Der Besuch von Weinmessen ist bei mir vornehmlich wie der Weg, der das Ziel ist. Es geht um die Räumlichkeit, die Atmosphäre darin, um die Menschen, den Austausch mit ihnen und natürlich um die dargebotenen Weine. Als Blogger mache ich es mir ganz bequem und hinterlege in solchen Kurzberichten die ein oder andere Entdeckung, um sie beizeiten, beim gezielten Blättern im Tagebuch, gleich wieder parat zu haben.
November 2015. Die K&U Hausmesse im Nürnberger Ofenwerk. Hier bin ich gerne Stammgast. Wegen aller oben erwähnten Weg-Ziel-Marken!
Meine erste Entdeckung bei Martin Kössler war der kalifornische „Reds“. Das ist jetzt gute 20 Jahre her … Ray Kaufman – einer seiner beiden Macher – habe ich noch nie die Hand geschüttelt (Pollan: „Shake the hand that feeds you“). Diesmal war er da!
Hinterlegte Entdeckung: Ein feiner Alltagswein (herausfordernde Kategorie – mit ihnen hat man am häufigsten zu tun!) aus der duftenden, fast säurefreien weißen Rebsorte Viognier. Domaine Les Yeuses/2014er Viognier IGP Pays d´Oc (Languedoc):
Ende Januar 2016 zum ersten Mal bei der Degustazione „Tre Bicchieri“ del Gambero Rosso. München. BMW Welt.
Gar nicht schlecht. Meine Einmerker. Der 2013er Lugana Riserva Sergio Zenato (Venetien):
Der 2013er Lugana Molceo Riserva von Ottella (Venetien):
Und von Terre Stregate, der 2014er Falanghina del Sannio Svelato (Kampanien):
Bei Autos werde ich regelmäßig nicht schwach. Natürlich gibt es Ausnahmen. Es gibt immer Ausnahmen. Was wäre das Leben ohne sie? Einer von nur 254 gefertigten BMW 507:
Zuletzt die Slow Wine 2016 Degustation. Bisher immer im MVG Museum (2014 und 2015), jetzt erstmals im neu eröffneten Eataly München.
Hat mir an der alten Wirkungsstätte besser gefallen. Auch im Glas war diesmal nicht viel Ausbeute … Zwei klare Einkerbungen habe ich aber gemacht. Von La Gironda (40.000 Flaschen gesamt) der 2012er Barbera d’Asti Nizza Le Nicchie (Piemont):
Und der 2013er Barbera d’Asti von Luigi Spertino (Piemont, 45.000 Flaschen gesamt):