„Hier gibt es das beste Eis!“. So präsentiert das ZEITmagazin die aktuellen Ergebnisse seiner Leserbefragung zum Thema. Die Hürde war absolut machbar. Es genügten nämlich (nur) drei Erwähnungen zur Auflistung. In Ingolstadt findet sich trotzdem bloß ein Eintrag. Dieser basiert laut Legende aber immerhin gleich auf 10 bis 49 Lesermeinungen. Nicht schlecht für einen Eismacher, der uns erst seit neun Wochen beglückt:
Ich schließe mich dem Resultat vollauf an!
Bei den zwölf zur Eröffnung angebotenen Sorten gab es zwischenzeitlich Bewegung. Neu hinzugekommen sind „Pistazie“, „Weiße Schokolade“ und „Kokos-Crumble“. Weggefallen sind dafür „Salty Pop“, „Haferflocke Honig“ und – jetzt erreichen wir einen sehr schmerzhaften Punkt bei mir – „Milchreis“. Wolfgang!!! Schaust Du bitte mal oben auf die Sorten, die besonders empfohlen werden? Opfere meinetwegen weiter „Salty Pop“… Wenn Du „Mohn“ streichen solltest, organisiere ich einen Boykott und komme (heimlich) nur noch alle zwei Tage. UND NIMM BITTE, BITTE UNVERZÜGLICH WIEDER „MILCHREIS“ INS PROGRAMM!!! Nachtrag (22.07.16): Danke!
Was macht eigentlich die „Konkurrenz“? In der Moritzstraße gibt es seit letztem Jahr den Eisladen „MU“. Er startete mit Bio-Milch. Diese ist jetzt leider (übrigens im Widerspruch zu den Aussagen auf der zentralen Website des Franchiseverbunds) „eingespart“ worden …
Ein (sehr) weites Feld Tommy Soprano! In den Qualitätskriterien für Produkte des Markts des guten Geschmacks (Slow Food Messe/Stuttgart) heißt es beim Eis: „Keine Verdickungsmittel“. Dazu gehören z.B. die hier am häufigsten eingesetzten Kohlenhydrate Johannisbrotkernmehl (E 410) und Guarkernmehl (E 412). Diese dürften (aber) bei allen Eismachern in Ingolstadt dabei sein … Nach meinen Informationen arbeiten „Die Eismacher“ und das „Anna“ mit (fertigen) „Basismischungen“. Das Eis wird dann mit weiteren Rohstoffen jeweils hausgemacht. Einen (sehr) großen Unterschied gibt es bei der Milch. „Die Eismacher“ verwenden Berchtesgadener Land Bio-Milch. Das „Anna“ konventionelle Milch ohne Regionalbezug.
So ganz der Eis-Experte bin ich nicht. Verwenden die Eisdielen „Fertigmischungen“, so wie wohl das „Anna“? Geht Eis-Herstellung überhaupt ohne so etwas (jedenfalls in dieser Größenordnung)? Ich fand, dass das „Anna“-Eis bei einigen Sorten letztes Jahr plötzlich schlagartig anders schmeckte. Lag aber scheinbar an einer veränderten Rezeptur des „Herstellers“, wie mir jemand erzählte. Drum bin ich etwas verwirrt, wer denn nun wie sein Eis herstellt. Weißt Du Näheres zu berichten?
Ich bin dem „Anna“ (Theresienstraße 19, 85049 Ingolstadt) sehr zugeneigt; besuche es gerne und häufig. Gerade auch zum essen. Wenn (bisher) Eis, dann dort; deren „Honig-Sesam“ ist gar auf meinem Mist gewachsen 😉 „Die Eismacher“ sind halt gerade mein Maßstab…
Hallo padrone,
wie steht es denn mit dem Eis im „Anna“? Sehr lecker, aber wohl kein Slow-Food-Kandidat, oder?