Ein Schnitzel im November, auf jeden Fall ein Schnitzel im Dezember. Das ein oder andere Bierchen. Vielleicht dazwischen noch ein Schnitzel, oder doch lieber ein Backhendl? Schau ma moi. Auf jeden Fall das Weißwurstessen an Hl. Abend in gemütlicher Slow Food Runde. Und dann – meine „Dinner for One“-Routine jeden 27. Dezember – Fat Toni live. Sichere Pläne für das restliche Jahr. Mit diesen Angaben wissen die Allermeisten auch, wo das Ganze spielt: im Ingolstädter diagonal. Die Pläne werden solche bleiben … Die Nachricht ist raus: Das diagonal findet sichWeiter Lesen

Slow Food Deutschland besteht (unter anderem) aus einer Vielzahl von lokalen Gruppen, die sich über das ganze Land verteilen. Auf einer Karte schaut das dann so aus. Zwei Mal im Jahr treffen sich die (ehrenamtlich arbeitenden) Leitungen der Gruppen, um zusammen vielfältige Themen zu behandeln. Ich schätze das sehr und habe darüber auch schon einmal berichtet. Die Orte der Zusammenkünfte wechseln – es geht in alle Himmelsrichtungen. Wobei es eine schöne Konstante gibt – Berlin. Im Vor- und Nachgang unserer Begegnungen gönne ich mir Extrawürste. Nächste Woche sind wir wieder inWeiter Lesen

➜ „Der letzte Sommer war sehr schönI bin in irgendeiner Bucht g’leg’nDie Sunn wie Feuer auf der HautDu riechst des Wasser und nix is lautIrgendwo in Griechenland“ … ➜ Zum vierten Mal (2018|2019|2022). Der Start gestaltete sich diesmal aber zunächst mühsam. Kurz vor der Abreise erreichte uns nämlich die Mitteilung von streikendem Fährpersonal. Einen Tag aussetzen in Athen … das erste Mamos nicht als Inselbier. ➜ Und irgendwann warn wir dann durt … Alles so wie erwartet, erhofft, ersehnt. Genau so. Hach! An diesen Abendhimmeln muss sich William Turner aufgeladenWeiter Lesen

Ich will euch eine Freude machen. Ach was – viele Freuden! Probiert mal die köstlichen Biere der ➜ Schlossbrauerei Eichhofen. Am besten vor Ort, in deren Brauereigasthof. Was für ein Wirtshaus – stilvolle und zur selben Zeit urgemütliche Räumlichkeiten oberhalb der vorbeimäandernden Schwarzen Laber entschleunigen einen geschwind (eine schöne Verschmelzung). Das Übrige übernimmt kundig Felix Wagner. Der Küchenchef hat es berechtigterweise in den Slow Food Genussführer gebracht. Und es gibt einen herrlichen Biergarten. Anfang August kam alles zusammen. Und noch viel mehr. Beim Brauereifest (02. bis 04.08.2024) von Daniela undWeiter Lesen

Für seine Moosgmoa Ingolstadt sorgte Norbert Schmidl im Vorfeld der Festivität erneut für berechtigte Aufmerksamkeit. Mir gegenüber war das allerdings völlig unnötig. Verliebte ich mich doch letztes Jahr Hals über Kopf in das ehrwürdige Radifest – schaut. Deshalb heuer nicht mehr viele Worte. Wie geplant startete ich diesmal mit der Feldmesse. Diese fand – trotz(!) dem Wahlspruch der Moosgmoa („Es bleibt beim Alten“) – nicht am Feldkreuz in den Moosgärten statt, sondern direkt beim Mooshäusl. Warum auch nicht? Meine erste Messe in einem Biergarten! Pater Hubert erzählte in der PredigtWeiter Lesen

In Pfaffenhofen gibt es ausgezeichnetes Bier. Von Müllerbräu. Die Brauerei betreibt ein herrliches Wirtshaus am unteren Hauptplatz. Darüber werde ich einmal gesondert berichten … Mitte Juni hat Müllerbräu eine weitere Einkehr für Durstige eröffnet. Am oberen Hauptplatz – das Sudhaus. Diese Stätte kam mir bei den heutigen Temperaturen und nach knapp drei Stunden Familiengericht seeeehr entgegen! Große, hohe Räumlichkeiten empfangen zwischen Sudkesseln und Gärtanks. Die Wirkung ist modern, aufgeräumt und klar. Die Speisekarte listet schöne Begleiter zum Bier. Und man bietet dem Gast selbstbewusst ordentliche Weine. Ich wählte bei meinemWeiter Lesen

