Nach ewigen Zeiten war ich mal wieder im „Mo“. Die „Neue Galerie“ in der Ingolstädter Bergbräustraße 7 diente in der Phase rund um mein Abitur – wir schreiben das historische Jahr 1989 – zeitweise als Wohnzimmer für mich (neben Café Melange, Neuer Welt, Eierschale, Cho oder Why Not). Der Kenner nickt, wenn ich jetzt die Liesl Kraus oder den Hundsdorfer Franz nenne. Oder den Karambolagetisch im dortigen Hinterzimmer. Das war mein „Mo“ … Heute Vormittag hatte hier meine Schwester geladen. Zu ihrer aktuellen Fotoausstellung „Ganz nah“: In den Kreis „IngolstädterWeiter Lesen

Im Juni 2013 schrieb ich: „Montage erfreuen sich einer ambivalenten Wertschätzung. Der 30. September 2013 ist ein Montag … und er wird eine gute Woche eröffnen!“ Dann kam der 29. September 2014 und der 26. September 2016. Ins Bild gesetzt schaut das so aus: Auch der 1. Oktober 2018 ist ein Montag … und auch er wird eine gute Woche eröffnen! Dann nämlich liegt bei den Buchhändlern der druckfrische Slow Food Genussführer 2019/2020 – K a u f e n ! Mit insgesamt 548 Lokalempfehlungen – darunter 125 Neueinträge! SlowWeiter Lesen

The same procedure as every year: Der Hintergrund. Das Motiv 2017. Die Sammlung zum Thema. Und – das Plakat für 2018! Kuh, Hahn und Schwein. Unschärfe, die – so interpretiere ich das jedenfalls für mich – auffordert zum persönlichen scharf stellen. Und da gibt es bei allen drei Kreaturen viel Raum und Stoff. Eine mutige, sehr moderne Weiterentwicklung der wunderbaren Plakattradition der Messe. Gefällt mir! Ich schulde noch einen Bericht von meinem Besuch der Messe im letzten Jahr. Und Bonusmaterial aus Zürich. Die liebe Zeit …

Die Digitalisierung wird irgendwann (wohl aber doch schneller als erwartet … befürchtet?) einem ganz besonderen Ereignis die Bühne nehmen. Ich spreche genau von dem Moment, wenn ein Autor das letzte Ziel seines ganzen Ringens und Schaffens erreicht hat: Die physische Inbesitznahme, das Anfassen, das Angreifen seines fertigen, druckfrischen Buches. Es muss ein wahrhaft magischer Moment sein! Eine Art Geburtserlebnis… Am vergangenen Wochenende war es für meine Schwester so weit. Dazu kam, dass es auch noch das Erstgeborene ist. Sehr her! Sie hat die besondere Stimmung mit uns geteilt. Nach einemWeiter Lesen

Im Jahr 1960 veröffentlichte mein Großvater Karl Olma unter dem Pseudonym Michael Zöllner sein erstes Buch. Der Titel: „Pflüger im Nebel“. Ein Roman über Flucht und Vertreibung aus Oberschlesien. Ein sehr vielschichtiges Thema. Ein Stück Familiengeschichte. Trotz bitterster persönlicher Erfahrungen hielt mein Opa dabei stets mit Bestimmtheit jene Haltung hoch, die Richard von Weizsäcker als Bundespräsident in seiner grandiosen Rede am 8. Mai 1985 (die man nicht oft genug nachlesen kann) so treffend formulierte: „Aber wir dürfen nicht im Ende des Krieges die Ursache für Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen.Weiter Lesen

Bayern hat zwei Nationalparke. Seit 1970 den Nationalpark Bayerischer Wald und seit 1978 den Nationalpark Berchtesgaden. Ein dritter Nationalpark soll auf den Weg gebracht werden. Freude! Mit in der Auswahl ist die Region, in der ich lebe: Die „Gebietskulisse Donauauen“ erstreckt sich nämlich von der Lech-Mündung über Neuburg a. d. Donau bis nach Ingolstadt. Große Freude! Im heutigen (09.01.18) Beitrag des Donaukuriers „Alles im Fluss“ zum möglichen Nationalpark Donau-Auen kommt unter anderem der Bürgermeister von Burgheim – Michael Böhm (CSU) – zu Wort. In seiner persönlichen Wahrnehmung vor Ort vernimmtWeiter Lesen

