 17 Er ist wieder da! Aber nur für kurze Zeit … Der wunderbare Maibock vom Riedenburger Brauhaus. Gleich zwei Kisten? Na ja – auch gleich an die Lebkuchenzeit(!) denken – siehe hier. ➜ Schnipsel 18 Auch wenn der Wohnungseinbruchdiebstahl (§ 244 I, III StGB) seit 2017 als VerbrechenWeiter Lesen

Lebkuchen genießen. Die einen machen sich dazu Kaffee. Anderen Tee. Und wieder andere, schenken sich ein Glas Milch ein. Gestern habe ich eine ganz neue Begleitung für das vorweihnachtliche Gebäck entdeckt und ausprobiert: Starke Biere! Zur Annäherung der scheinbar ungleichen Paare habe ich mir die Sorten „Elisen“, „Caramel-Krokant“ und „Kokos-Ananas“ (alle von hier) hingelegt. Dazu zwei frische Winterbiere – den Weizenbock von Gutmann (7,2%) und den Weizen-Doppelbock „Zerberus“ von Hofmühl (7,5%) – das Porter „Dolden Dark“ vom Riedenburger Brauhaus (6,9%) und eines meiner letzten Fläschchen „Maibock“, ebenfalls aus Riedenburg (6,8%).Weiter Lesen

Als Rechtsanwalt erbringe ich meine Leistung. Der Mandant – gerne auch der Gegner 😉 – bezahlt mich für diese. Für gewöhnlich sind damit – „do ut des“ oder „quid pro quo“ sowie auch „manus manum lavat“ – die Waagschalen ausgeglichen. Ich gestehe aber gerne, dass es einem guttut, wenn sich der Mandant daneben auch bedankt. Ist doch die spezielle Tätigkeit als sein Interessenvertreter recht häufig mit einem beträchtlich-persönlichen Engagement verbunden. Besonders schön ist es, wenn der Dank körperliche Gestalt annimmt. Und zugleich auch schwierig. Oft wird mir dann nämlich einWeiter Lesen

Die Beschäftigung mit Lebkuchen ist hier im Blog nichts Neues (siehe 2018). Und ja, sie kommen immer zu früh! Es ist gerade Wiesnzeit. Und vom goldenen Oktober verspreche ich mir auch noch so einiges. Wenn aber Meister Wolfgang Erhard ruft, noch dazu aus dem wunderbaren Ambiente der Gärtnerei Trögl, ja dann … Welche Premiere stand für die heurige Saison an? Mein Vorschlag dafür im Frühling ist jedenfalls durchgefallen. Noch. Der kommt irgendwann, da bin ich mir sicher … Der Neuling kann sich trotzdem schmecken lassen – sehr gut sogar! MeineWeiter Lesen

Es gibt Lücken, die sollte man schließen. So war ich zum Beispiel noch nie in Griechenland. Eine große Lücke! Philosophie, Geschichte, Architektur, Kunst, Natur, Geographie, Gesichter, Essen und Trinken. In vielen Lebensjahren hat sich dazu allerhand Kopfkino angesammelt. Und wir wollen die Gefühle nicht vergessen – ganz spontan: „Alexis Sorbas“, „Griechischer Wein“ und „Irgendwann bleib i dann dort“. Im Blog ging Griechenland schon mehrfach durchs Bild. Unter anderem bei einer besonderen Slow Food Festivität und beim Test Griechischen Joghurts. Diverse Weinproben warten noch auf eine Veröffentlichung. Und ein großer Feta-TestWeiter Lesen

Milcheis oder Fruchteis? Zumeist lande ich beim Milcheis. Habe hier dann aber keinen echten Favoriten. Anders beim Fruchteis. Ganz klar Zitrone! Und ausgerechnet damit hat mich meine ultimative Quelle in der bisherigen Eiszeit 2019 auf Entzug gesetzt. Dieser ist nun endlich vorbei! Aus/mit sizilianischen Bio-Zitronen. Ganz fein – die kleinen Stückchen Schalenabrieb in der Eismasse. „Mit ein Fitzelchen Zitron von die Schal“ sozusagen… (Serge in Beverly Hills Cop). Wo? Die Eismacher – Steuartstraße 2, 85049 Ingolstadt. Passend – im druckfrischen Slow Food Magazin 04/2019 spielt Eis auch eine Rolle.