Ein Vorschlag, in Ingolstadt sehr gut in den Sonntag zu kommen:➜ Ab 10 Uhr Frühschoppen in Griesmüllers Altstadtbrauerei. Ganz klassisch mit bayerischer Vierfaltigkeit: Weißbier, Breze, Weiße und süßer Senf.➜ 240 Meter Fußweg➜ 12 Uhr Orgelmatinee in der Asamkirche Maria de Victoria. Konzertreihe seit 1990. Dieses Jahr vom 21. April bis 29. September. Der Eintritt ist frei.Letzten Sonntag gab es Johann Sebastian Bach und Mozart. Nächsten Louis Nicolas Clérambault und Johann Sebastian Bach. Eigentlich ganz einfach – oder? Und was für ein Genuss! (86) ᐊ Fingerzeig ᐅ (88)

Wenn man Teil einer geschlossenen Gesellschaft sein darf, die Gastgeber Stephanie und Michael Zink sind und das Ganze zur feierlichen Eröffnung der Engelwirt Apartments im schönen Berching spielt, kann man es eigentlich nicht mehr verbocken. Und es ist mir auch nicht gelungen. Was redet er? Schaut hier. Bisher noch nicht gesehen hatte ich den grünen Innenhof mit plätschernden Brunnen, die Räumlichkeiten in den Gartenapartments und im Gesindehaus, sowie den grandiosen(!) Regionalladen (Altmühltal, Oberpfalz und Franken). Die ganze Geschichte – ein großer Wurf! Feine Musik von Flexible Friends – die Gastgeberin irgendwann mitWeiter Lesen

Der Karpfen liegt mir am Herzen – schließlich ist gerade mit ihm ein verantwortungsvoller Genuss von Fisch möglich. Und ich mag eigenständige Landschaften. Der Aischgrund ist eine solche. Dort schwimmen sie in über 7.000 Teichen … Das jährliche Abfischen im Herbst – schaut – ist ein Spektakel. Man muss nicht immer nur die Sau rauslassen. Karfreitag, Karsamstag – bedachtes Fischessen. Ein guter Zeitpunkt einige der letzten Besuche in Mittelfranken hochzuhalten. Und ich beginne ➜ zeitlos in Ingolstadt. Das Bild wollte ich hier schon lange mal bringen. Es hängt im HotelWeiter Lesen

Wenn ich mich entscheiden müsste, welches Bier – nur eines, von allen – ich für eine ganze Dekade auf die einsame Insel mitnehmen würde … es stünde mir dort immerfort und richtig temperiert – Fläschlein füll dich – zur Verfügung. Nun – es wäre … ein Augustiner Lagerbier Hell. Obacht – die Aufgabe ist komplex. Welches wäre eure Wahl? Bekanntlich begannen die Augustinermönche 1328 in München mit dem Brauen von Bier. 1986 – vor 38 Jahren – gab es die letzte Bewegung im Sortiment der besonderen Brauerei. Ein Weißbier kamWeiter Lesen

Nach meinem kürzlichen Kontakt mit der Frankenstein-Geschichte hatte ich mir eine Hausaufgabe verordnet. Und gemacht. Shelly lässt Dr. Victor Frankenstein uns mitteilen ➜ „Als ich siebzehn Jahre alt geworden war, beschlossen meine Eltern, ich solle die Universität Ingolstadt besuchen.“ […] ➜ „Für diesen und manchen anderen Gedanken hatte ich genügend Zeit auf meiner Reise nach Ingolstadt, die sich als lang und ermüdend herausstellte. Endlich erblickte ich den hohen, weißen Kirchturm der Stadt.“ Letzten Freitag lud Nesrin (Nessi) Yilmaz zum Frankenstein-Event ins Ingolstädter Mo. Mit einigen Mitstreitern entzündete sie beherzt weitereWeiter Lesen

Die schwerste Strafe, die der deutsche Rechtsstaat kennt, ist der Entzug der persönlichen Freiheit – die Haftstrafe (ohne Bewährung). Das geschieht in Justizvollzugsanstalten. In Bayern gibt es davon immerhin 37 Stück (verschiedener Schwerpunkte) mit insgesamt 12.034 Haftplätzen. Info und Statistik dazu hier. Über brauchbare und schöne Haftsachen für jedermann, habe ich bereits berichtet. Als Rechtsanwalt in Ingolstadt, der seinen erwachsenen männlichen Mandanten in Untersuchungshaft besuchen möchte, darf man längere Wege nicht scheuen. Werden diese doch sehr häufig in der über 80 km entfernten JVA Augsburg-Gablingen untergebracht. Früher kam dafür in derWeiter Lesen