Beabsichtigt kurze Berichte (die dann aber meistens doch länger werden) veröffentliche ich für gewöhnlich in den Sparten Marginalie (laufende Nr. 52; häufig expressiv) und Fingerzeig (laufende Nr. 45; häufig kundgebend). Mir fehlt hingegen eine Kategorie, in der ich mehrere flüchtige Bemerkungen und Einwürfe zusammenfassen kann. Auch um den Blog für mich zweckmäßiger als Archiv zur Nachlese, Rückschau und Recherche zu gebrauchen. Kurt Tucholsky veröffentlichte zur Zeit der Weimarer Republik in der deutschen Wochenzeitung für Politik, Kunst und Wirtschaft „Die Weltbühne“ unter anderem allerlei kurze Gedanken und Notizen. Er nannte dieseWeiter Lesen

Nachdem ich die Limousin-Rinder in Linden und die Highland-Cattle in Hagau auf ihren Weiden besucht hatte, war es diesmal umgekehrt. Ich war schon dort und wartete mit Spannung auf die Ankunft der heutigen Protagonisten: Murnau-Werdenfelser! Eine durch und durch bayerische Angelegenheit. Das beginnt mit der Stammheimat der Rasse. Sie liegt im Werdenfelser Land, im Alpen- und Voralpengebiet um Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau und Murnau sowie im Karwendel- und Wettersteingebirge. Und setzt sich fort mit der Winterresidenz der Tiere meiner Slow Food-Freunde Ulla und Franz Eller. Sie verbringen die kalte Jahreszeit nämlichWeiter Lesen

Es ist wieder soweit! Im schweizerischen St. Gallen steht „die OLMA“ an. Der Kenner freut sich. Der noch Unkundige staunt hier. 2017 feiert man ein Jubiläum: Dazu hat man sich einiges einfallen lassen. Zunächst aber das heurige Einladungsplakat: Ich finde es deutlich besser als das von 2016. Zum Vergleich alle Plakate seit 1943. Sehr fein zum runden Geburtstag – hier können Reproduktion der OLMA-Plakate in Originalgrösse F4 (89 x 128 cm) bestellt werden. Ebenfalls sehr schön – die Plakate fungieren auch als Flaschenetiketten für das eigens zur Festivität gebraute BierWeiter Lesen

Filmtipp eines Freundes – Danke Bernd! Er weiß um mein Interesse für die langsamere Taktung … Zusammen genossen wir einmal „Die große Stille“ in einer Aufführung im Dom zu Eichstätt – Trailer (und Gedanken zur Taktung) hier. „Der Bauer bleibst Du.“ Gestern geschaut. Ein wunderbarer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2013 von Benedikt Kuby. Das ist der mit der Filmreihe (BR) über alte Handwerksberufe. Nicht unwesentlich und sehr angenehm – Off-Text Sprecher ist Tobias Moretti (manchmal schlichen sich bei mir unweigerlich Szeneschnipsel aus „Das finstere Tal“ ein): Zum Inhalt: „Heinrich WannerWeiter Lesen

Interview im Ingolstädter Donaukurier mit Christian Schmidt (Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft). Frage der Zeitung: Zur nicht unwichtigen Präzisierung: Die 0,75 Quadratmeter beziehen sich auf ein Schwein mit bis zu 110 kg … ! Die Antwort des Ministers: Ich probiere es mal. Gemäß Schmidt gewährleisten die gesetzlich festgeschriebenen Mindeststandards eine tiergerechte Haltung. Und Platz im Stall, der über diese gesetzlichen Standards hinausgeht, führt zum Tierwohl(label). Demnach gehört also das Wohl der Tiere beim Mindeststandard nicht zur tiergerechten Haltung. Einen anderen Schluss kann ich dem ministrabelen Klimmzug nicht entnehmen. Und damitWeiter Lesen

2017. Erst mal Ballast abwerfen. Leider. Bis vor Kurzem hatte ich das österreichische „A La Carte Magazin“ nicht als solchen geführt. Nachdem man sich dort aber seit zwei Ausgaben für einen Junk Food Clown tief – zu tief – bückt, liegt es schwer in meinem Briefkasten. Hier kann man dem bedauerlichen Vorgang auf den Grund gehen. Die neue Ausgabe ist da. Und? Meine Hoffnung empfahl sich auf Seite 57. Man hat es sich mit dem neuen Freund weiter gemütlich gemacht … Die Öffentlichkeitsarbeit erklärt das aalglatt so: Gerade als aufgeklärterWeiter Lesen

