extra prima good ist ein Zitat aus dem Film „Die Glücksritter“. Im Original „Trading Places“ – USA/1983. Regie: John Landis, Darsteller: u. a. Jamie Lee Curtis als Ophelia, Dan Aykroyd als Louis Winthorpe III, Eddie Murphy als Billy Ray Valentine und Denholm Elliott als Coleman. In der Schlussszene hören wir es vom Kellner Dimitri (gespielt von Barry Dennen):
Billy Ray: “Hey, Coleman!”
Coleman: “Yes”
Billy Ray: “What should we do about lunch? The lobster or the cracked crab?”
Coleman: “What do you think?”
Begleiterin von Coleman: “Can’t we have both?”
Coleman: “Why not? – Dimitri!”
Dimitri: “Sir?”
Coleman: “Lobster and cracked crab for everyone”.
Dimitri: “extra prima good, Mr. Coleman, Sir!”
Louis: “Looking good, Billy Ray!”
Billy Ray: “Feeling good, Louis!”
Diese Sequenz ist auf YouTube festgehalten – hier.
Wer schreibt extra prima good?
Michael Olma. Jahrgang 1969. Schanzer (= gleichbedeutend mit der glücklichen Geburt innerhalb der Stadtmauern von Ingolstadt). Selbstständiger Rechtsanwalt und Partner in der Kanzlei Olma & Piegsa. Leiter von Slow Food Ingolstadt.
Der Ingolstädter Donaukurier hat im Geburtsjahr des Blogs in der Serie „Menschen bei uns” (Ausgabe 16.|17.07.2011) diesen Blick über den Tellerrand veröffentlicht.
Warum gibt es extra prima good?
Essen. Trinken. Genuss. „Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ – singt Konstantin Wecker. Wie genießt man? Nicht ohne Zeit. Muße. Wissen. Geschmack. Wie bildet man Geschmack? Nicht ohne Neugier. Offenheit. Probieren.
Unsere Nahrung? Was wird wo, wann von wem, wie gesät, gepflanzt, aufgezogen, gehegt, gepflegt, gereift, geerntet, geschlachtet, erlegt, gefischt, verwurstet, gekeltert, gebraut, verarbeitet, veredelt, gelagert, verkauft, zubereitet, gekocht, gebacken, serviert?
Sage mir, was du isst und ich sage dir, was du dir wert bist. Aufgemerkt – deine Nahrung wird Teil von dir! Von welchem anderen Ding kann man das auch sagen? Respekt vor der Schöpfung – Würde und Achtsamkeit im Umgang mit ihr. Biologische Vielfalt. Regionalität. Saisonalität. Handwerk. Märkte. Wirtshaus. Biergarten.
Das alles interessiert mich. Sehr.
Menschen und ihre Geschichte. Ich mag Geschichten. Mit ihnen verstehe ich die Menschen. Das ist auch der Einstieg des guten Strafverteidigers, der den Menschen und nicht die Tat verteidigt.
Journalismus. Recherche. Lesen. Zeitung. Bücher. Schreiben. Das war mein beruflicher Plan B.
Fotografie. Grafik. Layout. Design. Kunst. Fasziniert, begeistert mich.
Und ich will etwas verändern. Zum Guten. Wie wir alle … Frage dich jeden Tag aufs Neue – was ist besser, weil es dich gibt? Ein starker Kompass. Oder der hochverehrte Mahatma Gandhi: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
Es ist unendlich wichtig – gerade im Zeitalter der Globalisierung – Heimat zu haben. Wurzeln. Stallgeruch. Einen Standpunkt. Ein Zuhause. Meines ist Ingolstadt und drumherum – da bin ich daheim. Hier gebe ich meinen Senf dazu.
Und jetzt? Was macht man mit genau dieser Mischung? Richtig. Einen Blog pflegen! Seit 15. Mai 2011
Hallo! Ich habe gerade diesen Tagesschau Artikel gelesen und musste sofort an extra prima good denken. „Cittaslow“ scheint Slow food für Städte zu sein.
http://www.tagesschau.de/ausland/cittaslow-101.html
Matthias
hallo michael,
das wird schwer. mit anstrengen habe ich es nicht mehr so.
werde mich im august mal dransetzen.
bis dahin genieße ich das gute olivenöl alleine..
Hallo Dieter! Gastbeiträge gab es bisher nur einen. Aber warum nicht?! Streng Dich an! 😉
Hallo Michael,
waren im Urlaub in Italien im Gargano. Haben von dort Bio-Olivenöl, empfohlen von Slowfood Italien, mitgebracht. Interessiert an einem kleinen Text mit Foto?
Gruss
Dieter
Hallo Thomas – Danke! Werde mich mal bei Euch umsehen…
Hey Mr. Extraprimagood,
ich habe den Blog gerade in der Linkliste der Salatwerkstatt entdeckt und spontan mit dem Prädikat „cool“ zertifiziert.
Und weil wir etwas sehr ähnliches im Odenwald und an der Bergstraße, also in Südhessen, tun, habe ich unsere Linkliste um extraprimagood erweitert.
Gruß und eine gute Zeit
Thomas Hobein
Extra Prima Good, Mr. Coleman, Sir so gut 🙂 Das zitiere ich seit 20 Jahren.