Zu Hause, auf einer Fensterbank stehen drei kleine Blickfänge. Wir haben nicht so viele davon. Überfrachtungen gilt es unbedingt zu vermeiden. Sehr gerne bauen Spinnen sie in ihre Netzwerke ein. Zwei erfahren dadurch sogar eine Stabilisierung. Der Staubsauerbeutel wurde ihretwillen auch schon geöffnet … Es sind Fundstücke von unserer griechischen Insel. Ganz konkret kommen sie von drei verschiedenen Badeplätzen, die uns besonders zusagen. Da ist einmal eine schwer zugängliche Bucht, die auch nur fußläufig erreichbar ist. Hier bleibt die Badehose im Rucksack. Die zweite Stelle hat keine Mobilien. Man klettertWeiter Lesen

Es regnet und regnet … Zum besseren Verständnis empfehle ich gerne Teil 1 dieses erfreulichen Tages in München. Am Ende lebt der Mensch doch nicht von der Kunst alleine. Hunger machte sich bemerkbar. Und der Wunsch Platz zu nehmen. Erfreulicherweise hatten wir vorgesorgt. Von der Pinakothek der Moderne waren es fußläufig weniger als 15 Minuten zu unserer Reservierung. Ausgemacht für einen gastronomischen Ort, der im Sprachgebrauch immer auch als Kult, Institution oder Legende gewürdigt wird. Ich bin – jedenfalls zum Essen – noch nie dort gewesen. Ein sehr großes Versäumnis,Weiter Lesen

➜ Schnipsel 66 Besuch bei einer lieben Slow Food Freundin. Umgeben von unzählbaren Slow Food Logo-Tieren. Im Juni 2015 – tempus fugit … Sie hatte einen köstlichen Anti-Diät Kuchen gemacht. War ein sehr schöner Nachmittag. Und noch ein Kuchen vom Juli 2019 kommt ins Bild. Ich weiß, sie wird sich über diese Notiz freuen. Deshalb schreibe ich sie. Herzlichen Gruß Helga!Postskriptum. Und ich habe weitere Fotos von einem Besuch im September 2019 gefunden. Die kommen aber in einen zukünftigen Schnipsel … ➜ Schnipsel 67 Gekochtes Rindfleisch mit Spargel (+ KartoffelWeiter Lesen

Es gibt Dinge die man als Ingolstädter gemacht haben sollte (muss). Von eigenen Lücken dieser Art weiß ein jeder zu berichten. Allein – man wähnt sich ewig lebend … Was hat es gedauert, bis ich beispielsweise endlich auf dem Pfeifturm war. Und dann gibt es Verspätungen, die ein wettmachen eigentlich in die Dimension einer Zeitreise rücken. Vor drei Tagen habe ich es gerade noch einmal so geschafft … Ich bin immer noch beglückt! Das Drehbuch: Biergarten, Kastanien, leibhaftige Gemütlichkeit, abseits der Alltäglichkeit, eine frische Maß, wertige Brotzeiten, Lederhose, Pfoad undWeiter Lesen

Die Schlossbrauerei Sandersdorf, ihre zwei süffigen Biere – Bio Hell und Bio Dunkel – sowie ihren Braumeister habe ich erst kürzlich hochgehalten – schaut bitte hier. Letzte Woche machte sich Slow Food Ingolstadt ins Altmühltal auf, um die Brauerei näher kennenzulernen. Auf deren Website steht: Deshalb heißt es für uns nicht „Warum Bio?“, sondern: „Warum nicht Bio?“. Es war uns ein echtes Vergnügen den vielfältigen Ausführungen zur Bierwerdung an diesem Ort zu lauschen. Das dafür benötigte Malz kommt von der Mälzerei Rast in Riedenburg, der Hopfen vom Prantlhof aus Ursbach (Hallertau). DasWeiter Lesen

Das Schloss Blumenthal ist ein wunderbares Gesamtkunstwerk. Wir finden dort – herrlich gelegen in der Natur des Wittelsbacher Landes – ein Hotel, ein Bio-Wirtshaus mit Biergarten, einen Ort für Tagungen und Seminare, eine Kapelle, eine Bio-Landwirtschaft (Bioland/Solidarische Landwirtschaft/Gemüseanbau), einen Hofladen, Ziegen/muttergebundene Kitzaufzucht, demnächst Weideschweine, eine Käserei und ein gemeinschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt (seit 2006). Man ist hier der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet und unterstützt Slow Food Deutschland. Im Jahreslauf gibt es viele bemerkenswerte Veranstaltungen. Am besten hält man sich mit der Blumenthaler Zeitung auf dem Laufenden – hier alle Ausgaben (Tipp an die Blumenthaler:Weiter Lesen