Noch ein Nachtrag zum neuen Slow Food Genussführer. Seine Schokoladenseite zeigt er untrüglich von vorne: Sein Rücken sieht so aus: Kommen wir schließlich zum Blickwinkel, der Grund für diese Zeilen ist – sein Vorderschnitt: Der Genussführer ist noch jung. Es ist erst seine dritte Veröffentlichung. Das bedingt eine große Dynamik. In der ersten Ausgabe waren 300 Wirtshäuser vertreten, in der zweiten bereits 400, und jetzt sind es schon über 500. Dazu kommt, dass noch nicht jedes regionale Slow Food Convivium überhaupt eine Testgruppe gebildet hat, die Empfehlungen für das nationaleWeiter Lesen

Seit über fünf Jahren bin ich Abonnent von „A La Carte“. Hier meine damalige Empfehlung für die Zeitschrift aus Österreich. Gestern fand sich die neue Ausgabe (03/2016 Herbst) – zusammen mit dem ihr stets als feines Zuckerl beiliegenden „Slow“-Magazin von Slow Food Wien – im Briefkasten: Ein Grund zur Freude … doch da war noch was … Beim Auspacken fiel es mir wieder ein. In der letzten Ausgabe (02/2016 Sommer) auf Seite 31 wurden die Leser Zeugen eines bedauerlichen, letztlich zum Scheitern verurteilten Spagats. Ich hatte mich darüber zuerst kurzWeiter Lesen

Seit zwei Wochen ist er da. In seiner dritten Ausgabe. Endlich. Der Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18“. Mein guter Rat: Besorgen! Auch Slow Food Ingolstadt hat dazu seine Hausaufgaben gemacht und lieferte neun Empfehlungen. Eine davon ist der Fuchsbräu in Beilngries. Wie hier berichtet, unterstützt die Wirtsfamilie Amrhein den Hilfeaufruf von Slow Food Gründer Carlo Petrini für die vom Erdbeben heimgesuchte italienische Gemeinde Amatrice. Mit Genuss die Welt (einklitzekleinwenig) verändern. Und tatsächlich: (37) ᐊ Fingerzeig ᐅ (39)

Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem mich in der Kanzlei kein Angebot über eine ganz ganz tolle Werbemöglichkeit erreicht … Dabei ist das mit der Reklame so eine Sache. Das wusste auch schon Henry Ford (der Gründer der Ford Motor Company): Bereits seit März/April 2012 gibt es diesen Gegenstand betreffend, eine fruchtbare Verbindung zwischen der Kanzlei und dem Ingolstädter Magazin Citicon. Siehe exemplarisch: In der Regel wachsen diese Dinge auf unserem Mist. Nachfolgendes stammt hingegen von unserer Kommunikationsagentur KOMMA-D. Eine Anzeige im Jahresbericht des Ingolstädter Zoos Wasserstern: Weitere öffentlicheWeiter Lesen

Das Vorhandensein anständiger Wirtshäuser ist für ein erfülltes, gutes Leben von allergrößtem Vorteil. Umso betrüblicher ist die unvermeidliche Feststellung, dass die unwürdigen Vertreter der Zunft allerorten die Bühne beherrschen. Aber ich darf es versprechen – es gibt die helle Seite der Macht! Die Preisfrage lautet: Wo? Der Bedeutung dieser Angelegenheit verpflichtet, legt uns Slow Food Deutschland einen zuverlässigen Kompass in die Hand – den Genussführer! Am 26. September 2016 erscheint seine dritte Ausgabe „Genussführer Deutschland 2017/18“ – mit über 100 neuen Einträgen: Slow Food Ingolstadt hat dafür wieder fleißig seineWeiter Lesen

Meine Regelbeziehung zur Werbung: Sie nervt. Im Postfach und Briefkasten – selbstredend trotz Junk-Filter und Stopp-Aufkleber. Sie unterbricht Filme – ein Grund warum ich kein Privatfernsehen schaue. Findet gar – entwürdigend – Einzug in den Namen von Sportvereinen… Ein weiterer Regelfall: Es geht um Produkte und Dienstleistungen, die ich sowieso nicht nachfragen werde. Wie gut, dass ich mich zum Entladen, zum von der Seele reden, hier in meinem Blog gelegentlich auf die Couch legen kann. 😉 Es gibt dafür zwischenzeitlich einige Beispiele – wer Lust hat: 1, 2, 3, 4,Weiter Lesen