Im März 2017 lernte ich bei einem Stammtisch von Slow Food Ingolstadt Sylvia und Markus Hiermeier aus Wellheim kennen (Bericht). Mit und durch sie kam eine Köstlichkeit in mein Leben, die ich bisher nur in der Südsteiermark verortete (Reisebericht) – Kürbiskernöl. Aber eben aus der Region! In sehr guter Qualität. Anfang Mai 2019 startete ihr wertiger Hofladen in Wellheim, der Altmühltaler Kern Stod´l. Seine Öffnungszeiten sind: Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 9-12 Uhr. Im Internet (mit Shop) sind sie schon länger. Ende Juni stand nun endlich ein Besuch von SlowWeiter Lesen

Leben im Einklang mit den Jahreszeiten. Warten können! Auf Lebkuchen, Kirschen, Tomaten, usw. Dem echten Liebhaber von Erdbeeren schlägt erst dieser Tage das Herz bis zum Hals. Er behielt einen kühlen Kopf als man ihn verarschen und veräppeln wollte. Und ließ auch die bereits seit vielen Wochen von nicht wenigen Bäckern angebotenen Erdbeerschnittchen links liegen. Liebhaber die etwas auf sich halten, vermeiden den ejaculatio praecox… Seit gestern gibt es hingegen ein untrügliches Zeichen zum Anker lichten: Das hochverehrte mundgerecht bietet seine ersten Erdbeer-Köstlichkeiten an. Die können warten. Und wissen warum!Weiter Lesen

Beim Eis in Ingolstadt stelle ich meine Uhr nach den Aktivitäten in der Steuartstraße 2. Seit letzten Samstag können Eisfreunde von dort wieder die Signale hören! Letztes Jahr war man mit dem 23. März einen Tick später dran – siehe hier den Start in 2018. 2019 fängt nicht minder hinreißend an. Und weil ab heute – so der Ausblick für die nächsten Tage – die Sonne die Oberhand gewinnt, habe ich mir das Ende meiner Mittagspause versüßt: Mit einem Becher bestehend aus einem alten Favoriten, dem Neuling „Birne-Mascarpone“ und zumWeiter Lesen

In bewährter Umgebung (Gewächshäuser der Gärtnerei Trögl) gab heute die Bäckerei Erhard für 2018 den Startschuss in die Lebkuchensaison: Die Meldung hat Tradition – siehe 2014, 2015, 2016 und 2017. Zu den wichtigsten Fragen: Welche Sorte gibt es neu? Mocca-Vanille: Ein guter Wurf! Mit kleinen Splittern von Kaffeebohnen. Ausgelaufen sind dafür Cocos-Mango (ganz persönlich: Macht nix) und der Neuling vom letzten Jahr – Kürbis-Chili (ganz persönlich: Himmel, Herrgott, Sakrament – der wird mir fehlen!). Gut, dass es diesen immer geben wird: Spezialwissen: Schon gemerkt? Die Sorte Mohn wechselte letztes JahrWeiter Lesen

Wer in Ingolstadt sehr, sehr gutes Eis genießen möchte, hat jetzt die Wahl! Entweder er findet sich – wie gehabt – hier ein. Oder er begibt sich zur Tanke: Die Total-Tankstelle (Manchinger Straße 84, 85053 Ingolstadt) von Slow Food-Mitglied Markus Spiess entwickelt sich langsam zum Marktplatz für feine Spezialitäten – siehe zum Beispiel hier. Auch das Bierangebot ist nicht schlecht. Und seit Ende August gibt es dort – endlich in Ingolstadt – eine beachtliche Auswahl von Sorten der Bio Eiswerkstatt da´Oberlipp: „Goldenes-Milcheis“ (Kurkuma-Latte mit Ingwer) ist auch dabei! (47) ᐊWeiter Lesen

Vor einigen Wochen war ich zur abendlichen Brotzeit im Landgasthof Wagner. Zum Nachtisch ermahnte mich Michael Wagner unbedingt eine Kugel „Goldenes-Milcheis“ (Kurkuma-Latte mit Ingwer) zu probieren. Was wäre man ohne gute Berater?! Und was war das für ein Genuss!!! Wer? Wo? Wie? Und überhaupt? Die Antwort: Die Bio Eiswerkstatt da´Oberlipp in Pirkach (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz). Letzte Woche war ich in der Gegend. Und natürlich war ein Besuch bei Christine und Beppo Zschaber unumgänglich: Die beiden stellten sich als weiterer Genuss heraus! Seinem Essen ein Gesicht geben – ichWeiter Lesen