Der Kaffee ist fertig, klingt das net unheimlich zärtlich … 51,86% der Leserinnen und 32,17% der Leser begrüßen jetzt einen Ohrwurm … Aus Äthiopien stammend, gelangte der köstliche Genusstrunk über Arabien und das Osmanische Reich nach Europa. Durch das Rösten der Kaffeebohnen erfahren diese ihre entscheidende Veredelung. Der Grad der Röstung hat wesentlichen Einfluss auf Aroma, Geschmack und Bekömmlichkeit des Kaffees. Es ist also keine schlechte Idee, im Umfeld einer Rösterei seine Kaufentscheidungen zu treffen. Auf dieser hilfreichen Karte findet ihr so ziemlich alle in Deutschland. Von Ingolstadt Ausschau haltend,Weiter Lesen

Lieber Max, das ganz große Drehbuch hat bestimmt, dass du nicht mehr da bist. Bryan hat mich vergangenen Dienstag angerufen … Es war mir – uns allen – nicht gegeben, Abschied zu nehmen. Ich finde erst heute persönliche Worte für einige wenige Zeilen an dich. Aber ohne sie gehst du mir nicht. In der Wochenzeitung „Die Zeit“ gibt es die feine Rubrik „Was mein Leben reicher macht“. Meine Antwort darf gerne lauten: Du. Und ich spare mir dabei natürlich die Vergangenheitsform. Du bist tot. Aber die vielen schönen Erinnerungen mitWeiter Lesen

Und genau so soll es sein! ➜ Maibockfest im Kloster Plankstetten. Köstliche Spezialitäten aus den eigenen Klosterbetrieben (Bioland). Während des 30.04. drehte sich Weideochs Andreas am Spieß. Ich kam diesmal allerdings nicht an den Schweinshaxen vorbei … eine Knusper-Libertinage. Dazu ein – wie immer himmlischer – Maibock. Kompliment! – lieber Max Krieger (Riedenburger Brauhaus). Neben gemütlicher (echter!) Volksmusik gab es zwischendurch von den Krüzsteinguggis aus Oberried fetziges Gebläse auf die gespitzten Ohren – pure Lebensfreude! ➜ Mai-Sause des Stadttheaters Ingolstadt am 04.05. Eine immer noch unterschätzte Festivität (Musik, Gesang, Lesung,Weiter Lesen

Der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf ist eine von zehn Wirtshausperlen, die aus unserer Region im Slow Food Genussführer gelistet sind. Von Neujahr bis 6. April 2023 war er wegen Umbauarbeiten geschlossen. Deren Ergebnis ist jetzt genießbar: Che bella figura! Gastraum und Eingangsbereich haben einen frischen Zuschnitt bekommen. Darin – neue Farben, Materialien, Formen und Einrichtungen – würdig und wertig arrangiert, für mich alles rundum gelungen. Ein Rahmen (wieder) auf Augenhöhe mit den Köstlichkeiten der bewährten Küche. Herzlichen Glückwunsch an die Gastgeber Barbara Münzhuber und Michael Wagner! Auf einer sehr großzügigenWeiter Lesen

Die letzten Krüge wurden gerade geleert. Das heurige Fest zum Reinen Bier ist vorbei. Wie schon im letzten Jahr standen die Zapfhähne auf dem Paradeplatz und im Schlosshof. Versorgt haben sie das Riedenburger Brauhaus, Griesmüllers Altstadtbrauerei, Gutmann/Schattenhofer, Lammsbräu, Weltenburger, Nordbräu, Herrnbräu und Yankee & Kraut. Letztere hatten nicht Premiere, wie der Donaukurier fälschlicherweise geschrieben hat. Sie waren 2017 schon einmal dabei. 2014 gab es übrigens die erste Auflage der Festivität. Ich ließ es mir am Freitag und gestern schmecken. Trotz Gauklern. Heute – dem Tag des Deutschen Bieres – warWeiter Lesen

Die Schlossbrauerei Sandersdorf gibt es seit 1550. 1675 gelangte sie in den Besitz der Barone de Bassus. Und seit 2019 gehört man zur Brauerei „zum Kuchlbauer“ (Abensberg). Weitgehend eigenständig wird in Sandersdorf ab 2020 mit rein ökologischen Zutaten (Bioland) gebraut. Braumeister ist der herzliche Soran Faraj. Zunächst gab es nur ein Bier. Aber was für eines! Das Bio Hell. Hopfen und Malz sehr schön ausbalanciert, ohne deutlichen Restzucker, mit hoher drinkability (sagen wir – gefährlich süffig). Dieser Tage kommt ein weiteres Bier zur Auslieferung. Das Bio Dunkle. Ein echtes Dunkles.Weiter Lesen