Zurück aus dem wohlverdienten(!) Urlaub. Eine Woche Südtirol. Einfach richtig gut. Unzählbare Wohltaten und Eindrücke für Kopf, Herz und Bauch. Immerhin > 1.600 Fotos im Dateiordner. Ob und wann ich die werde im Blog umsetzen können? Wenn sich dafür Zeit und Lust finden … Zur schonenden Alltagsklimatisierung ging es gestern gleich zu unseren Spargelbauern – Familie Rehm. Vor dem Urlaub fand sich dafür tatsächlich keine Muße (aber auch keine Alternative!). Und noch eine wunderbare Nachricht für die Zukunft! Siehe diese Anzeige in der aktuellen Wochenendausgabe des Donaukuriers:

Claudio Del Principe und sein wunderbarer Blog Anonyme Köche sind keine Unbekannten hier. Ich habe gerade beschlossen, mir diese Woche noch seine Malfatti (Ricotta-Spinat-Klösschen) aus Italien vegetarisch zu machen. Am Karsamstag schlenderte ich auf der Suche nach österlicher Lektüre durch einen Buchladen. Aus dem Augenwinkel … jäher Stillstand … breites Grinsen … Kaufentscheidung! … erstes Blättern … Eine entspannte Mischung aus kleinen Geschichten, Weisheit („Olivenöl extra vergine ist die conditio sine qua non“), Kurzweil, Fotolust, mundwässernden Rezepten und Mama: Lucio Dalla läuft (seit längerer Zeit wieder), Wabi-Sabi! Ach Claudio –Weiter Lesen

Heute ist Donnerstag. Der einzige Tag der Woche, an dem das Golden mittags geöffnet hat. Wo war ich heute beim Mittagessen?!!! Dabei fiel mir ein – ich schulde noch eine Nachtragung. Zum Burgerliebe-Buch „Die 100 Burger Deutschlands“: Ein Projekt von Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert, das über die Finanzierungs-Plattform Startnext realisiert werden sollte. Im Februar 2015 waren die drei in Ingolstadt (Bericht). Dort – und nur dort! – wo man in dieser Stadt Burger kann, obgleich es inzwischen an jeder Ecke versucht wird … Im Oktober startete dasWeiter Lesen

Das erste Slow Food Magazin 2016 ist da! Wer Lust hat, kommt hier vorbei. Habe noch drei Freiexemplare. Reserviere diese bis Aschermittwoch. Vor gut zwei Wochen (wir hatten noch Schnee) traf sich der „harte Kern“ von Slow Food Ingolstadt in der Antoniusschwaige. Was machen wir 2016? Diese und ähnliche Fragen standen auf der Agenda. Im West-Salettl (mit prasselndem Schwedenofen!) lassen sich solche Sachen gut beratschlagen: Letzten Freitag zog unsere Weingruppe 11 verschiedene Gewürztraminer auf. Dafür benötigt man ausreichend Geschmacksneutralisierer … Diese drei machten das Rennen: 2004er Altenbourg Gewurztraminer von PaulWeiter Lesen

Wo kauft man anständiges Essen ein? Getreu dem Rat Michael Pollans – „Shake the hand that feeds you“ – beim Erzeuger. Im Austausch mit ihm kann – soll! – man sich davon überzeugen, ob sein Angebot gut, sauber und fair ist – das ist die Großchance der Regionalität. Hier finden sich deshalb Wochenmärkte und Direktvermarkter unserer Region. Und natürlich nicht zu vergessen, die handwerklich arbeitenden Bäcker, Metzger, Brauer, etc. Einmal über Bande gespielt schlägt die Stunde der Biomärkte. In Ingolstadt sind das bisher Alnatura (Schillerstraße 2), Landmann´s (Permoser Straße 88)Weiter Lesen

Die 2016er Ausgabe „Kulinarische Genüsse – So schmeckt der Naturpark Altmühltal“ ist da. Immer wieder erfreulich: Wirtshäuser, die Slow Food unterstützen oder gar im Slow Food Genussführer gelistet sind, werden darin als solche gekennzeichnet und mit den entsprechenden Logos geführt: Diesmal ist eine Unstimmigkeit festzustellen, die ich hier gleich korrigieren will. Der empfehlenswerte Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist – was nicht angegeben wurde (siehe Seite 45 der Online-Ausgabe) – Slow Food Unterstützer. Und darüber hinaus auf einem guten Weg … 😉 Eine weitere Publikation sei hochgehalten. Das hallertau magazin! EsWeiter Lesen

