Das Vorhandensein anständiger Wirtshäuser ist für ein erfülltes, gutes Leben von allergrößtem Vorteil. Umso betrüblicher ist die unvermeidliche Feststellung, dass die unwürdigen Vertreter der Zunft allerorten die Bühne beherrschen. Aber ich darf es versprechen – es gibt die helle Seite der Macht! Die Preisfrage lautet: Wo? Der Bedeutung dieser Angelegenheit verpflichtet, legt uns Slow Food Deutschland einen zuverlässigen Kompass in die Hand – den Genussführer! Am 26. September 2016 erscheint seine dritte Ausgabe „Genussführer Deutschland 2017/18“ – mit über 100 neuen Einträgen:

sf genussführer 17-18

Slow Food Ingolstadt hat dafür wieder fleißig seine Hausaufgaben gemacht und steuert zur neuen Ausgabe gleich drei weitere Häuser bei. Über die Aufnahme des Fuchsbräu in Beilngries habe ich bereits hier berichtet. Zum Redaktionsschluss sind noch an Bord gekommen:

Einmal der Landgasthof Wagner in Unteremmendorf – ganz im Norden unseres Conviviumgebiets.

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Gestern war eine kleine Abordnung vor Ort und hat den zu Recht stolzen Wirtsleuten Barbara Münzhuber und Michael Wagner die Aufnahmeurkunde und den Erkennungsaufkleber überreicht. Glückwunsch!

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Michael Wagner und Barbara Münzhuber
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Und wenn man der guten Quelle schon so nah … Nachtmahl: Ceviche (diesmal roh marinierte Lachsforelle mit Ingwer, Koriander, Limette und Sesam) und Backhendl (von hier):

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Und dann das Gasthaus Spitzer in Osterwaal – ganz im Süden des Conviviumgebiets.

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Bereits letzte Woche haben wir hier den Genussführer-Aufkleber an den ebenfalls zu Recht stolzen Stefan Spitzer übergeben. Glückwunsch!

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Gute Gelegenheit macht Appetit. Zum Nachtmahl zwei Hausklassiker: Handgeschnittener Tatar vom Rind und ein Erdäpfel Bradl:

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Insgesamt sind damit neun Wirtshäuser (hier sind alle aufgelistet) von Slow Food Ingolstadt in den neuen Genussführer empfohlen. Ich habe sie alle zum Fressen gern! Die Stadt Ingolstadt bleibt in dieser Disziplin leider weiter Terra incognita …

genussführer 2017

2 Kommentare

  1. Danke für die tollen Impressionen zum Landgasthof. Heutzutage bin ich ja froh, wenn in der Küche noch gekocht und nicht convenience food für das Gastornomiegewerbe aufgewärmt wird. Ich hoffe das sich Slow Food in allen Bereichen durchsetzt.

  2. Im Gasthaus Spitzer waren wir letztes Jahr und auch in diesem Jahr schon mehrmals. Das Gasthaus ist absolut urig gemütlich und die Wirtsleute sind sehr freundlich. Das Essen ist nachhaltig ausgezeichnet schmackhaft und gefällig angerichtet.
    Sehr empfehlenswert.

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