Getrennte Wege gingen wir. Seit Jahren. Ingolstädter Bürgerfest? Ein Grund die Stadt zu verlassen. Die Argumente kennt jeder, der Freude an Finesse und Raffinement hat. Die letzten beiden Jahre war ich (bereits) angenehm überrascht. Seit diesem Wochenende marschieren wir wieder gemeinsam! Freilich gibt es (nach wie vor) beschwerliche, ja qualvolle Bereiche… aber eben auch (wieder) Erbauung und Erfrischung: An der Donau, hinter dem Theater, im Park beim Museum für konkrete Kunst oder an der Hohen Schule.

Zwei Geschichten bekommen meinen stehenden Beifall: Zwischen den kleinen Läden und dem Pfeifturm gibt es oberhalb der Moritzstraße eine kleine Terrasse. Diese hat Klaus Richters „entdeckt“ und der Öffentlichkeit als Lounge zugänglich gemacht. Bravo! Möge uns dieses Plätzchen bitte auch außerhalb des Bürgerfests erhalten bleiben:

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Das Bürgerfest ist l e i d e r kein Hort der Kulinarik. Hier ist noch sehr viel Platz nach oben. Die Retter in diesem Jahr: Das Golden brutzelte hinter dem Theater seine deliziösen Burger (Bio-Rindfleisch, Brötchen und Salat aus der Stadt!) und am Rathausplatz servierte der Verein der Köche Ingolstadt unter der Regie von Harald Mödl (Schutterhof) wieder Ochs am Spies:

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Ihr habt es gesehen – mehr geht eigentlich nicht. Ein Weideochse. Unter Benennung seiner Rasse – Angus. Aus der Region (Donaumoos). Naturland zertifiziert – Biohof Wagner. Die Tiere hat Metzgermeister Joseph Huber (der Metzger meines Vertrauens in der Stadt) auf der Weide ausgewählt. Die vier Hälften ließ er dann zwei Wochen abhängen. Was wir essen wird Teil von uns … auch auf dem Bürgerfest.

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Was ist eigentlich aus dem Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat (18.11.2012) geworden?

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