Hat man sich einmal eines Themas angenommen, fühlt man sich ihm irgendwann verpflichtet … Und sei es nur als Chronist. Den „Donaupoint“ gibt es nicht mehr. Dafür jetzt aber das „Bier-Schmankerl“ … Nach anfänglichen Stationen des Donaupoints am Rathausplatz und dann in der Höllbräugasse, finden wir den neuen Laden ab heute (04.11.15) – die Straßennamen bleiben passend – in der Ziegelbräustraße 4: Hans Fegerts Buch „Alte Ingolstädter Brauereien und Wirtshäuser“ gibt zu Protokoll: „Das Ziegelbräuhaus wurde … 1745 … erstmals urkundlich erwähnt, doch das Brauereianwesen bestand schon lange vorher.“ GemeintWeiter Lesen

Kleinvieh macht auch Mist. Schon mal bei einem Crowdfunding dabei gewesen? Wenn ich mich so durch die unterschiedlichen Plattformen lese (Überblick), bin ich regelmäßig fasziniert, was für tolle Ideen auf Mittel zur Realisierung warten. Eigentlich sollte man sich hier mehr engagieren. Es ist ein Geben und Nehmen, der Einsatz ist überschaubar, und das Beste – die Hilfe geht direkt zu denen die sie benötigen. 2012 habe ich deshalb bei einer Brauerei mitgemacht, letztes Jahr bei einem Kochbuch. Heute will ich Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert unterstützen. Im FebruarWeiter Lesen

Die sehr großzügige, alle 14 Tage erscheinende Donaukurierserie ‚“Hier! – Geschichten über Menschen aus unserer Region“, lese ich recht gerne. Auch im Blog ist sie deshalb schon aufgetaucht. Folge 16/2015 vom letzten Freitag hat mich besonders erfreut. In ihr wird nämlich meine Spargelbäuerin – Christine Rehm – porträtiert: Schon oft habe ich darüber nachgegrübelt, ob wir im Gebiet von Slow Food Ingolstadt einen Passagier für die Arche des Geschmacks haben. Mir fällt dazu (leider) nicht wirklich was ein. Wer eine Idee hat meldet sich bitte unbedingt. Bitte! Bis mich einWeiter Lesen

Das Slow Food Magazin ist eine Perle im Zeitschriftenregal. Die aktuelle Ausgabe hat das Schwerpunktthema Regionalität: Mit Ingolstadt scheint die Redaktion aber ihre liebe Not zu haben. Es ist schon einige Jahre her – ich spreche von Ausgabe Nr. 04/2008. Darin ging es um Bier. In einem Artikel verortete man dann doch tatsächlich die Verkündung des Reinheitsgebots am 23. April 1516 nach … Augsburg! Ich habe das in einem Leserbrief natürlich unverzüglich richtiggestellt 😉 Aktuell berichtet das Magazin – Danke! – auf Seite 90 über die Slow Food Ingolstadt AktionWeiter Lesen

Oft geschieht es nicht, dass Katharina Seiser auf dem Schlauch steht. Aber diesmal stand sie drauf … 🙂 Ich hatte es ihr aber auch nicht leicht gemacht – das gebe ich gerne zu. Andererseits, ich wollte halt auch nichts verraten! Zur schnellen Aufklärung. Im Herbst 2012 begründete Katharina ihre wunderbare “vegetarisch”-Buchreihe: „Österreich vegetarisch“, „Deutschland vegetarisch“ und zuletzt „Italien vegetarisch“. Bei/nach einem Treffen Ende letzten Jahres in München mit ihr (Bericht), spekulierte ich über den möglichen Fortgang der Serie. Meine Prognose: „Die Reihe wird 2015 fortgesetzt. Gut so! Mit welcher Länderküche?Weiter Lesen

Das Trommelfeuer der Werbung nervt. Wie sinnvoll ist dagegen so mancher Kropf … Aktueller Gipfel des Schwachsinns: Wie ein Discounter(!) uns weismachen will, woran man gutes Essen erkennt … Der Fall ist aber einfach gelagert: Von Lidl sollte es schon mal nicht sein! Umso größer ist die seltene Freude gute Reklame in Händen zu halten. Ein Beispiel dafür ist das aktuelle Kundenmagazin des feinen, inhabergeführten (Roland Muck) Spezialgeschäfts SPORT IN: Die unaufdringliche, freundliche und hochkompetente Art des Hauses setzt sich hier einfach schwarz auf weiß fort. Nach der kurzweiligen LektüreWeiter Lesen

Es gibt tatsächlich Menschen, die kommen (von weit her) nach Ingolstadt um des Essens willen … Eine Entwicklung der ich viel Erfolg wünsche! Die dafür freilich (viel weiter) zu drehende Stellschraube heißt: Qualität des Angebots …! Benedikt Groß, Josua Stäbler und Anne-Sophie Ebert touren seit knapp sechs Wochen durchs Land. Letzten Donnerstag war Ingolstadt an der Reihe. Ihr Ziel: Das Golden in der Kupferstraße 28: Ihre Mission: „Die nächsten sechs Wochen stehen Burger auf der Speisekarte! Wir sind auf der Suche nach den 100 besten Burgern Deutschlands. Quer durchs Land.Weiter Lesen