Heute durfte ich zur Kenntnis nehmen, dass es in Ingolstadt Eis für Hunde gibt … Musste sofort daran denken! Bei einer Lebenserwartung von 250.000 Jahren würde ich mich damit so ab dem 249.743sten Lebensjahr – kurz – beschäftigen. Bis dahin kümmert mich stetig aufs Neue die Frage, woher die Milch in meinem Milcheis kommt. Es gibt dazu in Ingolstadt – in der Steuartstraße 2 – eine sehr, sehr gute Antwort: Die Eismacher verwenden diese hier. (46) ᐊ Fingerzeig ᐅ (48)

Am Dienstag war Frühlingsanfang. Morgen ist Palmsonntag. Heute Nacht wird auf Sommerzeit umgestellt. Die Richtung steht. Musik ab!  Gestern hat mein Eisladen aufgemacht! Er geht in seine die dritte Saison. „Die Eismacher“ (Steuartstraße 2) – hier der erste von nicht wenigen Auftritten im Blog. Welcher Gelatiere in Ingolstadt kann mit solchen Rohstoffen glänzen? Mit dieser Sorte ging es übrigens in die Winterpause 😉  2018 sind erstmals jene Sorten am Start: „Frankenstein“ ist eine blutrote Kreation aus erinnerlich Heidel- und Himbeeren. Seeehr intensiv. Ein Kontrapunkt zu den sicher blutleeren Einzelteilen,Weiter Lesen

Wer steckt dahinter? Das Ding ist keine Frankfurter Allgemeine Zeitung – die bekannte Feststellung (Dahinter steckt immer ein kluger Kopf) würde hier aber auch passen. Es ist trotzdem nicht schwer. Wer steckt in Ingolstadt hinter einem richtig geilen Lebkuchen? Genau! Es ist wieder an der Zeit. Nicht für mich, ich werde brav bis zur Adventszeit warten. Aber zur traditionellen Lebkuchenpräsentation der Bäckerei Erhard (siehe jene von 2016, 2015 und 2014) mache ich gerne eine Ausnahme. Was wäre das Leben ohne sie?! Schauplatz waren heuer – heute – erstmals die GewächshäuserWeiter Lesen

Doch jetzt noch ein kleines Vorwort. Heute schreibt mal nicht der padrone sondern Moritz (zum ersten Mal!). Denn mein Papa war letztes Wochenende nicht da, sondern auf dem Terra Madre Salone del Gusto (da kommt auch noch was :-). Jetzt aber endlich ran an den Lebkuchen! Ich war am 25. September im Westpark bei der Lebkuchen-Saisoneröffnung der Bäckerei Erhard (Berichte von 2015 und 2014). Die Veranstaltung ging von 13 – 18 Uhr. Wie immer freute ich mich wahnsinnig darauf. Dieses Jahr gibt es neu: „Cocos-Mango“. Gehen muss aber dafür: „Maroni-Vanille“.Weiter Lesen

1472 wurde in Ingolstadt die erste bayerische Landesuniversität gegründet! Nach 328 Jahren (1800) erfolgte (leider) deren Verlegung nach Landshut und von dort 1826 nach München. Der universitären Zeit verdankt Ingolstadt die „Alte Anatomie“ – ein barockes Hörsaalgebäude mit botanischem Garten für die damalige Medizinische Fakultät. Das Ensemble ist ein wunderbares Kleinod in der südlichen Altstadt, heute Sitz des Deutschen Medizinhistorischen Museums. Bei der Planung eines modernen Erweiterungsbau hatte man die gute Idee, diesen mit einem Museumscafés auszustatten. Am 26. Juli 2016 öffnete zum erstem Mal das „hortus medicus“ seine Tür. IchWeiter Lesen

Sie bevorzugen den Halbschatten, am liebsten in Kiefernwäldern. Sie sind nicht so lange haltbar wie ihre kultivierten Schwestern aus Amerika und auch kleiner als diese. Dafür aber schmecken sie im Vergleich deutlich aromatischer, wachsen vor der Haustüre und machen – Kinder schätzen so etwas 😉 – blaue Finger, Lippen und Zähne. Und sie haben gerade Hochsaison – Blaubeeren! Für gewöhnlich verrät man seine Jagdgründe nicht. Hier lässt der erfreuliche Überfluss eine Ausnahme zu. Der „Dürnbucher Forst“, östlich von Ingolstadt, bietet ideale Bedingungen: Von der Hand in den Mund, gerne inWeiter Lesen