Alexander, die beziehst dich wohl auf diesen Beitrag?!
Nach meinen Infos wird es auch vegane Sorten geben.
Gibt es auch veganes Eis? Kreativ wäre z.B. etwas mit V-Joghurt (Lupine oder Soja z.B.) oder pflanzliches Fett anstelle der Kälberbabynahrung. siehe „Cowspiracy – Das Geheimnis der Nachhaltigkeit – T…: http://youtu.be/Rw4RS3b0XiI„.
Übrigens auch Zucker ist nicht gerade zu empfehlen… siehe „That Sugar Film – Official Trailer: http://youtu.be/6uaWekLrilY
Danke Frau Büttner. Ich fühle mich geehrt, dass Sie wissen wollen, was ich zu diesem Thema beitragen kann. (Aber) Ihre Vermutung ist richtig. Meine Projekte sind: Familie und Freunde, Kanzlei, Persönliches, Slow Food und (dann) mein Blog. Wenn Zeit (für) und Lust (auf) das Thema Wasser synchron verlaufen, gehe ich dazu auf Sendung.
Hallo,
Sie haben ja mit Ihrer Bloggerei ein respektables standing ( mir fällt kein deutsches Wort ein) erreicht gratuliere
wahrscheinlich haben Sie zig slow Projekte am Laufen und halten Sie mich nicht für penetrant aber Sie wollten sich doch auch mit dem Thema (Mineral-)Wasser befassen
viel Erfolg und Grüsse
Es ist unglaublich – und deshalb poste ich es, sorry Frau Ohligschläger – wie einige Menschen Informationen verarbeiten… Wie kommt man eigentlich darauf, dass ich Emmer-Saatgut verkaufe???!
Können Sie mir bitte 3,5 kg Ihres Saatgutes für schwarzen Emmer überlassen- ich zahle es gerne. – Und bin Ihnen dann sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Uta Ohligschläger
Ich auch Frau Ebeling, ich auch!
Ich hätte gerne einen Katalog von Ihnen.
Mit freundlichem Gruß
Gabriele Ebeling
Maconring 83
67434 Neustadt
Tel: 06321/354367
@ Irene Büttner: Monte Olmi… Fast ein Thema für diese Rubrik!
Seit geraumer Zeit will ich zum Thema Wasser was schreiben. Ein sehr weites Feld! Der Mensch besteht aus ca. 75% daraus. Ca. 71% der Erdoberfläche ist damit bedeckt.
Es geht um soziale Aspekte (Zugang!). Menschenrechte. Handelsfragen. Mit oder ohne CO2. Aus dem Hahn und/oder Flasche. Es geht um Plastikmüll, etc.
Teilweise kommt Wasser schon im Blog vor…
Ein Pflichtfilm dazu ist sicherlich Bottled Life. Meine besondere Wertschätzung hat die „Wasser-Aktivistin“ Maude Barlow.
Also wenn ich Zeit finde… Das gilt auch für den Stammtisch in Regensburg 😉
Gehört Wasser nicht auch dazu ?
Hallo Herr Olma,
neulich habe ich einen Wein probiert. Monte Olmi vom weingut tedeschi, und da sind mir Sie und ihr blog mir wieder eingefallen.
Vom täglichen Broterwerb habe ich sehr viel mit Wasser zutun, Natürliches Mineralwasser.
Nach meinem Empfinden befassen sich slowfoodies mit allen Getränken nur nicht mit Wasser, auch auf Ihrer blogroll finde ich keinen Beitrag dazu.
Ich weiss nicht woran das liegt, vielleicht weil man der Auffassung ist Wasser ist sowieso immer da man braucht ja nur den Hahn aufdrehen oder wenn man qualitätsbewusst ist in den Getränkemarkt gehen.
Ich habe schon registriert dass 2014 auf der Messe in Stuttgart der Verein der Wassersommeliers mehr oder weniger bekannte Mineralwassser Marken präsentiert hat, aber meiner Meinung ist die Wertschätzung von Wasser immer noch ausbaufähig.
wollte ich nur mal loswerden
waren Sie inzwischen am Stammtisch in Regensburg ?
slowly Grüsse
Irene Büttner
Bernulf Schlauch bezieht sich auf dieses Post.
Lieber Herr Schlauch, ein solcher Trip hört sich nicht schlecht an. Denke mal darüber nach…
Hallo Padrone
der Holunderzauberer freut sich, dass ein bayerischer Geniesser die Hollererzeugnisse aus Hohenlohe (dort heißt er Holder) goutiert und sogar noch in Zusammenhang mit dem bayerischen Champions League Triumph weiterempfiehlt.
Zum Thema „schwäbische Region Hohenlohe“ möchte ich noch anmerken: wie weiland das Frankenland von Bayern dank Napoleons Gnaden annektiert wurde (Reichsdeputationshauptschluss 1806), so wurde der etwas kleinere Landstrich Hohenlohe – Franken „suevisiert“, das heißt vom Schwabenland eingenommen.
Als Regionsbetreuer von Hohenlohe lade ich die Ingolstädter Slowfooder herzlich zu einem Ein- oder Zwei -Tages-Trip ein mit Besuchen bei Toperzeugern und Slowfoodköchen. Würde ich für Euch organisieren.
Grüße Bernulf Schlauch