Diese Woche war es in Nürnberg wieder Zeit für die Biofach. Seit knapp 15 Jahren besuche ich die Messe regelmäßig und gerne. Heuer hatte ich erstmals andere Prioritäten … Es bleibt mir wenigstens zur persönlichen Erinnerung hier einige Momente von den Besuchen 2020 – 2021 forderte der Virus eine Pause – und 2022 zu hinterlegen. ➜ 2020 ➜ Manufaktur Jörg Geiger|PriSecco Bio Cuvee Nr. 20|Mostbirne, Wacholder, Schlehe➜ Die Biohennen|Produkte vom Zweinutzungshuhn➜ NaraFood|Datteln➜ Riedenburger Brauhaus|Max Krieger, was ist dein Lieblingsbier aus eurem Sortiment?➜ Sonnentor|Bio-Ingwer kandiert➜ Goldeimer|Vorbildliches Projekt für scheinbare Selbstverständlichkeit➜ ArcheWeiter Lesen

Das Gute liegt so nah. Man vergisst das leider zu oft. Ein Musterbeispiel dafür: Der Birdland Jazz Club Neuburg. Seit 1958(!) Förderung und Pflege der Jazzmusik an der Donau – seit 1991 im Gewölbekeller der ehemaligen Hofapotheke am Karlsplatz. Um die 70 Konzerte im Jahreslauf. Spiritus Rector ist Manfred Rehm. Gestern Abend gastierten das Francesca Tandoi Trio feat. Max Ionata. Klavier und Gesang Francesca Tandoi, Schlagzeug Frits Landesbergen, Bass Stefano Senni und Max Ionata am Tenorsaxofon. Ein sehr erfrischender Abend! Die Kamera blieb zu Hause; mein Telefon ist kein ErsatzWeiter Lesen

Slow Food Deutschland beabsichtigt die Herausgabe eines „Einkaufsführers“ (den guten Genussführer gibt es bereits seit 2013). Das Projekt ist eine Mammutaufgabe – noch sehr viel Arbeit ist zu tun. Am vergangenen Wochenende gab es dazu in Leipzig ein Arbeitstreffen mit den Spitzen verschiedener Kommissionen. Ich war dabei. Im Nachgang gönnte ich mir bis zur Zugabfahrt einige Blickfänge. In diesem kleinen Häuschen flossen schöne Zeilen aufs Papier: „Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,Wo dein sanfter Flügel weilt“ …Weiter Lesen

Aus der kleinen Reihe „Wenn Mandanten Danke sagen“ gibt es heute Folge vier (Start hier). Apfelringe, Herbsttrompeten und Räuchersalz erreichten mich dieser Tage. Ein herzliches Dankeschön dafür! – to whom it may concern. Eine Fortsetzung findet heute auch die Erwähnung mir besonders mundender Gerichte in der Mensa im Canisiuskonvikt. Zur Einführung in das Thema bitte hier. Nach den „Rahmschwammerl mit Semmelknödel“ sind unbedingt die „Schinkennudeln mit Tomatensoße“ hochzuhalten. Keine Augenweide – aber die Nudeln sind herrlich schlotzig (im Sinne von in Öl geschwenkt). Ich nehme deshalb nur einen kleinen KlecksWeiter Lesen

Seit fast 20 Jahren – erster Bericht 2011 – lasse ich mir – in zwischenzeitlich unterschiedlichen Mannschaftsaufstellungen – im Gasthaus Schmidt in Euerwang eine vorweihnachtliche Gans schmecken. Der Spaziergang hin steigert die Vorfreude und macht Appetit. Aus der Kälte geht es in die warme Stube. Jeder hat sofort rote Bäckchen … Nach dem Schmaus unterstützt der Weg zurück die Peristaltik. Scheint dabei – wie heute Nachmittag – die Wintersonne, stellt sich wohlige Wunschlosigkeit ein. Danke an den ganz großen Regisseur! Es folgt eine kleine Bilderbeute aus 2019, 2021 und heute.Weiter Lesen

