Ich liebe Bärlauch (Berichte 2012 und 2013). Ich habe also gerade eine gute Zeit! Auf den Fluren ist nämlich der Bär los. Im verkehrs-, weil tunnel- und brückenfreien 🙂 Ingolstädter Donauauwald, hat mir Moritz geholfen, eine erste Pflückung (first flush) einzubringen:
Auf dem Spielplan standen dann Bärlauchknödel. Angelehnt habe ich mich an ein Rezept von Hüttenwirt Hans-Peter Gallenberger (Brunnsteinhütte – 1.523 m – DAV Sektion Mittenwald) im schlauen „Das Original-Hütten-Kochbuch“ (Stefan Winter/Georg Hohenester/BLV Buchverlag):
Um die 100 Hütten im Alpenraum nehmen an der feinen Initiative „So schmecken die Berge“ teil. Dabei fördern die deutschsprachigen Alpenvereine die Zusammenarbeit von Hüttenwirten, Bergbauern und regionalen Erzeugern von Lebensmitteln. Die teilnehmenden Hütten erkennt man am Schild mit dem Kuh-Motiv und an der Speisekarte, in der die entsprechenden Angebote ausgezeichnet sind:
Jetzt aber zum Rezept für 12 Knödel: 200 g Bärlauch, 400 g Knödelbrot, 6 Bio-Eier, 50 g geriebener Parmigiano Reggiano, 50 g geriebener Allgäuer Emmentaler, Meersalz, schwarzer Pfeffer, Muskatnuss.
Zubereitung: Bärlauch klein schneiden. Zutaten langsam und gründlich vermengen, verkneten und Knödel formen.
30 min in Salzwasser bei mittlerer Hitze ziehen lassen.
In brauner Buttersoße mit geriebenem Parmigiano servieren. Genießen!
En passant habe ich Sonnenblumen- und Cashewkerne angeröstet. Für das Bärlauchpesto. Andere Geschichte.
Die hochverehrte Katharina Seiser aß Anfang 2014 für 21 Tage nur vegan. Und berichtete sehr lesenswert darüber. Als Folge des Selbstversuchs entstand der beachtliche „tierfreitag“ – lesen! Mit meinen Bärlauchknödeln komme ich wegen Käse und Butter nicht auf dessen Sammelstelle. Mal sehen ob ich an einem der nächsten Freitage dort landen kann … Am Freitag vor 3 Wochen hätte ich einen Treffer gehabt. Mit dem „Green“ vom Golden.
Zu guter Letzt. Das Golden ist weiter beruhigend sicher auf der Höhe der Zeit. Gestern erfasst:
In brauner Buttersoße mit geriebenem Parmigiano…. das stelle ich mir traumhaft vor! Danke für die tolle Anregung
Gestern gleich nachgekocht lieber Michael; ganz einfach – ganz grossartiges Geschmackserlebnis. Danke !
mit dem first flush hast du mich natürlich sofort gehabt.
wenn du magst, kannst du den veganen burger von vor 3 wochen gerne nachreichen (sprich irgendwo dort den tierfreitag unterbringen). dann liste ich ihn einfach nachträglich, das wäre nicht der erste beitrage, bei dem wir dieses prozedere wählen. gib bescheid, falls ja. und ich bin schon neugierig auf nächste woche! wobei: ich bin nicht sicher, ob in den tierfreitag-statuten nicht irgendwo eine bärlauchklausel versteckt ist …