Das Ausschauhalten nach Frühlingsboten ist dieser Tage besonders befriedigend. Der Bärlauch ist da. Angestachelt von ersten im Internet präsentierten Funden, machte ich mich am Mittwoch lustvoll auf zu meinen bewährten Jagdgründen. Vor Ort allerdings – Pustekuchen! Auf Ingolstädter Fluren fehlt er bisher.

Also ging es tags darauf zu einem heurigen Finder. Donauaufwärts – nach Joshofen (Danke Dieter). Auf dem Weg liegt Bergheim. Dort gibt es donnerstags feinen Schinken:

Wolfgang Speth – Schinken Ambiente

Und dann tatsächlich – er ist doch schon da! Nur wenige Kilometer Richtung Westen. Erstaunlich was Mikroklima ausmachen kann. Winzer schmunzeln jetzt.

Für meinen First Flush genügten mir 187 Gramm. Ausgangspunkt meiner Rezeptur für ein Pesto.

Den Anteil Sommenblumenkernöl besorgte diesmal erstmals eine Pressung der Familie Hiermeier aus Wellheim. Schon mal Sommenblumenkernöl probiert, dass wirklich genau danach schmeckt?!!!

Der Wein – sizilianischer Syrah 2017 „Halleluja“ vom Weingut Campisi (interessant!) – ist eine umwerfend süffige Neuentdeckung. War vor dem Essen fast schon leer … wäre auch nicht die ideale Partnerschaft gewesen.

Die Saison ist eröffnet!

Ein Kommentar

  1. Dank dem Frühlingsboten Bärlauch hab ich nach langer Abstinenz unsern Padrone wieder mal zu Gesicht bekommen (und die Aussage „zu Gesicht bekommen“ in diesen Zeiten darf man durchaus wörtlich nehmen).
    Danke für die herzliche und sehr erfreuliche Begegnung.
    Wolfgang

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