Charles Philip Arthur George – Prince Charles – werden nicht viele auf der Rechnung haben, wenn es umnachhaltige Landwirtschaft geht. Eine Lücke! Der Mann leistet nämlich auf diesem Gebiet Beachtliches. Bereits 1985(!) stellte er seine im Herzogtum Cornwall gelegene „Duchy Home Farm“ auf biologische Bewirtschaftung um. 1990 gründete Prince Charles die Marke „Duchy Originals“. Unter diesem (Bio-)Label werden (auch) Produkte der „Duchy Home Farm“ vermarktet. Es sind (auch) die berühmten Kekse darunter. Dieses sehr feine Koch- und vor allem Warenkundebuch ermöglichte es mir Prince Charles bereits vor Jahren „richtig einzusortieren“Weiter Lesen

Das ansehnliche Infoheft „Kulinarische Genüsse – so schmeckt das Altmühltal“ ist soeben in seiner aktuellen Ausgabe für 2015 erschienen: Ich habe es zusammen (und im Vergleich) mit anderen regionalen Empfehlungsschriften (Ingolstadt …) vor zwei Jahren – hier – schon einmal hochgehalten. So sollte eigentlich gekocht werden: In der Zeichenerklärung taucht dann natürlich auch Slow Food auf: Es gibt eine Online-Version. (17) ᐊ Fingerzeig ᐅ (19)

Schon drei Wochen her – aber der Erwähnung wert! Die Beteiligten sind durchweg gute, frische Bekannte in meinem Blog. Allen voran Katharina Seiser (esskultur). Sie versammelte in München die drei Autoren ihrer „vegetarisch“-Reihe – Meinrad Neunkirchner (Freyenstein), Stevan Paul (NutriCulinary) und Claudio Del Principe (Anonyme Köche) – um die Töpfe. Weil es hier so schön passt, mal wieder das Zitat von Jürgen Prochnow in “Das Boot“: “Gute Leute muss man eben haben. Gute Leute!” Ein genussvoller Abend nahm seinen Lauf. Katharina entlockte dem kochenden Trio allerhand Kurzweiliges über die jeweilige LänderkücheWeiter Lesen

Seit September porträtiert der Donaukurier alle 14 Tage Menschen unserer Region in einer sehr großzügigen Wochenendbeilage. Die Publikation trägt den Titel „Hier!“ Die Ausgabe 05/2014 war dem Benediktinermönch (Kloster Plankstetten) Andreas Schmidt gewidmet. Wo er Recht hat, hat er Recht: (31) ᐊ Marginalie ᐅ (33)

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.Ilm hat kürzlich ein Heft mit der Listung der Direktvermarkter für die Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen veröffentlicht: Es findet sich auch eine Online-Ausgabe. Ich schätze bekanntlich solche Empfehlungsschriften – hier für Ingolstadt und den Landkreis Eichstätt. Und natürlich die Kultstätten der Direktvermarkter – die Wochenmärkte unserer Region. (16) ᐊ Fingerzeig ᐅ (18)

Heute auf Seite 16 im Donaukurier: Ein Bericht über die zweite Ausgabe des Slow Food Genussführers. Wie passend! – erst gestern Abend waren wir wieder bei einem Kandidaten zur Musterung. Ich darf verraten, er hat einen großen Schritt Richtung seiner Empfehlung für die dritte Ausgabe 2016 gemacht … Der Donaukurier stellt fest: „Unmittelbar aus Ingolstadt ist auch in dieser Auflage kein Restaurant vertreten, obwohl es dort sogar ein eigenes Convivium gibt.“ Das stimmt. Leider! Die von Slow Food Ingolstadt positiv beurteilten Wirtshäuser finden sich alle in den umliegenden Landkreisen (dieWeiter Lesen

Nach Auf die Hand gleich noch zwei Bücher. Kochbücher 🙂 Es ist vollbracht! „Zu Tisch“ ist gedruckt und ausgeliefert: Anna und Catherine Pearson hatten dafür im Frühjahr ein Crowdfunding-Projekt gestartet. extra prima good hat dieses gerne unterstützt. Der Sommer ging ins Land. Herbst = Erntezeit. Tolles Buch – Kompliment! Einer meiner kulinarischen Leuchttürme – Katharina Seiser – ist nach Österreich vegetarisch und Deutschland vegetarisch jetzt mit „Italien vegetarisch“ auf Sendung gegangen: Autor ist Claudio Del Principe. Die regelmäßige Lektüre seines Blogs Anonyme Köche gehört zu meiner Selbsterhaltung. Die Regel lautet,Weiter Lesen

