Kurze Einschiebsel aus der vitalen Weingruppe von Slow Food Ingolstadt. Gleich von drei Zusammenkünften – uns scheint wahrlich die Sonne! Vorab – ganz vorne – ein herzliches Dankeschön an Daniel Engstler (und Heike). Für die Ideen, für die Organisation und für die eindrucksvolle Gastfreundschaft – Danke!
Ende Oktober 2016 besuchten wir aufs Neue, diesmal zum Thema „Süditalien“, Marianne und Rüdiger Ahnfeldt in ihrem Ars Vivendi. Gemerkt habe ich mir diese beiden saftigen Weißen: Canteles Verdeca 2015 (Apulien) und Argiolas Nuragus di Cagliari S’elegas 2014 (Sardinien). Die Fotos hat Lars Peschke gemacht:
Im November widmeten wir uns dann vornehmlich (neben zwei Barberas und einem Gelben Muskateller) der Nebbiolotraube. Konkret in ihrer Rolle als Barolo (sieben Flaschen von fünf Winzern). Mein Rennen machten natürlich die Geschöpfe von Giorgio Viberti (Cascina Ballarin). Zeitweise stahl dem König der Weine ein abartig gutes Rinderragout die Show, bis man sich darauf verständigte – Wein ist zuallererst ein Essensbegleiter! – dass man gemeinsam unschlagbar ist …
Zum Ende des Jahres im Dezember, ganz antizyklisch, haben wir uns noch die frühreifende (Primo!) Rebsorte Primitivo hingelegt. Dafür zogen wir drei Weine aus Apulien (ihrem Hauptanbaugebiet in Italien), drei aus den USA (hier heißt die Rebsorte Zinfandel) und zwei aus Kroatien (hier Crljenak kaštelanski oder Tribidrag genannt, von dort stammt die Traube) auf. Meine Favoriten: Die beiden Kroaten!
Daniel Engstler hat bereits das Programm für 2017 gestrickt. Schöne Sachen dabei! Besonders freue ich mich auf eine Neuauflage der von Slow Food Frankfurt organisierten, deutschlandweit gleichzeitig stattfindenden Blindverkostung verschiedener Weine (Thema diesmal: Rosé). 15 Convivien haben sich dafür gemeldet. Siehe hier und da die Berichte zu den bisherigen zwei Aktionen. Das war 2012. Tempus fugit …