Gerne trinke ich Bier direkt aus der Flasche. Niemals aus der Dose. Gepflegter ist es freilich aus dem Glas. Und hier – so die zuverlässige Erfahrung – gibt es große Unterschiede beim Trink- und Geschmackserlebnis. Dieses beginnt bei mir mit der hoffentlich ungestörten Aussicht auf den Trunk. Es folgen der Duft, das Mundgefühl und schließlich der Geschmack. Ein Weißbier bekommt ein Weißbierglas. Und für diverse Craft Beer-Spezialitäten greife ich eh zu meinen Weingläsern. Am häufigsten trinke ich ein Helles. Ideen von Gemütlichkeit, Nostalgie oder gar Verklärung lassen mich dafür immerWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit ist der Gang aufs Volksfest eine zünftige Sache. Wenn die ganz jungen Jahre hinter einem liegen, freut man sich dabei im Besonderen auf Speis und Trank. In feierlich-wohliger Peristase. Am schönsten ist es, wenn man dazu eingeladen wird. Als guter Gastgeber tut man seinen Gästen gut. Mit diesem Anspruch – wohin also? Zwischen dem 02. und 13.09.2022 auf das Volksfest Pfaffenhofen zum Beispiel. Dort ging es bei der Festwirtin Julia Spitzenberger “Brutal lokal” zu. Alle Zutaten wurden vorbildlich direkt von Landwirten aus dem Pfaffenhofener Land bezogen. BereitsWeiter Lesen

Gestern Abend im ZWØLF. Tap Takeover durch Hoppebräu! Es flossen aus Tap 3 „Wuider Hund“, Tap 4 „Weißbier“, Tap 7 „Wuidsau“, Tap 8 „Pale Ale Solero“, Tap 9 „Märzen“ und Tap 11 „Fuchsteufelswild“. Dazwischen schäumten fröhlich die Hausherren Yankee&Kraut. Ingolstadt kommt voran. Die Künstler waren anwesend – Markus Hoppe, Bryan France und Max Senner.

Ich benötigte unglaubliche 49 Jahre, um erstmals meinen Fuß auf griechischen Boden zu setzen. 2018 war es endlich soweit. Es folgte – trotzt ausgeprägter Erwartungshaltung – ein Urlaub aus dem Bilderbuch, dem ihr hier (Vorsicht – Gefahr spontanen Reisefiebers!) gerne nachspüren wollt. Solche Beglückung gelüstet verlässlich nach Wiederholung. Bereits im Folgejahr wurde dieser mit dem größten Vergnügen Raum gegeben. Gründe, die wir alle kennen, mahnten 2020 und 2021 zur Pause. Nicht so in diesem Jahr. Griechenland – wir kommen! Zur Einstimmung lasse ich im Folgendem einige Impressionen vom Sommer 2019Weiter Lesen

Mit unerhörter Verspätung – der Vorsatz schlummerte bereits seit Jahren – hat Slow Food Ingolstadt Anfang Juli einer absoluten Perle in unserer Region einen Besuch abgestattet: den Luisengärten in Riedenburg. Was haben wir hier für einen Schatz! Den leider immer noch viel zu wenige kennen … Das Wichtigste kurz auf die Hand: Die Luisengärten finden sich westlich von Riedenburg, nach der Rosenburg|die Menschen dahinter sind Luise Naderer und ihre Frau Kerstin Hutterer – beide echt, freudig und hochsympathisch|im Mittelpunkt stehen alte Obstsorten von Streuobstwiesen, vor allem Äpfel|es gibt sie hierWeiter Lesen

Wein – seine Macher, der Berg, der Keller, das Etikett, im Glas, in der Nase, im Mund, seine Freunde auf dem Teller – ist eine sehr große Leidenschaft von mir. Mit eine der größten Prägungen dafür erfolgte (seit Mitte der 90er) und erfolgt durch die Weinhändler K&U in Nürnberg. K&U stehen für Martin Kössler und Dunja Ulbricht. Sie liefern köstlichen Mehrwert zum gesamten(!) angesprochenen Spektrum. „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ Sagt der Fuchs zum kleine Prinz. Ich vertraue K&U. Tröstlich, dass sie VerantwortungWeiter Lesen

Die Kulturlandschaft der Hallertau ist bekanntlich das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier dreht sich alles um Bier und es gibt unzähliche Brauereien, denen die Dolden direkt in die Sudkessel wachsen ….. schön wärs! Gemessen am Weltmeistertitel schaut es in Sachen Bier leider recht mau aus. Freilich gibt es wunderbare Ausnahmen. Und wen man dafür auch nicht schimpfen darf, sind die Bürger von Attenkirchen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wird hier nämlich seit 2010 alle zwei Jahre das Hallertauer Bierfestival ausgerichtet. 2016 war ist zum ersten Mal dabei. Und natürlich 2018:Weiter Lesen