Es geht nicht um das große Besteck. Dieses bleibt heute sogar ganz in der Schublade. Es geht aber natürlich – wie immer – um gutes Essen. Das gerne „Fast“ sein darf. Schnell zubereitet. Schnell nach der Bestellung da. Dabei soll es aber immer auch „Slow“ sein. Langsam gewachsen, gehalten, gereift, veredelt, … Auf diesem Feld tummelt sich das Rückgrat unseres Essens – ganz egal ob klassisch, vegetarisch oder vegan: Brotzeit, Burger, Sandwich, Fish & Chips, Bratwurst, Toast, Tramezzini, Hot Dog, Abendbrot, Currywurst, Pizza, … Oft ist das auch und geradeWeiter Lesen

Herr Michael Kenne hat sich mit Leib und Seele dem Bier verschrieben. Geboren in Dresden, lebt er seit zwei Jahren in Ingolstadt. Die Craft Beer-Bewegung feiert – ausgehend von den USA über Italien – endlich auch in Deutschland die Wiederbelebung der Vielfalt, die Lust am Genussexperiment, die Wertschätzung für gute handwerklich gebraute Biere. Das Thema liegt mir bekanntlich sehr am Herzen – seht insbesondere hier, da, dort und ebenda. Wie aber kommt man an die guten Tropfen? Die spärlichen Einkaufsquellen habe ich hochgehalten – eins (gut) und zwei (eher mühsam).Weiter Lesen

Aus Anlass der Bayerischen Öko-Erlebnistage 2014 war Slow Food Ingolstadt – wie schon letztes Jahr – im Einsatz auf dem Neuburger Wochenmarkt: Ebenfalls mit dabei: PR-Profi „Schalong“. Erst vor einer Woche half sie mit, die neue Spielzeit des Ingolstädter Stadttheaters zu eröffnen: Keinen Zweifel an der tatsächlichen Verwendung von gentechnikfreiem Futter für ihre Bronze-Freilandputen, ließ Familie Schmidl aufkommen und präsentierte das entsprechende Zertifikat. Ich werde mich nie daran gewöhnen, dass es nicht die DNS- Jongleure sind, die sich ständig erklären müssen … Die Puten werden demnächst geschlachtet. Mindestabnahme ist 1/2Weiter Lesen

Spielzeitbeginn 2014/15 des Stadttheaters Ingolstadt: „Komm! ins Offene, Freund!“. Seit Jahren gibt es keinen Turm aus Elfenbein (mehr). Das Haus und seine schöpferischen Menschen öffnen sich – neben der klassischen Bühnenpräsenz – mit einer Vielzahl an frischen Aktivitäten in und für die Stadt. So auch am Wochenende. Ein Traum, eine Gnade, dieses Theater in der Stadt zu haben! Was für eine Inszenierung. Was für eine Arbeit. Es war absolut fantastisch! Die Kamera blieb daheim. Ich wollte mich entspannen und unmittelbar präsent sein. Mein Old School Mobile hatte aber einen BlickWeiter Lesen

Fünf gute Nachrichten: 1. An Michaeli (Montag, 29. September 2014) erscheint der neue Slow Food Genussführer 2015. Es ist seine zweite Ausgabe (Erstausgabe). Das neue Gwand: 2. Im Vergleich zur Erstausgabe sind 126 neue Wirtshäuser dazu gekommen (23 sind rausgefallen). 3. Der Preis = 19,95 EUR ist gleich geblieben. 4. Es wird einen Genussführer 2016 geben. 5. Slow Food Ingolstadt steuert eine Neuaufnahme bei und hat damit diese sechs Wirtshäuser im Buch. Im Genussführer gelistete Genussstätten erkennt man am Aufkleber (klebende Wirte 1 und 2). Wer Vielfalt und Regionalität wertschätzt,Weiter Lesen

Moritz und ich haben sie verschlungen! Die köstlich-wunderbaren drei Kinderbücher von Andreas Steinhöfel. „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (Band 1, 2008) – „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ (Band 2, 2009) – „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ (Band 3, 2011): Frisch, frech, lustig. Die Geschichten spielen in Berlin … Kästners „Emil und die Detektive“ ist nicht weit weg. Thematisch und – das will was heißen – vom Niveau. Einkaufstipp: Es gibt sie zwischenzeitlich im „Rico-Schuber“ (= alle drei Bände). Gelingt nicht oft: Der Film bleibt nicht zurück. Teil 1 läuft geradeWeiter Lesen

