So ein Zufall. Jetzt hatte ich gerade berichtet, dass viele junge Griechen (wieder) eine Zukunft in der Landwirtschaft sehen – da titelt der heutige Donau Kurier (Seite 3) mit „Quereinsteiger im Ziegenstall“ über den 29 Jahre alten Moritz Kremer:

ziegenbauer

Dem erfreulichen Bericht ist zu entnehmen, dass auch bei uns ein entsprechender Trend auszumachen ist. Schön! Besonders interessant: Die Berufsanfänger ohne elterlichen Betrieb nehmen zu und bereits die Hälfte der Studenten im Studiengang Landwirtschaft der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf kommt nicht mehr „vom Hof“. Das sind – ohne selbstredend dieses den Hoferben absprechen zu wollen – hochgradige Überzeugungstäter!

Der Bericht deutet es mit dem Zitat „diese Leute wollen zurück zu den Wurzeln“ leider(!) nur an. Für mich war es aber beim Lesen der Zeilen vom Gefühl her sofort Ehrensache. Wie sonst könnte Moritz Kremer feststellen, dass jede seiner Ziegen anders ist, ihren eigenen Kopf hat und von einem „Lebenstraum“ sprechen? Blick ins Netz – quod erat demonstrandum. Der Knallerbsenhof mit seinen Goaßn arbeitet n a t ü r l i c h ökologisch und ist Mitglied bei Bioland.

Man sollte das erwähnen! Der Überzeugungstäter wegen. Und wegen der Albträume von Low Performern, die vor noch gar nicht langer Zeit (natürlich in Niedersachsen) 7.500 Ziegen zusammensperren wollten. In unserer Region sei, sich wieder den Guten zugewandt, der Hallertauer Ziegenhof von Hans Kellner empfohlen. Er ist übrigens bei Bioland …

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Ein Kommentar

  1. Super, dass Ihr so was Interessantes findet!!! TV-Tipp: Doabend 4.7. um 21:15 auf Servus-TV: Genussgemeinschaft Städter und Bauern, Kartoffelkombinat, Solidarische Landwirtschaft , neue Konzepte eines anderen Wirtschaftens! Wir sind dabei!
    Herzliche Grüße
    Marlene Hinterwinkler
    Genussgemeinschaft Städter und Bauern

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