Es war im letzten Jahr – ein Sommerabend bei Freunden. Wir saßen zusammen im Garten. Im Glas ein kühler Arneis. Auf dem Tisch eine Schale Chips. In sicherer Erwartung einer noch folgenden schönen Grillerei greife ich für gewöhnlich da nicht zu. Doch ich tat es. Ta-ta! Salt & Vinegar Chips mit Arneis – was für eine prächtige Kombi. Im Fortgang befiel mich die Idee einer breit angelegten Blindverkostung verschiedener Sorten von Essig-Chips. Die Methode lässt fix und zuverlässig eine brauchbare Geschmackslandkarte für ein Lebensmittel entstehen. Deshalb mache ich solche TestsWeiter Lesen

Gute Freunde sind gerade auf dem Weg – für einige Tage ins Berchtesgadener Land und nach Salzburg. Die letzte Zeit löcherten sie mich mit Fragen nach Empfehlungen. Für gewöhnlich verweise ich dann einfach auf einen entsprechenden Bericht hier im Blog. Weil es einen solchen für diese Ecke aber bisher nicht gab, habe ich auf die Schnelle ein bisserl was zusammengebastelt. Da fehlt noch so einiges – für den Moment soll es aber reichen; ich lege mich jetzt in die Sonne 😉 Die Fotos entstanden allesamt im August 2015. Zum BerchtesgadenerWeiter Lesen

In Bayern gibt es derzeit 73 Amtsgerichte. In gut 2/3 von ihnen sollte meine Anwesenheit bereits im Protokoll vermerkt worden sein. Ich bin gespannt, ob ich bis zum Ruhestand alle schaffe … Letzte Woche gab es Neuland: ich hatte erstmals einen Termin vor dem Amtsgericht Ebersberg. Danach knurrte der Magen. Im nahe gelegenen Wasserburg war ich ebenfalls noch nie – wollte das aber schon lange mal ändern. Ich plante also dort mein Mittagessen. Und machte alles richtig! Wanderer, kommst du nach Wasserburg und hast Hunger, gehe in die Taverna Italiana.Weiter Lesen

Am vergangenen Wochenende beglückte ich mich mit einem Besuch des Maibockfestes im Kloster Plankstetten. Ich war dort tatsächlich etwas fotofaul. Das macht aber nix. Die Gründe, diese wunderbare Veranstaltung aufzusuchen, sind nämlich immer die schönen gleichen: Das gastfreundliche, lebenslustige Kloster, der hochgradig-süffige Maibock vom Fass, die erdend-ausgleichende Blechmusik, das erquickliche Schwätzchen mit Katrin und Max Krieger vom Riedenburger Brauhaus, der köstliche klostereigene Weideochs vom Spieß (mit himmlischen Knödeln) und überhaupt. Deshalb gibt es jetzt einfach die Bilder vom letzten Maibockfest. Das war 2019. Für Freunde des Details: der Ochs amWeiter Lesen

Das Georgianum wird momentan renoviert – der Hohe-Schul-Platz ist eine Baustelle. Deshalb ging es heuer zur siebten Ausgabe (2014 und 2017) der Festivität (nach obligatorischen Pausen 2020 und 2021) auf den Paradeplatz und in den Schlosshof. Dort schenkten aus: Griesmüllers Altstadtbrauerei (erstmals dabei), Gutmann|Schattenhofer, Herrnbräu, Lammsbräu, Nordbräu, Riedenburger Brauerei und Weltenburger Kloster. Eine solide Geschichte. Für ein Hochfest des Bieres (aber) zu wenig.

Wir alle sind in enormer Bewegung. Ungefragt. Die Erde dreht sich mit etwa 464 Metern pro Sekunde um ihre Achse. Dazu kommt, dass sie gleichzeitig mit durchschnittlich knapp 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne läuft. Das Sonnensystem wiederum umkreist mit ungefähr 220 Kilometern pro Sekunde das Zentrum der Milchstraße. Und endlich wirkt noch die Gravitationskraft benachbarter Galaxien auf die Milchstraße – mit rund 630 Kilometern pro Sekunde. Ein Ruhepol tut also Not. Als geradezu idealer Haltepunkt hat sich ein gutes Bier bewährt. Drei frische Beispiele: Das köstliche Braunbier (HopfenWeiter Lesen