Die 4. Ausgabe (nach der Neugestaltung) des Slow Food Magazins – Schwerpunkt „Kooperative Landwirtschaft“ – ist seit heute im Handel. Leseproben hier. In Ingolstadt erhältlich im Thalia (Ludwigstraße 25) und in der Buchhandlung am Hauptbahnhof. Ob der Hugendubel (endlich) nachgezogen hat? Mitglieder hatten sie bereits im Briefkasten … GESCHENKT? – Den ersten fünf Interessierten drücke ich ab sofort (9:00 Uhr – 29.07.) bis morgen (15:00 Uhr – 30.07.) jeweils eine druckfrische Ausgabe in die Hand (Hohe-Schul-Straße 3, 85049 Ingolstadt) – GESCHENKT! (12) ᐊ Fingerzeig ᐅ (14)

Die Publikation Landlust (Landwirtschaftsverlag Münster) gehört zum Segment der sogenannten Lebensstil-Zeitschriften. Darin bekleidet sie unter anderem die Themen Natur & Garten, Essen & Trinken, Wohnen & Wohlfühlen, Handwerk und regionales Brauchtum. Sie erscheint seit 2005 zweimonatlich. Sie ist erfolgreich. Am besten ist das an der Vielzahl der (eigentlich durchgehend kärglichen) Nachahmerprodukte abzulesen: Liebes Land, Landidee, Landleben, Landglück, Mein schönes Land, LandKind, Landpartie, Landliv, Land & Berge, LandGang, Landzauber, LandGenuss… Man sieht – sie ist sehr erfolgreich. Zur Kurzweil blättere ich gelegentlich gerne in ihr. Seit März 2012 gibt es (monatlich)Weiter Lesen

Im Vorfeld meiner Erstkommunion bekam ich ein Gotteslob geschenkt. Es ist das gemeinsame Gebet- und Gesangbuch aller deutschsprachigen katholischen Bistümer (mit einer Extrawurst für die Schweiz). Es wurde 1975 erstmals aufgelegt. Meine Ausgabe (Bistum Eichstätt) trug 1978 noch die Unterschrift des damaligen Bischofs Alois Brems. Dazu eine kleine Geschichte. Die Absicht, seinen 9-jährigen Buben gegen Verluste des Gesangbuchs – womöglich sogar unredlich bedingte – zu schützen, veranlasste meinen Vater zu folgender Raffinesse: Auf Seite 500 schrieb er mit Bleistift meinen Namen. Dann erklärte er mir: „Jetzt stell dir mal vor,Weiter Lesen

Seit Ewigkeiten möchte ich eine „Frankfurter Grüne Sauce“ probieren. Dazu gehören unbedingt diese glorreichen Sieben: Schnittlauch, Kresse, Petersilie, Kerbel, Sauerampfer, Pimpinelle und Borretsch. Der Ziegler auf dem Ingolstädter Wochenmarkt hatte sie gestern alle frisch. Rezepttechnisch habe ich mich bei Stevan Paul in „Deutschland vegetarisch“ bedient. Die fabelhafte Buchreihe wird im Herbst übrigens mit „Italien vegetarisch“ ihre Fortsetzung finden. Wenn ich richtig kombiniert habe, könnte dabei dieser Mann Koch und Autor der Ausgabe sein. Jene Frau hat einfach eine sehr glückliche Hand, mit anderen Worten, ist das Glück natürlich mit demWeiter Lesen

Ich liebe Bärlauch (Berichte 2012 und 2013). Ich habe also gerade eine gute Zeit! Auf den Fluren ist nämlich der Bär los. Im verkehrs-, weil tunnel- und brückenfreien 🙂 Ingolstädter Donauauwald, hat mir Moritz geholfen, eine erste Pflückung (first flush) einzubringen: Auf dem Spielplan standen dann Bärlauchknödel. Angelehnt habe ich mich an ein Rezept von Hüttenwirt Hans-Peter Gallenberger (Brunnsteinhütte – 1.523 m – DAV Sektion Mittenwald) im schlauen „Das Original-Hütten-Kochbuch“ (Stefan Winter/Georg Hohenester/BLV Buchverlag): Um die 100 Hütten im Alpenraum nehmen an der feinen Initiative „So schmecken die Berge“ teil.Weiter Lesen