Auf der Suche nach Naturdenkmälern radelte ich im Ingolstädter Süden herum. Zwischen Winden und Zuchering – mehr als versteckt – entdeckte ich einen Wegzeiger zu einem Biohof. Einem mir bisher unbekannten Biohof … das Beste im Leben ist sowieso, sich ständig selbst zu überraschen!

Wenige Minuten später war ich bereits im lebendigen Gespräch mit Simon Kuttenreich. Vor uns seine Schweine, auf Stroh, in der frischen Luft, die mit ihrem Ringelschwanz wedelten – dummerweise eine Seltenheit. Seit 2016 ist der Biohof Kuttenreich auf ökologische Bewirtschaftung (Naturland) umgestellt. Gerade einmal 0,7 Prozent (2020) der Schweine in Deutschland dürfen so Leben. Dummerweise. Es besteht ein Hofladen (Fleisch gibt es nach Vorbestellung). Irina Kuttenreich ist Kräuterpädagogin. Die schöne Quelle habe ich sogleich auf meinem Einkaufszettel vermerkt.

Simon Kuttenreich

Am nordöstlichen Ortseingang von Unsernherrn erfreut dieser Hinweis auf eine löbliche Gesinnung:

Und kurz darauf erfährt man am augenblicklichen Angebot des Gemüsehofs Humbold, was gerade Saison hat – Erdbeeren gehören (noch) nicht dazu … !!! Dann stand ich vor dem nächsten Naturdenkmal.

Ein Kommentar

  1. Der Biohof Kuttenreich ist toll. Wirklich schön dort „unten“ oder „hinten“, je nach Perspektive. Man kann nur hoffen, dass die B16 nicht noch breiter ausgebaut wird, das würde der Gegend, der Natur, den Hecken und Wäldern und auch den landwirtschaftlichen Flächen (Stichwort: Nahrung vor Ort anbauen, statt sich von Importen abhängig zu machen!) nicht gut bekommen…

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