Spielzeitbeginn 2014/15 des Stadttheaters Ingolstadt: „Komm! ins Offene, Freund!“. Seit Jahren gibt es keinen Turm aus Elfenbein (mehr). Das Haus und seine schöpferischen Menschen öffnen sich – neben der klassischen Bühnenpräsenz – mit einer Vielzahl an frischen Aktivitäten in und für die Stadt. So auch am Wochenende. Ein Traum, eine Gnade, dieses Theater in der Stadt zu haben!

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Was für eine Inszenierung. Was für eine Arbeit. Es war absolut fantastisch! Die Kamera blieb daheim. Ich wollte mich entspannen und unmittelbar präsent sein. Mein Old School Mobile hatte aber einen Blick für Gulliver:

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André Heller hätte seine Freude gehabt! Ich musste während des Spaziergangs oft an ihn denken. Schon ewig wollte ich ihn auf dem Blog einmal fallen lassen. Es passt gerade. Diese Scheiben schließen Räume auf! Treibstoff für Abenteuer im Kopf:

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Dem Getreuen sei auch die wunderbare Biografie von Christian Seiler empfohlen:

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Zurück zum Eröffnungsspektakel. Einziger (kleiner) Wermutstropfen: Der Eintritt: 10 EUR pro Kopf. Für Erwachsene OK. Meinetwegen auch mehr. Aber leider gab es keine Abstufung für Kinder = zu viel. Auch etwas unglücklich: Alle jene, die südlich der Donau gezahlt hatten, trafen wenig später am Nordufer auf mindestens die gleiche Menge von Besuchern, die keine Kasse gesehen haben …

Mein skurrilstes Erlebnis – und das will in diesem bunten Reigen was heißen: Vor dem Stadttheater ließ sich eine Kuh ihr Heu schmecken. Hinter mir eine Mutter zu ihrer Tochter: „Schau auf die Hörner. Das ist ein Er. Von diesem Stier gibt es keine Milch.“ ARRRRRRGH.

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Die Kuh(!) heißt übrigens „Schalong“, ist 16 Jahre und hat 13 Kälber geboren. Sie ist eine stolze Murnau-Werdenfelserin aus einer in Weidehaltung lebenden Naturlandherde im Landkreis Neuburg. Sie ist PR-Profi. Siehe hier. Wer Lust hat – ihr nächster Auftritt ist bei den Bayerischen Öko-Erlebnistagen auf dem Neuburger Wochenmarkt am 27.09.2014.

(28) ᐊ Marginalie ᐅ (30)

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