Das neue Jahr hat bei mir gut angefangen. Eine kleine Geschichte von Bier, Glück und Vorfreude. Und der Erkenntnis was eine „Glumpgruam“ ist. Die Reihe „Unter unserem Himmel“ ist eine (von mehreren) Perlen des Bayerischen Rundfunks. Gerne(!) entrichte ich dafür einen Obolus in Form meines Rundfunkbeitrags. In der Folge „Vom handwerklichen Brauen in Oberbayern“ (Erstausstrahlung März 2016) machte ich im letzten Jahr Bekanntschaft mit dem Baderbräu in Schnaitsee. Wunderbar slow. Schaut am besten hier (Minuten 17:10 bis 32:40) gleich selbst mal rein. Anmerkung – die im Film noch verwendeten Einliter-BügelverschlußflaschenWeiter Lesen

Der erste Schnee, Kaminfeuer … ich hatte spontane Lust auf eine Eisbock-Probe. Hier erfährt man geschwind, was ein Eisbock ist und wie er hergestellt wird (er wird als solcher nicht gebraut, sondern entsteht durch Entzug des gefrorenen Wassers). In Griesmüllers Altstadtbrauerei entwickelt er sich übrigens auf Wunsch direkt am Tisch. Die Auswahl in der Region ist recht klein. Mit zugegeben überschaubarem Aufwand, fand ich gerade mal drei Exemplare. Der Eisbock von Nordbräu hat 9,2% (0,5 l/1,05 EUR), der Frigus von Urban Chestnut 11% (0,33 l/8,99 EUR) und der Aventinus vomWeiter Lesen

In dieser Jahreszeit zieht es mich mächtig nach Mittelfranken. Sehr gerne in Begleitung meines Freundes Gunter. Uns verbindet das Wissen um dessen Schätze. Exemplarisch folgen zwei Ausritte. November 2016 und November 2021. 2016. Freitag ist Wochenmarkt in Treuchtlingen. Dort präsentierte Bernhard Hecht gute Tropfen aus seiner Brauerei in Pappenheim|Zimmern – Hechtbräu. Einer der besten Bäcker – überhaupt. Arnd Erbel. Seine Backstube findet sich in Dachsbach. (Auch) ein Lebkuchenmann. Der Höhepunkt. Karpfenessen! Ein Hochgenuss. Man kann dem viel Würde geben. Mitten im Aischgrund. Wir sind gleich zwei Mal eingekeht. Im Brauerei-GasthofWeiter Lesen

Treue Leserinnen und Leser wissen was jetzt kommt. Wer hingegen Hilfe benötigt – hier ist sie. 2020 – Überraschung! – gab es keine OLMA … Und damit auch kein Plakat. 2021 schaut die Sache so aus: Weil ich gerade im Thema bin, gibt es eine überfällige Nachlieferung aus dem Jahr 2017. Da feierte die OLMA ihre 75. Ausgabe. Dafür wurden 75 Botschafter ernannt. Es war mir eine Ehre! Unersetzlicher Bestandteil des Festmenüs nach dem Festumzug durch die St. Galler Innenstadt war natürlich eine OLMA-Bratwurst (mit Kartoffelgratin, grünen Bohnen und Karottenstängeli):Weiter Lesen

Prolog.Es gibt in meinem Archiv eine Unmenge von Bildern und ein Kunterbunt an Notizen. Ihnen gemeinsam sind zwei Eigenschaften: Sie haben hier keinen Einzug gefunden – ich hatte keine Zeit dafür. Und – es wäre schade drum! Weil sie alle auf ihre Art einzigartig sind und vielfach sonst nichts mehr an sie erinnern würde. Weil sie Quellen neuer Inspiration sein können. Weil ich damit Ordnung finde und bei Bedarf hier schnellen Zugriff habe. Und endlich, weil ich damit Menschen – besonders ihren Protagonisten – eine Freude machen kann. Die GeschichtenWeiter Lesen

Unser Bollerwagen steht seit viele Jahren unangetastet im Schuppen. Dieser Tage habe ich ihn rausgeholt. Er hat wieder eine Aufgabe! Hilfe bei der Nahversorgung mit einem fundamentalen Lebensmittel. Bier! Hand- und Spanndienste im eigenen Interesse. Erhellende Nebenbemerkung: Gemäß § 65 I S. 3 StVZO ist bei Bollerwagen eine Bremse nicht erforderlich. Der Franz Rottenkolber hat in seiner Altstadtbrauerei (Griesmüllers) jetzt die Möglichkeit, seine Köstlichkeiten in die Flasche zu bringen. Erster Kandidat ist erfreulicherweise sein Schutter Export. Die 12er Tragl werden aus bayerischem Holz und sozial einwandfrei gefertigt. Der Chef befüllteWeiter Lesen